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Erfolgstag für den „Dutch Master“ Lucien van der Meulen

Holland-Jubel beim Mannheim-Auftakt

Mannheim 11. Juni 2020

Saisonstart am Fronleichnams-Donnerstag auf der Rennbahn in Mannheim mit neun Leistungsprüfungen. Das von Deutscher Galopp entwickelte Hygiene- und Abstandskonzept lag der Veranstaltung zugrunde, die ohne Zuschauer auf der Rennbahn stattfand. Der Umsatz betrug 273.063,80 Euro (239.879,58 Euro kamen aus dem Inland, 33.184,22 Euro aus dem Ausland). Der Schnitt pro Rennen betrug 30.340,42 Euro. Das war ein beeindruckendes Ergebnis.

Der „Dutch Master“ segelte weiter auf einer Welle des Erfolges. Der Niederländer Lucien van der Meulen, Champion der Besitzertrainer der vergangenen Jahre in Deutschland, präsentierte seine Pferde in glänzender Verfassung. Im über 1.400 Meter führenden Ausgleich III stand sein siebenjähriger Naqdy mit Anna van den Troost früh als Sieger fest. An der Spitze löste sich Naqdy zur Quote von 5,1:1 schnell von Showdance Kid und Smoke on the Water. „Er hatte eine Super-Form, wie man bei seinem Sieg in Dortmund sah, und er war weiterhin bestens in Schwung“, analysierte Anna van den Troost.

Schon vorher hatte Lucien van der Meulen seinen ersten Tagessieger gestellt. Ein glänzendes Deutschland-Debüt legte der England-Import Karisoke (2,3:1) in einer 1.900 Meter-Prüfung hin. Der zum ersten Mal von Meulen aufgebotene vierjährige Wallach dominierte unter Anna van den Troost gegen Asifa und Spirit of Success vom Start bis ins Ziel. „Wir waren uns sicher, dass er heute gewinnt“, schilderte die Reiterin.

Der dritte Tagestreffer für Lucien van der Meulen wurde in einem 1.400 Meter-Rennen perfekt. Hier beherrschte Quiet Waters (1,5:1-Favoritin) mit Maxim Pecheur Saxone und Incorruptible jederzeit.

Den vierten Coup für den Erfolgstrainer aus den Niederlanden verhinderte Philipp Bergs Charlie’s Dreamer (3,1:1), der unter Miguel Lopez im abschließenden 1.400 Meter-Ausgleich IV Meulens Mr Gent knapp in Schach hielt. Furous wurde noch Dritter.

Top-Quote in der Viererwette

Weiterhin in toller Form agierte Rennreiterin Sibylle Vogt. Die Schweizerin führte in einem über 2.500 Meter-Ausgleich III die von Carmen Bocskai in Iffezheim trainierte Feuerlilie zur Quote von 12,3:1 zu einem sicheren Erfolg gegen die Favoritin Sternjuwel, sowie Linnova und Shrubland. „Es war die Frage, wie Feuerlilie mit der wendigen Bahn zurechtkommen würde. Sie lief zum ersten Mal auf einer so weiten Distanz und hat das stark gemacht“, kommentierte Sibylle Vogt. Die Viererwette bezahlte 12.685,2:1 Euro. Zwei Wetter bekamen jeweils über 6.300 Euro ausgezahlt. Diese attraktive Quote machte so richtig Appetit auf künftige Viererwetten, die bei der neuen Initiative „Wetten, dass ? 2.0“ im Mittelpunkt stehen wird. Mitmachen lohnt sich, und Informationen sowie das Anmeldeformular finden Sie unter https://www.deutscher-galopp.de/gr/themen/wetten-dass/2.0/

Zweiter Sieg für Orihime

Als einziges Pferd hatte die von Christian von der Recke in Weilerswist trainierte Orihime im Auftaktrennen für die Dreijährigen schon vorher einmal gewonnen, im Februar auf der Sandbahn in Dortmund. Auf der 1.900 Meter-Strecke bekam die 2,9:1-Chance ganz zuletzt noch die seit dem Start führende Airhorse One in den Griff. Landbaron stand bald als Dritter fest. Siegreiter Jozef Bojko sagte: „Wir hatten einen sehr guten Rennverlauf, auch das Tempo passte. Mein Pferd war bestens vorbereitet.“ Trainer Christian von der Recke meinte: „Ihre Form aus Köln war sehr ordentlich. Sie hatte dort starke Gegner getroffen. Wir hatten uns einiges ausgerechnet. Orihime wird auch weiterhin ihre Rennen gewinnen.“

Ein steigerungsfähiges vierjähriges Pferd scheint der Wallach Heatherdown von Besitzertrainerin Erika Keller aus Lustadt zu sein. Der 4,1:1-Favorit konterte in einem 1.900 Meter-Handicap mit Lukas Delozier den Bahnspezialisten Pissarro und Polarstern locker aus.
Nach dem guten Laufen zuletzt in Köln war der erste Karrieretreffer von Arromanches (3,4:1) in einem 2.500 Meter-Rennen keine Überraschung. Die von Nastasja Volz-Degel in St. Wendel für das Gestüt Ohlerweiherhof trainierte Stute verfügte mit Clement Lecoeuvre vor Testify und Schnucki über die größten Reserven.

Mannheimer Zweierwette

Die Mannheimer Pferde machten in einem Ausgleich IV über 2.500 Meter die Zweierwette unter sich aus. Nach einem Klasseritt von Jozef Bojko (zweiter Tagessieg) verteidigte der von Michael Alles an den Start geschickte Ensign Ewart (8,9:1) gegen die Favoritin Thunder Light einen minimalen Vorteil. Der Veteran Medaillon eroberte Platz drei.


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