Nur noch wenige Tage bis zum großen Showdown am Sonntag – die Spannung vor dem Japan Cup neigt sich schon jetzt ihrem Siedepunkt entgegen. Bei der Pressekonferenz gaben sich die Teams der ausländischen Starter die Ehre. Auch Jean-Pierre Carvalho, der Trainer von Ivanhowe, gab den Medien bereitwillig Auskunft. German Racing hat für Sie im Folgenden die Fragen und Antworten übersetzt.
Frage: Wie ist seine Kondition seit der Ankunft in Japan, und wie nahe ist er bei 100 Prozent?
Jean-Pierre Carvalho: Er war auf 100 Prozent, als er in Japan ankam, und hat seine Fitness beibehalten. Daher würde ich sagen, er ist jetzt bei 100 Prozent.
Frage: Wie schätzen Sie ihn auf gutem Boden hier und auf der 2.400 Meter-Distanz ein?
JPC: Auf weicher Bahn zeigt er bessere Leistungen, deshalb wäre es ideal, wenn es am Sonntag regnen würde. (Anm. d. Red.: Am Donnerstag war das Gras-Geläuf weich). In diesem Jahr lief er ausschließlich in 2.400 Meter-Rennen, und ich denke, ihm passt diese Distanz sehr gut.
Frage: Was wäre die ideale Ausgangslage für Ihr Pferd im Rennen?
JPC: Auch wenn er ein Pferd mit viel Speed ist, dauert es, bis er auf Touren kommt. Er bevorzugt ein Rennen in hinteren Regionen, bevor er seine Beschleunigung entfaltet.
Frage: Wir nehmen an, dass die Entscheidung für einen Start im Japan Cup nach seinem Sieg im Großen Preis von Bayern getroffen wurde. War es die Entscheidung des Besitzers?
JPC: Wir haben vor zwei Monaten ernsthaft angefangen, darüber nachzudenken – nach dem Sieg im Großen Preis von Baden. Und es ist richtig, die endgültige Entscheidung wurde nach dem Erfolg im Großen Preis von Bayern getroffen, durch seine Besitzer.
Frage: Sehen Sie einen Hauptrivalen, wer könnte das sein?
JPC: Ich kenne nur einige japanische Pferde – das beeindruckendste war, meiner Meinung nach, die Stute Harp Star, gegen die wir im Arc angetreten sind. Sie zeigte eine unglaubliche Beschleunigung auf den letzten 400 Metern. Just a Way, Gentildonna und Isla Bonita sind ebenfalls starke Pferde, gegen die wir hoffen, bestehen zu können.
Frage: Planen Sie einen weiteren Galopp am Freitag oder Samstag?
JPC: Neun, er ist zu Hause gut vorbereitet worden, und wir wollen, dass er so frisch wie möglich ins Rennen geht.
Frage: Sie hatten eine tolle Saison mit diesem Pferd, mit drei Siegen bei fünf Starts, darunter zwei Gruppe I-Treffern. Gibt es Pläne, dass Ivanhowe seine Rennlaufbahn nach dem Japan Cup beendet und ins Gestüt zurückkehrt, oder wird er im nächsten Jahr weitermachen?
JPC: Diese Saison lief sehr gut für ihn. Wir werden nach Hause fahren und ihn auch nach dem Japan Cup in Training behalten.
Frage: Wir haben bei der Wiederholung eines Rennens gesehen, wie Ihr Pferd an der Außenseite kam und direkt vor den Fans gewann. Wird er das am Sonntag wieder tun und am Ende der Held sein?
JPC: In Baden-Baden war der Boden an der Außenseite schneller, und jeder wollte dort hingehen. Aber ich weiß nicht, ob er in Tokio an der Innen- oder Außenseite sein wird, er ist da sehr flexibel und kann von überall gehen.
Der Vorstand von Deutscher Galopp hat auf seiner gestrigen Sitzung wichtige Entscheidungen getroffen:
"Yasmin Almenräder - German Racing's Rising Star"
Die einprägsame Stimme von Arnim Basche ist für immer verstummt. Nachdem er mit eiserner Disziplin länger gegen eine schwere Krankheit angekämpft hatte, traf ihn im vergangenen Jahr ein schwerer Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholen konnte. Im Alter von 86 Jahren ist er jetzt gestorben.
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.