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Dubai World Cup-Tag mit zwei deutschen Hoffnungen

27 Millionen-Geldregen in der Wüste

Köln 25. März 2014

Es ist der Tag mit den höchsten Preisgeldern im internationalen Galopprennsport. Nirgendwo winkt solch ein Geldregen wie in der Wüste: Am Samstag werden auf der Mega-Rennbahn Meydan in Dubai über 27 Millionen Dollar in insgesamt neun Rennen ausgeschüttet. Und mit dem Dubai World Cup (Gruppe I, 2.000 Meter) gibt es gleichzeitig das mit zehn Millionen Dollar lukrativste Rennen auf dem Globus. Deutschland hat zwei Eisen im Feuer - mit dem von Peter Schiergen trainierten Empoli (Sheema Classic) und dem Karlshofer Seismos (Gold Cup) aus dem Stall von Andreas Wöhler. Beide gehören in ihren Prüfungen zu den Außenseitern.

Im Dubai Sheema Classic (5 Millionen Dollar, 2.400 m, 8. Rennen) versucht Empoli (A. de Vries) nach einem tollen zweiten Rang beim Dubai World Cup Carnival zwei Scharten von vorher und hinterher auszuwetzen, denn er weigerte sich beide Male, in die Box einzurücken, wobei zuletzt die Starthelfer auch wenig Hilfestellung gaben. Die Vorjahresformen in Gruppe I-Rennen in Deutschland waren gut, natürlich wird hier viel verlangt. Trainer Peter Schiergen: „Wenn Empoli unter die ersten Vier kommt, darf man zufrieden sein. Wenn er einen guten Rennverlauf hat, kann er Geld verdienen. Wir haben unter Flutlicht an der Startmaschine geübt, es lief alles gut. Adrie sitzt im Sattel, da Andrasch Starke ja derzeit in Japan aktiv ist.“

Hier dürfte im 15er-Feld die Japan Cup-Gewinnerin Gentildonna (R. Moore) das Maß aller Dinge sein. Auch wenn sie zuletzt ihrer Heimat etwas unter den Erwartungen blieb, so ist sie hier noch vom Ehrenplatz aus dem Vorjahr hinter St Nicholas Abbey in bester Erinnerung.

Gespannt sein darf man aus deutscher Sicht auf den früher von Andreas Trybuhl trainierten Dubday (L. Dettori), der in seiner neuen Heimat Katar von einem Erfolg zum anderen eilt.
Seismos (A. Atzeni) setzte sich gerade in einer Pflichtaufgabe in Neuss durch, tankte Kondition für seinen zweiten Auftritt in der Wüste. 2013 wurde er in derselben Prüfung, dem Gold Cup, (Gruppe 2, 1 Mio. Dollar, 3.200 m, 3. Rennen) Zehnter. Doch steigerte er sich u.a. mit dem Gruppe I-Coup im Großen Preis von Bayern in München danach enorm. Kürzlich wurden Anteile an ihm an das australische Konsortium ATB verkauft. Hier spricht im 15er-Feld vieles für eine erfolgreiche Titelverteidigung von Godolphins Cavalryman (S. de Sousa).

Im World Cup (9. Rennen, 2.000 m) siegte 2013 mit Animal Kingdom ein Amerikaner, dessen Mutter aus Deutschland stammte. Selten waren die Chancen auf einen europäischen Treffer so gut wie diesmal. Der Ire Ruler Of The World (J. O‘ Brien), der das Epsom Derby gewann, sollte weit vorne landen. Auch der Vorjahreszweite Red Cadeaux (G. Mosse) ist ein Faktor. Die Maktoum-Familie hofft u. a. auf den Jebel Hatta-Zweiten Vancouverite (W. Buick) und natürlich auf den im Vorbereitungsrennen vor Ort, dem dritten Lauf der Al Maktoum Challenge, imponierenden Prince Bishop (K. Fallon). Aber auch die Hong Kong-Pferde Akked Mofeed (D. Whyte; gewann den HK Cup im Dezember) und Military Attack (J. Moreira; siegte im Singapore Cup 2013) sind brandgefährlich in einer sehr offenen Prüfung mit 16 Kandidaten.

Die Godolphin Mile (Gruppe II, 1 Mio. Dollar, 1.600 m, 2. Rennen) steuert mit Limario (P. Dobbs) auch ein früherer Winterfavorit aus Deutschland an. Der inzwischen in Dubai von Doug Watson trainierte Hengst hielt beim Comeback hier lange stand, dennoch dürfte er hier nur bedingte Chancen haben.

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