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Bravo, Dato! Woeste-Hoffnung imponiert

Firebird Song macht die Musik in Hannover

Hannover 15. September 2019

Dubai-Herrscher Scheich Mohammed und Deutschland – das ist im Galopprennsport eine Verbindung, die bestens harmoniert. Denn die Pferde seines Stalles Godolphin landen derzeit einen Erfolg nach dem anderen, nicht nur am Sonntag in Dortmund im St. Leger, sondern auch auf der Rennbahn Hannover, als die von Henri-Alex Pantall in Frankreich für ihn vorbereitete Firebird Song vor 13.800 Zuschauern eines der beiden Hauptrennen und 14.000 Euro Siegbörse auf das Scheich-Konto brachte.

Die 2,5:1-Favoritin ging schon unterwegs bestechend, und als Jockey Soufiane Saadi auf der Zielgeraden ernst machte, war die Entscheidung schnell zugunsten der Invincible Spirit-Tochter gefallen, die leichtes Spiel hatte. Bestens verkauften sich die noch gut anpackende Brümmerhoferin Best on Stage und die an der Spitze tapfer durchziehende Nayala vor Clear For Take Off. Die Mitfavoritin Epouville wurde beim versprechend wirkenden Angriff ganz an der Außenseite abgedrängt und war deutlich unter Wert geschlagen.

Riesen-Erfolg für den Stall Grafenberg von Direktoriums-Ehrenpräsident Albrecht Woeste: Im Kurd v. Lenthe-Erinnerungsrennen – BBAG Auktionsrennen (52.000 Euro, 2.000 m) landete der von Sascha Smrczek in Düsseldorf trainierte Dreijährige Dato (12,4:1) seinen bisherigen Karrierehöhepunkt.

Bayarsaikhan Ganbat legte einen Top-Ritt auf dem Mount Nelson-Sohn, der stets in hochkarätigen Prüfungen unterwegs war, und verteidigte vorne stets einen sicheren Vorsprung auf den heranstürmenden Enjoy the Moon, La Pradera sowie Nubbel, der die Viererwette (Quote: 3.974,1:1 Euro) vervollständigte. Der Favorit Say Good Buy bekam diesmal nie sein gewünschtes Rennen an der Spitze und war als Siebter klar unter Wert geschlagen.

Tickle Me Green erfüllt hohe Erwartungen

Hoch waren die Vorschusslorbeeren im 1.400 Meter-Auftaktrennen für zweijährige Stuten für die Görlsdorferin Tickle Me Green, was bei einer Tochter von Derbysieger Sea The Moon und Halbschwester einer Listensiegerin kaum verwundert. Mit entsprechender Leichtigkeit setzte sich die von Markus Klug gerittene Lady als 2.1:1-Favoritin schließlich mit Maxim Pecheur von Democracy und Gahia ab. Der Preis der Winterkönigin könnte nun das nächste Ziel sein.

Mächtig verbessert scheint Gestüt Haus Ittlingens Let me know (2.5:1). Die von Dominik Moser vor Ort trainierte Rock of Gibraltar-Tochter legte nach ihrem Iffezheimer Erfolg gleich noch einmal nach, indem sie eine 1.600 Meter-Konkurrenz mit großem Speed vor der lange führenden Contessa und Vicente gewann.

Dolcetta sprengt den Toto

Eine Riesen-Überraschung schaffte Gestüt Winterhauchs Dolcetta (B. Ganbat) in einem 2.200 Meter-Rennen. Denn auf den allerletzten Metern schob sich die 30,5:1-Außenseiterin aus dem Lengericher Stall von Dr. Andreas Bolte noch an der Favoritin Wildbeere und Moon power vorbei.

In einem atemberaubenden Finish klang der 2.000 Meter-Ausgleich III aus. Hier schob sich Eva Fabiabovas Vancano (8,9:1) mit Rene Piechulek im allerletzten Galoppsprung noch an Zaro vorbei. Der lange führende El Faras hielt Rang drei.

Noch deutlich mehr können sollte Sabine Goldbergs nach zwei Starts noch ungeschlagene Stute Jin Jin (3,2:1), denn trotz eines krassen Wegbrechens zur Außenseite ausgangs des Schlussbogens dominierte Sabine Goldbergs Lady mit Maxim Pecheur in einem 1.750 Meter-Ausgleich IV für Trainer Bohumil Nedorostek an der Spitze früh gegen Feuerblume und Dafina.

Majestic Colt zum vierten Mal

Immer weiter auf der Karriereleiter klettert Jaber Abdullahs Majestic Colt (1,8:1). Der von Andreas Wöhler in Spexard trainierte Vierjährige setzte sich im Ausgleich II über 1.400 Meter unter Eduardo Pedroza mit tollem Endspurt gegen die Riesenaußenseiterin Enge Euphoria und Call me Mister zum vierten Mal hintereinander in Szene.

Bis zum heutigen Tag ließ der erste Saisonsieg von Waikiki (7,7:1) auf sich warten, doch die von Stefan Richter aus Dresden entsandte Stute sicherte sich mit Michael Cadeddu nach einem starken Schlussspurt einen 2.200 Meter-Ausgleich IV vor So Nice und Zaphiras Adventure.

Einen erstklassigen Tag krönte Jockey Maxim Pecheur mit seinem dritten Tagestreffer im abschließenden 1.900 Meter-Rennen, als er Gestüt Haus Ittlingens Luciani (1,9:1) - die Farben siegten ebenso wie Trainer Dominik Moser zum zweiten Mal an diesem Renntag – zu einem sicheren Triumph über Yori und Arabino führte.

High Alpha verkauft sich in Billigheim teuer

Auch in Billigheim gab es am Sonntag interessanten Rennsport. Hier wiederholte Christian Peterschmitts High Alpha (1,4:1) seinen Vorjahressieg in einem 2.250 Meter-Rennen vor Smoke on the Water und Knospe.

Ebenso glänzte Rainer Buschs Termino (2:1, S. Rose) wie schon 2019 in einem 2.250 Meter-Ausgleich IV vor Superkate und Taurus.

Zur Quote von 14,1:1 kam Christoph Schwabs Dyllan (R. Mela) gegen den Trainingsgefährten Romantic Soldier sowie Situation in einem 1.800 Meter-Handicap zum Zuge.

Die Münchener Amazone Claudia Fleißner schnappte sich das abschließende 2.600 Meter-Handicap auf Elisabeth Storps Coralie (1,8:1) gegen Zuckerprinz und Red Flash.
 

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