Man kennt den Spruch: Nicht kleckern, sondern klotzen! Und geklotzt wird am Sonntag auf jeden Fall auf der Neun Bult. Es gibt ein Saisonfinale mit vollen Akkorden, mit 11 Rennen, davon sind nicht weniger als drei Listenprüfungen. Den Saisonkehraus in Hannover als Ladies-Day zu bezeichnen wäre sicher keine so falsche Etikettierung. Ohnehin besitzt die Vollblut-Weiblichkeit in der dortigen Ausschreibungspolitik ja schon seit Langem höchste Priorität. Was jene drei Listenrennen am 27. Oktober wieder sehr eindrucksvoll unterstreichen. Denn allesamt sind sie ausschließlich den Stuten vorbehalten. Der Tag bezieht darüber hinaus eine Vielzahl deutscher Gestüte und namhafter Züchter als Rennpaten mit ein. Angesichts der 11 Rennen und nach Umstellung von Sommer- auf Winterzeit in der Nacht zuvor erfolgt der erste Start bereits um 11:30 Uhr.
Man kennt den Spruch: Nicht kleckern, sondern klotzen! Und geklotzt wird am Sonntag auf jeden Fall auf der Neun Bult. Es gibt ein Saisonfinale mit vollen Akkorden, mit 11 Rennen, davon sind nicht weniger als drei Listenprüfungen. Den Saisonkehraus in Hannover als Ladies-Day zu bezeichnen wäre sicher keine so falsche Etikettierung. Ohnehin besitzt die Vollblut-Weiblichkeit in der dortigen Ausschreibungspolitik ja schon seit Langem höchste Priorität. Was jene drei Listenrennen am 27. Oktober wieder sehr eindrucksvoll unterstreichen. Denn allesamt sind sie ausschließlich den Stuten vorbehalten. Der Tag bezieht darüber hinaus eine Vielzahl deutscher Gestüte und namhafter Züchter als Rennpaten mit ein. Angesichts der 11 Rennen und nach Umstellung von Sommer- auf Winterzeit in der Nacht zuvor erfolgt der erste Start bereits um 11:30 Uhr.
Den Reigen der Listen-Tests eröffnet der Große Preis der Mehl-Mülhens-Stiftung – 5. Rennen, 13.30 Uhr – mit neun zweijährigen Vollblut-Ladies. Er präsentiert sich als weitgehend offenes Rennen (20.000 Euro, 1.400 Meter), das nur acht Tage nach der Entscheidung des Preis‘ der Winterkönigin erneut wesentliche Aufschlüsse über den Stutenjahrgang 2011 bringen sollte.
Als Siegerinnen von BBAG Auktionsrennen haben vor allem Papagena Star (A. Helfenbein)und die am Platz trainierte Bella Kathina (K. Clijmans) bereits hochdotierte Jahrgangsrennen für sich entscheiden können, womit der Weg zum Sieg gewiss auch wieder über sie führen sollte. Andererseits lässt jedoch der imponierende Stil, in dem Meerjungfrau (J. Bojko) unlängst in Köln ihren ersten Start schon erfolgreich gestaltete, auch eine ganze Menge Raum für Fantasie.
Schwer einzuschätzen sind naturgemäß die beiden irischen Starter Ostend Girl (I. J. Brennan) sowie Queen of Norway (B.A. Curtis), und Sign (V. Schuelpov) aus Italien ist im Prinzip genauso ein mehr oder minder unbeschriebenes Blatt.
Nach dem Großen Preis der Besitzervereinigung (20.000 Euro, 1.400 Meter) könnte Gregor Baum, der Präsident des Hannoverschen Rennvereins und mithin so etwas wie der Hausherr auf der Neuen Bult, mal nicht als Ehrender zur Siegereherung schreiten, sondern am Ende im Rahmen des Siegerteams mit geehrt werden.
Denn man kann es drehen oder wenden, wie man will: Die vierjährige Nevada (A. Starke) aus seinem Gestüt Brümmerhof besitzt im - 7. Rennen, 14.30 Uhr – die mit Abstand besten Chancen. In einer ähnlichen Aufgabe unterlag sie kürzlich in Köln lediglich der klar zum Sieg stehenden Favoritin Koffi Angel auf 1.600 Metern.
Die nunmehr um 200 Meter kürzere Strecke müsste ihr nach dem Eindruck vom letzten Start spürbar entgegenkommen. Für eine internationale Note sorgen hier die Irin Nini Ok (B. A. Curtis) und die bulgarische Stute Librettista (B. Ganbat).
Einmal garantieren die Iren danach im Großen Campanologist Preis (20.000 Euro, 2.200 Meter) einen Nationen-Vergleich, und zwar hier mit ihren Starterinnen Sabaidee (B.A. Curtis), Kiss Goodnight (St. Hellyn) und Skimming Stone (I. J. Brennan). Einen ausländischen Akzent setzt im – 9. Rennen, 15. 30 Uhr – außerdem noch die Polin Kundalini (W. Panow).
Wenn am Ende allein das aktuelle Handicap entscheidet, dann kommt es hier zu einem Finale zwischen Berlin Berlin (A. Helfenbein) und Quilita (A. Starke). Erste ist bekanntlich die Gewinnerin des diesjährigen Idee Hansa Preis in Hamburg-Horn, wo nebenbei auch Quilita ihre diesjährige Bestform als Zweite des Almased-Cups‘ hinter Daytona Beach bot.
Doch diese Rechnung muss natürlich nicht unbedingt aufgehen. Stuten wie beispielsweise Laviva (N. Richter) oder Lady Liberty (D. Porcu)sollten auch keinesfalls zu unterschätzen sein.
Nicht unerwähnt bleiben darf bereits die zweite Tagesprüfung, das Areion in Evershorst-Rennen (12.00 Uhr). Auch hier trifft sich schon der Stutenjahrgang 2011. Später im – 4. Rennen, 13.00 Uhr -stehen im Preis des Gestüts Bona noch ein weiteres Mal die Zweijährigen im Fokus, diesmal allerdings Hengste und Stuten.
Darüber hinaus finden sich mit dem 130 Jahre Görlsdorf-Rennen – 6. Rennen, 14.00 Uhr - und dem Preis der BBAG – 10. Rennen, 16.00 Uhr – noch zwei veritable Ausgleiche II auf der Karte, während die WETTCHANCE DES TAGES mit der VIERERWETTE und einer hierbei GARANTIERTEN AUSZAHLUNG von 10.000 EURO als SOS-Kinderdorf Deutschland-Rennen und – 8. Prüfung, 15.00 Uhr – stattfindet.
Die einprägsame Stimme von Arnim Basche ist für immer verstummt. Nachdem er mit eiserner Disziplin länger gegen eine schwere Krankheit angekämpft hatte, traf ihn im vergangenen Jahr ein schwerer Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholen konnte. Im Alter von 86 Jahren ist er jetzt gestorben.
Vor kurzem wurde die Akademie Deutscher Galopp ins Leben gerufen. Patrick Bücheler hat für die Sport-Welt mit Jochen Stargardt, dessen Unternehmen StarConTra die Schulungen federführend organisieren wird, und Jan Pommer von Deutscher Galopp gesprochen. Stargardt ist im Rennsport zudem recht neu als Besitzer aktiv, wie er im Interview verraten hat.
„Was wird aus den Rennpferden, die schon in jungen Jahren die Trainingsställe verlassen? Die meisten finden neue Aufgaben, wobei sich ausgerechnet die Corona-Pandemie als hilfreich erweist.“
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.