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Irische „Sohn/Vater-Zweierwette“ durch Twilight Payment vor Tiger Moth

Ashrun Zehnter im Melbourne Cup

Melbourne/Australien 3. November 2020

Turf-Geschichte hat sich am Dienstagmorgen deutscher Zeit nicht wiederholt. Der von Andreas Wöhler für Australian Bloodstock und den Stall Turffighter trainierte Ashrun konnte im Melbourne Cup auf der Rennbahn Flemington nicht auf den Spuren von Protectionist wandeln, der 2014 das bedeutendste Rennen Australiens für Deutschland gewonnen hatte. Der von Declan Bates gerittene Authorized-Sohn endete auf Platz zehn in dieser wegen der Corona-Pandemie ohne Zuschauer ausgetragenen Top-Prüfung, die mit 7,75 Millionen Australian-Dollar (ca. 4,68 Mio. Euro) dotiert war.

Auf der 3.200 Meter-Distanz triumphierte nach einer sensationellen Start-Ziel-Leistung und einem erstklassigen Ritt der von Joseph O‘ Brien in Irland trainierte Twilight Payment mit Jockey Jye Mcneil vor Tiger Moth, der von Joseph O‘ Briens Vater Aidan O‘ Brien aufgeboten worden war.

Ashrun, der sich vor drei Tagen mit seinem Erfolg in den Lexus Hotham Stakes für den Cup qualifiziert hatte, war zu einer Quote von ca.27,5:1 im 23-köpfigen Feld angetreten. Aus der ungünstigen Startbox ganz an der Außenseite beorderte ihn sein Jockey schnell nach innen, wo sich der deutsche Gast an einer der letzten Positionen einfand. Im weiteren Verlauf fand Ashrun noch etwas besser in die Partie und überholte etliche Konkurrenten, doch mehr als der zehnte Platz war nicht mehr möglich.

Anders Twilight Payment, ein Teofilo-Sohn, der in den Farben von Lloyd Williams (siebter Melbourne Cup-Sieg) nach dem Erfolg im Curragh Cup zuletzt Dritter im Irish St. leger gewesen war. Der 27,2:1-Außenseiter sorgte dafür, dass das Feld früh weit auseinandergezogen war. Nur Finche konnte unterwegs mit zwei, drei Längen Rückstand zunächst folgen, schon im Schlussbogen klaffte eine Lücke von sechs Längen zu dem Favoriten Tiger Moth und Etah James auf den nächsten Positionen.

Auf der Zielgeraden beschleunigte Twilight Payment immer wieder aufs Neue, der dem erst 27-jährigen Joseph O‘ Brien nach Rekindling, der 2017 den von seinem Vater trainierten Johannes Vermeer geschlagen hatte, den zweiten Melbourne Cup-Sieg bescherte, und wehrte mit einer bravourösen Energieleistung Tiger Moth knapp ab, der die irische „Sohn/Vater -Zweierwette“ perfekt machte und den heranfliegenden Engländer und Vorjahres-Zweiten Prince Of Arran hauchdünn für den Ehrenrang in Schach hielt. The Chosen One aus Neuseeland wurde Vierter. Aidan O‘ Briens Anthony Van Dyck musste 500 Meter vor dem Ziel angehalten werden und wurde in die Klinik gebracht.

Twilight Payments Jockey Jye Mcneil erklärte nach seinem ersten Melbourne Cup-Sieg: „Ich bin überwältigt von den Emotionen. Mein Pferd hat schnell einen phantastischen Rhythmus gefunden. Ich konnte das Tempo vorne bestens dosieren. Dass wir gewonnen haben, ist wie ein Wunder. Ich habe ihn mit meiner Stimme bis zum Schluss auch angefeuert, und hat er hat alle Angriffe abgewehrt.“

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