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Highly Favoured im wichtigsten Handicap ebenfalls zu hoher Quote

Kingdom of Heaven überrascht die Favoriten

Dortmund 29. November 2020

Das beste Handicap kam zum Schluss: Auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel hat am Sonntag der achtjährige Highly Favoured den mit 5.000 Euro Preisgeld dotierten Ausgleich III über 1.200m gewonnen. Insgesamt neun Leistungsprüfungen standen auf dem Sandbahn-Renntag unter Flutlicht auf dem Programm – wegen der Corona-Pandemie unter strengen Hygiene-Regeln und ohne Zuschauer.

Das letzte Rennen war eine spannende Angelegenheit mit einem überraschenden Ausgang. Denn trotz seines Namens ging der von Elisabeth Storp trainierte Highly Favoured als 14,8:1-Außenseiter an den Start. Der Wallach zog in dem Sprintrennen mit viel Speed an dem langen Führenden Sea Ess Seas und dem ungarischen Gast Dante’s Peak vorbei. Im Sattel saß der irische Nachwuchsreiter Sean Byrne, der nach Ansicht der Experten einen besonders starken Ritt hinlegte.

„Auf Sand ein anderes Pferd"

Zum Auftakt des Renntags standen drei Altersgewichtsrennen auf dem Programm. Eine ziemliche Überraschung brachte die Prüfung für vierjährige und ältere Pferde über 1.800m. Denn nicht die beiden gestandenen Spitzenpferde Auenwolf oder Degas lagen am Ende vorne, sondern der von Christian Peterschmitt vorbereitete Kingdom of Heaven mit Lukas Delozier im Sattel. Die Siegquote betrug 9,4:1.

„Ich hatte mit Platz drei oder vier gerechnet“, freute sich Peterschmitt. „Er hatte sich allerdings im Training wirklich gut angeboten, und bei den kühlen Temperaturen und auf Sand ist er einfach ein ganz anderes Pferd." Zweiter wurde Flight to Hongkong, die beiden Rechnungsfavoriten belegten nur die Ränge vier (Auenwolf) und fünf (Degas).

Ähnlich überraschend war der Ausgang im Rennen der Zweijährigen über 1.700m. Hier siegte Seven O Seven als 8,0:1-Chance mit Jozef Bojko im Sattel vor Lagetta und der klaren Favoritin Sconset. „Er sollte vorne gehen, ob es dann immer geht, ist so eine Sache, aber es ging ja gut", schilderte Siegtrainer Christian von der Recke die Taktik, die sich auszahlte.

Alpha Taurus überlegen

Formgerecht ging die Prüfung der Dreijährigen über 1.950m zu Ende. Mit Alpha Taurus und Orihime lagen die beiden Favoriten vorne, allerdings hatten die Wetter Orihime etwas mehr Vertrauen geschenkt. Doch am heutigen Tag war kein Kraut gegen den von Lukas Delozier gerittenen Alpha Taurus (2,6:1) gewachsen, er gewann hochüberlegen mit sechs Längen Vorsprung. „Er ist ein gutes Pferd und im nächsten Jahr geht es mit ihm Richtung Frankreich", sagte Siegtrainer Ertürk Kurdu.

Im Preis der Viererwette, einem Ausgleich IV über 1.950m, holte sich Christian von der Recke den zweiten Tagessieg. Glory Dab (9,2:1) mit Anna van den Troost im Sattel gewann überlegen vor dem Riesenaußenseiter Kreuz As, Noble Fighter und Footlose. Die Quote der Viererwette betrug 12.991,4;1.


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