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131. Deutsches St. Leger und BBAG Auktionsrennen am Sonntag

„Schiergen-Quadriga“ im letzten Klassiker

Dortmund 18. September 2015

Am Sonntag fällt im Großen Preis von DSW21 – 131. Deutsches St. Leger die letzte diesjährige klassische Entscheidung im deutschen Galopprennsport. Im Gegensatz zu den anderen klassischen Rennen – German 1000 Guineas, Mehl-Mülhens-Rennen, Deutsches Derby und Preis der Diana - ist das St. Leger in Dortmund keineswegs ausschließlich den Dreijährigen vorbehalten, sondern bereits seit einigen Jahren auch für die älteren Jahrgänge offen.

Auf der Bahn im Vorort Wambel - erster Start um 13.00 Uhr - werden sich um 16.25 Uhr neun Kandidaten auf die 2.800 Meter lange Distanz begeben. Davon sind immerhin fünf dreijährig. Vor allem aber gibt es in der mit insgesamt 55.000 Euro dotierten Gruppe-III-Prüfung ein gewaltiges Übergewicht von Startern aus dem Kölner Stall Asterblüte von Trainer Peter Schiergen.

Er sattelt allein vier Kandidaten. Seine „Quadriga“ wird angeführt von Eckhard Saurens dreijährigem Hengst Nordic Flight. Denn schließlich fiel auf ihn die Wahl von Stalljockey Andrasch Starke.

Vor allem aber fand der 2015 bereits dreifache Sieger den Weg in den letzten Klassiker auch erst über eine recht kostspielige Nachnennung, was von einem enormen Vertrauensvorschuss in ihn zeugt.

Die weiteren Rösser der „Schiergen-Quadriga“ sind: Girolamo (Martin Seidl), Graasten (Ian Ferguson) und Hot Beat (Filip Minarik).

Erneut am Start ist am 20. September zudem die vierjährige Stute Virginia Sun (Adrie de Vries), die Vorjahres-Zweite. Doch scheint die in den letzten Wochen gewaltig verbesserte Techno Queen (Norman Richter) zurzeit ungleich bessere Chancen als Virginia Sun zu besitzen.

Für Finoras (Stephen Hellyn) ist der Versuch in dieser Klasse auf jeden Fall verbunden mit einem größeren Sprung, was rein rechnerisch genauso für den dreijährigen Wasir (Eduardo Pedroza) gilt. Aber der brachte jüngst in Baden-Baden keinen Geringeren als Nordic Flight bereits an den Rand einer Niederlage, hatte von diesem aber auch beträchtliche fünf Kilo erhalten.

Gut aufgestellt präsentiert sich Peter Schiergens Stall Asterblüte darüber hinaus im BBAG Auktionsrennen, das als Großer Preis von Wilo – 3. Rennen, 14.00 Uhr – ausgetragen wird. Trotz der Gewichtsvorgabe von zwei Kilo, die Gestüt Ittlingens Kambria (Andrasch Starke) hier allen Gegnerinnen gibt, spricht so gut wie alles dafür, dass sich die Zweijährige nach 1.400 Metern wieder den Löwenanteil einer Gesamtdotation von 52.000 Euro sichern kann. Beim Start zuvor hatte die Areion-Tochter nämlich bereits in Baden-Baden groß Kasse gemacht und allein für sich 50.000 Euro als Gewinnerin des BBAG Auktionsrennens Iffezheim eingeheimst.

Vor dem Hauptereignis wird im Wambel zudem der Preis des Dortmunder Hafens als – 4. Rennen, 14.45 Uhr – gelaufen, wobei hierbei die Viererwette mit einer Garantieauszahlung von 15.000 EURO die eigentliche Attraktion des Rennens darstellt.

Zu den chancenreichen Formpferden zählen neben der frischen Siegerin Tambora (Maxim Pecheur) sicher auch Avorio (Patrck Gibson), Tweed Lady (Rebecca Danz) und Floralys (Martin Seidl), doch dürfen gewiss auch der Lokalmatador Walkabaut (Filip Minark) und Nottingham Forest (Eduardo Pedroza) keinesfalls unterschätzt werden.


Und gleich anschließend gehören im RaceBets-Preis, dem – 4. Rennen, 15.20 Uhr – und als Ausgleich II überdies besten Handicap des Tages, vor allem Jackobo (Eduardo Pedroza), Manisa (Andreas Helfenbein), Giolino (Esther Ruth Weißmeier) und Mastoso (Maxim Pecheur) zu den Startern, die aktuell empfohlen sind.

Neun Zweijährige eröffnen übrigens den Renntag mit dem Preis der DEW21 – 1. Rennen, 13.00 Uhr -, während unmittelbar darauf im Preis des Dortmund Airport – 2. Rennen, 13.30 Uhr – sogar elf Dreijährige in Aktion sein werden.

Und im Anschluss an das auf 14.00 Uhr terminierte Auktionsrennen erscheinen dann auch noch Vierbeiner der ganz besonderen Art auf dem Geläuf. Nämlich vier Kamele, die den Vollblütern dann für kurze Zeit zumindest ein wenig die Show stehlen werden und die allein mit ihrer Präsenz einen bis dato an keinem der vorherigen weit über hundert Leger-Tage dagewesenen Akzent setzen. 

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