Wichtiges Treffen des International Harmonisation of Racing Rules Committee (Komitee zur Internationalen Harmonisierung der Rennregeln): Rüdiger Schmanns, Leiter der Renntechnik beim Direktorium für Vollblutzucht und Rennen e.V. in Köln, nahm an diesem Meeting in Saratoga Springs/USA für Deutschland teil. Schmanns gehört zu den elf Mitgliedern des Komitees. Rund 70 Funktionäre waren mit von der Partie.
Wichtigster Programmpunkt – die Harmonisierung der Disqualifikations-Regeln. Noch einmal zum Hintergrund: In Nordamerika und Kanada wird derzeit nach dem sogenannten „Kategorie 2-Standard“ verfahren. Hier ist die Frage entscheidend, ob ein Pferd durch die Störung eines Konkurrenten eine bessere Platzierung verloren hat. Sollte dies der Fall sein, dann wird der Verursacher hinter das behinderte oder die behinderten Pferde gesetzt. Die meisten anderen Länder, auch Deutschland und Frankreich, wenden seit 2018 inzwischen den „Kategorie 1-Standard“ an. Hier wird nur disqualifiziert, wenn die Stewards sicher sind, dass das behinderte Pferd ohne die Behinderung vor dem Verursacher der Störung gewesen wäre.
Rüdiger Schmanns in einem ersten Fazit gegenüber German Racing: „Das Meeting am Freitag von 7.30 bis 17 Uhr war sehr gut und hat insbesondere durch die verschiedenen Erfahrungen in den einzelnen Regionen die Wichtigkeit der Harmonisierung im Hinblick auf die Behinderungsregelungen nach Kategorie 1 aufgezeigt. Die Vertreter der USA wurden den ganzen Vormittag auf die Verfahrensweise eingeschworen, und am Ende haben diese sicherlich den Unterschied verstanden und zum Teil auch Sympathie erkennen lassen. Inwieweit nun eine Angleichung erfolgen kann, bleibt abzuwarten und wird sich in nächsten Sitzungen zeigen. Eine Round Table Konferenz schließt das Meeting ab.“
Bereits am Tag zuvor wurden folgende Themen behandelt: Gesundheit der Reiter insbesondere nach Gehirnerschütterungen, Wiederzulassung als Reiter, Training und Beziehung zu den Medien, digitales Certificate Management, Abzeichen und Microchips bei Pferden, Digital Tattoos anstelle von Lippentattoos, Aftercare von Pferden sowie Rennordnungsänderungen in den USA.
Die Frühjahrs-Auktion der BBAG findet am Freitag, 31. Mai in Iffezheim statt. Traditionell wird die Frühjahrs-Auktion im Rahmen des Frühjahrsmeetings abgehalten, das in diesem Jahr mit drei Renntagen vom 30. Mai bis 02. Juni terminiert ist. Der Katalog ist auf der Internetseite der BBAG einsehbar.
Unter dem Motto “RACE INTO MAY” startet die Rennbahn Berlin-Hoppegarten am Sonntag, 28. April 2024 mit 8 Rennen, kniffligen Wetten und kühlen Drinks in die beste Zeit des Jahres. Nach dem sonntäglichen Frühstück keine lange Pause, sondern gleich raus ins Grüne auf die Rennbahn: Unterhaltung ist garantiert!
Am kommenden Sonntag lädt der Krefelder Rennclub zum Auftakt der Turfsaison 2024 auf die Stadtwald-Rennbahn ein. Beginn des großen „Sparkassen-Renntages“ ist um 13.30 Uhr, der erste Start erfolgt um 14.30 Uhr, insgesamt stehen sechs Rennen auf der Karte. Im Mittelpunkt steht der „Der große Online-Banking-Preis – Dr. Busch-Memorial“, ein mit 55.000 Euro dotiertes und über 1700 Meter führendes Gruppe III-Rennen. Sieben Pferde messen sich in diesem ersten Gipfeltreffen der Saison, „Der große Online-Banking-Preis – Dr. Busch-Memorial“ wird als viertes Rennen um 16.10 Uhr gestartet, in der Dreierwette wird ein Jackpot in Höhe von 3.398,48 Euro ausgeschüttet.
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.