Das Comeback des Winterfavoriten am Sonntag in Dortmund

Rennvereins-Präsident Andreas Tiedtke ist optimistisch, dass nach den stürmischen Renntagen der vergangenen Wochen das Wetter dieses Mal mitspielt. „Wir hoffen, dass die neue Videoleinwand am Geläuf endlich in allen Rennen ihre Dienste tun kann.“ Für die Zuschauer ist es ein schöner Service, denn gerade bei Sandbahn-Rennen entscheidet sich unterwegs und nicht erst im Endspurt so einiges.

Noble Moon gegen Busted Ice

Der Winterfavorit von 2018, Noble Moon, gibt sich im zweiten Rennen des Tages (Start 11:55 Uhr) die Ehre. Es ist der erste Start seit Mai und unter dem neuen Trainer, Champion Henk Grewe. Über die 1.950m hat es der vierjährige Wallach mit neun Konkurrenten zu tun. Andreas Wöhler bringt beispielsweise den fünfjährigen Busted Ice an den Ablauf, der in den eigenen Rennfarben läuft.

Ein volles Feld präsentiert sich im Ausgleich IV über 1.700m (5. Rennen / 13:25 Uhr). Unter den 13 Kandidaten gilt es, die ersten Vier in der richtigen Reihenfolge zu finden, denn der Rennverein garantiert die Viererwette mit 10.000 Euro Gewinnausschüttung. Der sechsjährige Jack Blane von Barbara Sofsky-Prappacher kommt mit frischer Dortmunder Siegform an den Start. Der „Mann der Stunde“, Frank Fuhrmann, hat mit Bad Dog, Elikapeka und Gainsborough Hat gleich drei Eisen im Feuer. Der Trainer aus Möser bei Magdeburg hat in diesem Jahr schon neun Rennen gewonnen.

Zum Abschluss des Renntags gibt es wieder einen Ausgleich III über 1.950m (6. R. / 13:55 Uhr). Der sechsjährige Town Charter, den sein Trainer Marian Falk Weißmeier für das „beste Sandbahn-Pferd Deutschlands“ hält, steht vor einer Herkules-Aufgabe. Er muss den fünf Rivalen zehn bis 14,5 Kilogramm Gewichtsvorgaben leisten. Town Charter ist ein Ausbund an Beständigkeit: Bei sechs Starts in der Wintersaison hat er zwei Mal gewonnen, war zwei Mal platziert und verdiente stets Geld.