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Atreju und Amabelle gewinnen Hannovers wertvollste Rennen

Siegertypen Hickst und Hellyn

Hannover 13. September 2015

Wenn’s läuft, dann läuft es: Der Kölner Olymp-Stall von Trainer Waldemar Hickst präsentiert sich in diesen Tagen im In- und Ausland in absoluter Hochform. Wo es etwas zu gewinnen gibt, stehen die Hickst-Schützlinge in der Regel in der ersten Reihe. Ein treffliches Beispiel hierfür lieferte auch der heutige Renntag in Hannover. In den beiden wichtigsten Prüfungen des Programms sahnten sie mal wieder ab.

Der Hengst Atreju gewann das Kurd von Lenthe – Erinnerungsrennen, das mit 52.000 Euro Gesamtdotierung zur Serie der hochdotierten BBAG-Auktionsrennen zählt, und die Stute Amabelle siegte im Großen Preis der Metallbau Burckhardt GmbH, einem mit 25.000 Euro Preisgeld ausgeschriebenem Listenrennen, welches sich nach guter hannoverscher Tradition an dreijährige und ältere Stuten wandte.

Beide Male saß Steven Hellyn im Sattel. Ähnlich wie der Kölner Trainer, der allerdings in München-Riem weilte, avancierte auch der Belgier an diesem Sonntag auf der Neuen Bult also zu einem absoluten Siegertyp.

Das Revier der Auktionsrennen war dabei für Stall Lucky Owner Atreju natürlich kein Neuland gewesen, hatte der Wiesenpfad-Sohn doch zuvor schon in Dielsdorf in der Schweiz eine ähnliche unter Schirmherrschaft der BBAG stehende Prüfung gewonnen. Und das bereits in einem guten Stil, wie auch die Art und Weise seines jüngsten Erfolges über 1.750 Meter recht beeindruckend war. Denn weder Event Mozart noch Sanandaj besaßen eine echte Siegchance, beide mussten sich früh mit der Auseinandersetzung um das beste Platzgeld begnügen.

Ganz ähnlich gestaltete sich der Erfolg von Dr. Christoph Berglars Amabelle, wobei bei ihr jedoch noch hinzukommt, dass sie seit Ende Mai nicht mehr am Start gewesen war, womit der Sieg über die Engländerin Taaqah und Gestüt Ittlingens Romance Story nach 1.600 Metern umso mehr wiegt und gleichzeitig Hoffnungen nähren dürfte, dass die Danehill-Dancer-Tochter noch vor einer guten Herbstsaison stehen wird.

Eine sehr ansehnliche Vorstellung sah man allerdings ebenso von Gestüt Karlshofs Amazonit. Der Kamsin-Sohn aus dem Kölner Quartier von Henk Grewe setzte sich am Ende mit zweieinhalb und ein-ein-Viertel Längen  vor Belango und Royal Fox im Gehrke econ-Cup durch, einem mit insgesamt 22.500 Euro dotierten Ausgleich I über 1.750 Meter. Geritten wurde der Wallach vom Engländer Jack Mitchell, der seinen Trip in die Niedersachsen-Metropole keineswegs bereuen musste.

Zuvor hatte er nämlich schon mit Gestüt Auenquelle Blumenfee für Trainer Jens Hirschberger einen 1.400-Meter-Test für zweijährige Stuten gewonnen, in dem aber auch die Wittekindshoferin Serienholde selbst in der knappen Niederlage gefallen konnte. Beide Stuten stammen übrigens von Soldier Hollow

Später gewann darüber hinaus noch eine Auenquellerin für Brümmerhofer Rechnung über 2.200 Meter, wobei es auf den Erfolg der von Paul Harley am Platz trainierten und von Daniele Porcu gerittenen dreijährigen Lando-Tochter Global Love mit 15:10 auch die kürzeste Quote des gesamten Tages gab, der ohnehin mehr oder minder ausschließlich von Favoriten geprägt war. 

Und rund herum gab es natürlich wieder viel niedersächsisches Kolorit, wie stets an diesem hannoverschen Renntag im September, wenn der Herbst den Sommer langsam, aber so gut wie sicher abgelöst hat.


 

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