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Dritter Listensieg in Folge für Si Luna

In Hannover den Hattrick vollendet

Hannover 8. September 2013

Auch 60 Kilo und damit Höchstgewicht konnten Si Luna nicht an einem neuerlichen Sieg hindern. Nach zwei vorausgegangenen Listenerfolgen in München-Riem und in Düsseldorf legte die vierjährige Kallisto-Tochter in Hannover noch ein weiteres Mal nach. Im Großen Preis der Metallbau Burckhardt GmbH setzte sie sich einmal mehr unter Eddy Hardouin durch, jenem französischem Nachwuchsjockey, der die Stute des Gestüt Hof Iserneichen bereits auf dem Düsseldorfer Grafenberg geritten und dort Trainer William Mongil schon mit einem sauberen Ritt überzeugt hatte. Die Auseinandersetzung zwischen der stark endenden Riesenaußenseiterin Picayuna und der jederzeit gut positionierten Narrika, die ebenfalls kaum zu den Favoritinnen zu zählen war, besaß am Ende nur noch Relevanz für die beste Platzierung hinter Si Luna.

Auch in der mit 20.000 Euro dotierten Listenprüfung über 1.600 Meter hatte Eddy Hardouin in der Geraden jetzt wieder früh die Entscheidung gesucht. In dem Moment, als er endgültig den Knopf drückte, zeichnete sich schon ab, dass die Konkurrenz der schnell erhöhten Schlagzahl von Si Luna kaum etwas entgegenzusetzen haben würde. Hinter Kaya Belle, Anaita und Narrika war Si Luna bereits auf einer hervorragenden Ausgangsposition in die Gerade gekommen, von der aus sie im Handumdrehen die Spitze erobern konnte und die Führung bis ins Ziel nicht mehr abzugeben brauchte.

Hinter Narrika holte sich Julissima noch das vierte Geld vor ihrer Stallgefährtin Nevada. Mehr ging einfach nicht mehr. Die aus Frankreich angereiste Keene Dancer, aber auch die am Platz trainierte und mit viel Hoffnung gesattelte Wasimah spielten am Ende ebenso wenig eine bessere Rolle.

Allerdings darf auch Si Lunas Erfolg durchaus in die Kategorie Heimsieg eingeordnet werden, selbst wenn sie am Mülheimer Rafferberg trainiert wird. Immerhin liegt aber ihre Zuchtstätte, das Gestüt Hof Iserneichen, keineswegs allzu weit von der Neuen Bult entfernt.

Wo vor dem Hauptereignis u.a. auch der Debütsieg der zweijährigen Danza Classica unter Wladimir Panov für den Stall Carpe Diem einen guten Eindruck hinterließ, wobei die Stute gleichzeitig ihren Trainer Waldemar Hickst in der vorläufigen Marschrichtung bestätigte, denn auf dem weiteren Programm steht für Danza Classica noch der Preis der Winterkönigin in Baden-Baden, für den sie sich jetzt auf jeden Fall hinreichend empfohlen hat.

Mehr noch imponierte dem hannoverschen Publikum jedoch der Auftritt der dreijährigen Takenja, einer Halbschwester des sehr guten, aber insgesamt recht unglücklichen Winterfavoriten Thai Chi, der ebenfalls für den Rennstall Gestüt Hachtsee unterwegs gewesen war. Jüngst in München hatte die Dubawi-Tochter bereits mit 13 Längen der Konkurrenz die Grenzen aufgezeigt. Diesmal beließ sie es zwar bei acht Längen, aber „hochüberlegen“ war sie einmal mehr. Wie schon in Riem war es für Jockey Jozef Bojko kaum mehr als ein vergnüglicher Sonntagsausritt.

Man darf gespannt sein, wie lange Trainer Andreas Wöhler diese Stute noch „auf kleiner Flamme“ hält und wie auch der Ausgleicher weiter mit Takenja verfahren wird. Nach ihrem ersten Spaziergang in der bayerischen Metropole hatte er sie ja bereits bei 75 Kilo einsortiert.

Die Chronik des ersten Renntages der Langenhagener Herbstsaison wäre allerdings unvollständig, ohne auch den gut aussehende Erfolg der Brümmerhoferin Iberica unter Richard Havlin über die heiße Favoritin Magali erwähnt zu haben.

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