Der zweite Saisonrenntag steht am Samstag im Leipziger Scheibenholz auf dem Programm. Acht Rennen werden über den grünen Rasen gehen.
Ein solides Programm hat der Leipziger Rennverein auf die Beine gestellt. Acht Prüfungen, die überwiegend dem Basissport gewidmet sind, stehen auf der Karte. Als Alleinveranstalter im Lande gebührt dem Leipziger Oval die volle Aufmerksamkeit der deutschen Turffreunde. Und wer die Gelegenheit hat, sollte sich den Renntag vor Ort nicht entgehen lassen. Bereits am 1. Mai wurde die neu renovierte Tribüne eingeweiht, sie erstrahlt natürlich weiterhin in ihrem neuen Gewand. Wer sich kulinarisch verwöhnen lassen möchte kann auch dies tun, das Buffett steht unter dem Motto „Endlich Sommer“.
Das sportlich hochwertigste und am besten dotierte Rennen ist das Rennen der Rennleitung, ein Ausgleich III über 1850 Meter. Sieben Pferde werden teilnehmen, aus München reist die Stute Wyoming (W. Glanz; T. Hofer) an. Sie hat sicherlich eine Chance, hat ihren letzten Start in Frankfurt siegreich gestaltet. Acht geben muss sie auf Caesarion (H.-J. Gröschel; M. Pecheur) der in Leipzig am 1. Mai gewinnen konnte und nun wieder zum Sieg steht.
Im zweiten Ausgleich III des Nachmittags über 1600 Meter, sollte man Not Allowed (M. Angermann; V. Schulepov), Renoir (Cl. Barsig; St. Hellyn) und Winterkönig (P. Hirschberger; D. Moffatt) im Auge behalten.
Das einleitende Rennen dürfte eine klare Angelegenheit für Godot (H.-J. Gröschel; V. Schulepov) werden.
Der Start des ersten Rennens ist für 14.00 Uhr angesetzt.
Die einprägsame Stimme von Arnim Basche ist für immer verstummt. Nachdem er mit eiserner Disziplin länger gegen eine schwere Krankheit angekämpft hatte, traf ihn im vergangenen Jahr ein schwerer Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholen konnte. Im Alter von 86 Jahren ist er jetzt gestorben.
Vor kurzem wurde die Akademie Deutscher Galopp ins Leben gerufen. Patrick Bücheler hat für die Sport-Welt mit Jochen Stargardt, dessen Unternehmen StarConTra die Schulungen federführend organisieren wird, und Jan Pommer von Deutscher Galopp gesprochen. Stargardt ist im Rennsport zudem recht neu als Besitzer aktiv, wie er im Interview verraten hat.
„Was wird aus den Rennpferden, die schon in jungen Jahren die Trainingsställe verlassen? Die meisten finden neue Aufgaben, wobei sich ausgerechnet die Corona-Pandemie als hilfreich erweist.“
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.