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Allianz Großer Preis von Bayern

Alpinista schafft den Hattrick – Dritter Gruppe I-Sieg in Deutschland

München 8. November 2021

Der Gruppe I-Hattrick ist geschafft: Bei idealen äußeren Bedingungen hat am Sonntag die vierjährige Stute Alpinista den Allianz Großer Preis von Bayern auf der Galopprennbahn München-Riem gewonnen. Die von Sir Mark Prescott für Kirsten Rausing in England trainierte Schimmelstute hat sich nun die Grand Prix-Rennen in Berlin und München sowie den Preis von Europa geschnappt – und machte es damit ihrer Großmutter Albanova nach, die 2004 vorgelegt hatte, ebenfalls für Rausing und Prescott.

Münchener Rennverein: Alpinista schafft den Hattrick – Dritter Gruppe I-Sieg in Deutschland im Allianz Großer Preis von Bayern

Der Gruppe I-Hattrick ist geschafft: Bei idealen äußeren Bedingungen hat am Sonntag die vierjährige Stute Alpinista den Allianz Großer Preis von Bayern auf der Galopprennbahn München-Riem gewonnen. Die von Sir Mark Prescott für Kirsten Rausing in England trainierte Schimmelstute hat sich nun die Grand Prix-Rennen in Berlin und München sowie den Preis von Europa geschnappt – und machte es damit ihrer Großmutter Albanova nach, die 2004 vorgelegt hatte, ebenfalls für Rausing und Prescott.

„Mit Skaletti im Großen Dallmayr-Preis im Juli und heute Alpinista haben wir zwei überragende Rennpferde aus Europa gesehen“, sagte der Geschäftsführer des Münchener Rennvereins, Sascha Multerer. „Das beweist die Güte der Rennen hier, dass sich unsere Gäste wohlfühlen und vor allem das gute und faire Geläuf schätzen.“ Und der Präsident des Rennvereins, Dietrich von Boetticher sagte: „Es war ein toller Renntag, der allen Freude gemacht hat.“

Mendocino starker Zweiter im Grand Prix

Strahlende Gesichter gab es auch bei Sarah Steinberg. Denn der von ihr vor Ort trainierte Mendocino zeigte im Allianz Großer Preis von Bayern eine überragende Leistung, denn in seiner noch jungen Rennkarriere hat er noch nie so starke Gegner getroffen. „Wir haben ihm viel Zeit gelassen und heute hat er uns gedankt“, sagte Steinberg. „Das war einfach riesig, er wird über den Winter noch zulegen und wir werden im nächsten Jahr noch viel Spaß mit ihm haben.“
Mendocino lieferte der 1,8:1-Favoritin Alpinista einen echten Kampf, unterlag nur mit einer dreiviertel Länge. „Sie war heute ein bisschen müde, es fehlte ihr der letzte Kick, den sie normalerweise zeigt“, sagte ihr Jockey Luke Morris, der erstmals in München geritten ist. „Aber die Saison ist lang und sie wird im kommenden Jahr wieder ganz vorne mitmischen.“ Rang Drei in dem kleinen Sechserfeld belegte Nerium. „Er musste notgedrungen führen, weil keiner das Tempo machen wollte, aber er hat gut gekämpft“, war Trainer Peter Schiergen durchaus zufrieden.

Alaska Tiger beißt im pferdewetten.de Auktionsrennen zu

Zweites Highlight des Renntages war das pferdewetten.de BBAG Auktionsrennen, eine mit 52.000 Euro dotierte Prüfung für zweijährige Pferde über 1.600m. Mitte der Zielgeraden sah es noch nach dem Erfolg des Favoriten Kobold aus, doch dann drehte der lange hinten liegende Alaska Tiger (6,2:1) groß auf und gewann mit eineinhalb Längen Vorsprung. "Wir wollten eigentlich nicht auf Warten reiten, aber er ist nicht besonders gut abgesprungen", sagte Siegreiter Wladmir Panov. "Deshalb habe ich gewartet und gegen Ende hat er gut durchgezogen." Siegtrainer Stefan Richter fügte an: "Bei seinem Saisondebut in Halle haben wir ihn bewusst nicht angefasst und so hatten wir heute schon Hoffnungen." In Halle war Alaska Tiger im Besitz des Stalls Oberlausitz noch Zweiter gewesen.

Zum Auftakt des Renntages standen zwei zweijährige Stuten im Mittelpunkt, denen in ihren jeweiligen Quartieren große Hoffnungen gelten: Good Liza im Besitz von Christoph Berglar und Tech Attach aus dem Gestüt Wittekindshof. Und das Racebets.de-Rennen über 1.600m war am Ende ein Duell der beiden Favoritinnen, wobei Good Liza (3,3:1) mehr Speed zeigte. „Sie hat den Ehrgeiz, der Weg hätte für sie sogar noch etwas weiter sein können“, sagte Siegreiter Rene Piechulek. Und Trainerin Steinberg fügte an: „Sie ist sehr gut gezogen, ihr gelten natürlich hohe Erwartungen, wobei wir heute nicht unbedingt mit einem Sieg gerechnet haben.“ In der nächsten Saison ist der Preis der Diana, das wichtigste Stutenrennen in Deutschland, das Ziel.
Mit zwei Treffern im Gepäck verlies Sybille Vogt die Bahn in München. Neben dem Sieg des von Werner Glanz trainierten Domenico aus dem Besitz des Galopp Club Süddeutschland, gelang der Schweizerin auch ein Sieg mit Star of Screen im Allianz für Kinder in Bayern-Rennen. Im Anschluss daran übergab die Geschäftsführerin Chau Bau Tang-Rupp einen Scheck in Höhe von 5.000 EUR an den Vorstand des Vital Sportvereins Straubing von 1958, mit dem therapeutisches Reiten für Kinder gefördert wird.
Zweiter Riemer Tagessieg durch Gambia Star

Auch zum Abschluss gab es einen Heimsieg: Das Wettstar.de-Rennen, ein Ausgleich III über 2.200m holte sich Michael Figge mit Gambia Star, geritten von der Französin Mickaelle Michel. Im Ausgleich III über 2.000m holte sich Championjockey Bauyrzhan Murzabayev seinen einzigen Tagessieg. Auf dem 3,1:1-Favoriten First Vision, trainiert von Roland Dzubasz, gewann er das Viererwette-Rennen mit einer garantierten Mindestauszahlung von 65.000 Euro.
Die Reihenfolge First Vision vor Dynamite Star, Lady Vivian und All About Me war eine populäre Wette, die sich in einer Quote von 896,5:1 widerspiegelt. „Der Wettumsatz allein in der Viererwette lag bei rund 100.000 Euro, das hat unsere Erwartungen weit übertroffen“, sagte Geschäftsführer Multerer.

Obgleich es noch einen Renntag in Riem am 21. November geben wird, blickte er schon einmal auf die Saison zurück. „Es war organisatorisch schwieriger als das erste Pandemie-Jahr, aber wir hoffen darauf, in München eine schwarze Null am Ende zu schreiben“, so Multerer. „Das ist nicht zuletzt Partnern wie der Allianz zu verdanken, die uns schon im zweiten Jahr trotz Pandemie unterstützen.“

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