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Turf-ABC

A

Absattelring

Der Bereich in dem die Jockeys nach dem Rennen die Pferde absatteln. Die erstplatzierten Pferde dürfen den Absattelring erst verlassen, wenn abgeläutet und das Rennen endgültig ist.

Akademie Deutscher Galopp

Die Akademie Deutscher Galopp ist ein vielfältiges Ausbildungs- und Fortbildungsprogramm für alle Interessengruppen des Galopprennsports.

Altersgewichtsrennen

Altersgewichtsrennen sind entweder Zuchtrennen oder Aufgewichtsrennen. Das zu tragende Gewicht des Pferdes hängt vom Alter und/oder den bisherigen Gewinnen ab.

Amateurrennen

Amateurrennen sind Galopprennen, bei denen ausschliesslich Amateure als Reiter zugelassen sind.

Arbeitsreiter

Reiter, die die Pferde täglich im Training reiten und pflegen.

Aufgalopp

Ruhiger Galopp auf dem Weg zum Start. Lockert die Muskeln und gibt den Zuschauern die Gelegenheit, einen letzten Eindruck zu gewinnen. Sollte man nicht auslassen, oft aussagekräftig.

Aufgewichtsrennen

Aufgewichtsrennen sind Rennen, bei denen das von einem Pferd zu tragende Gewicht abhängt vom Alter, Geschlecht und den Gewinnsummen des Pferdes.

Auktionsrennen

Ein Jährling, der über die BBAG-Auktion angeboten wird und für den die Nominierungsgebühr von 510 € vor der Auktion vom Anbieter bezahlt wurde, ist in allen 2- + 3-J.- Auktionsrennen genannt.

Ausgleicher

Ausgleicher stufen das von einem Pferd zu tragende Gewicht nach den vorherigen Leistungen des Pferdes ein.

Ausgleichsrennen

Ausgleichsrennen sind Rennen, bei denen das von einem Pferd zu tragende Gewicht durch den Ausgleicher festgesetzt wird. Ausgleichsrennen können Flach- oder Hindernisrennen sein. In Flachrennen gibt es die Ausgleiche I für sehr gute, II für gute, III für durchschnittliche und IV für geringere Klasse. In Hindernisrennen gibt es die Ausgleiche G für gute, M für mittlere und U für untere Klasse.

Außenseiter

Pferde, die nach der Meinung der Experten wenig Chancen haben. Aber die Mehrheit behält nicht immer recht, deshalb sind bei Außenseitersiegen die Quoten hoch. Außerdem: Trifft man einen Außenseiter, ist das Glücksgefühl besonders ausgeprägt.

B

BBAG
Die Baden-Badener AuktionsGesellschaft e.V. ist die führende Auktionsgesellschaft für Vollblutpferde in Deutschland. Drei Mal im Jahr findet auf dem Gelände der BBAG in Iffezheim eine Auktion statt. Die Früjahrs-, Jährlings- und Herbstauktion.
Berufsrennreiter

Berufsrennreiter sind Rennreiter, die eine dreijährige Lehrzeit als Pferdewirt erfolgreich abgeschlossen haben. Dies gilt analog für Rennreiterinnen.

Buchmacher

Private Wettunternehmer, behördlich konzessioniert. Seit 1989 kann bei vielen Buchmachern auch zu Rennbahnbedingungen gewettet werden.

C

Canter

Bei dem täglichen Training galoppieren die Pferde eine Runde auf der Trainingsbahn, dies wird als Canter bezeichnet.

Champion

Der nach Siegzahl in seiner Sparte führende Aktive der Saison (Jockey oder Amateurrennreiter/in). Bei Trainern gilt seit 2003 die im Inland errrungene Gewinnsumme der von dem Trainer trainierten Pferde.

D

Deutscher Galopp e.V.

Die neue Marke Deutscher Galopp e.V. bildet die Aufsichts- und Dachorganisation für den Galopprennsport in Deutschland. Sitz: Rennbahnstraße 154, 50737 Köln (Weidenpesch).

Dreierwette

Mehr als die Hälfte des gesamten Wettumsatzes in Deutschland kommt in der Dreierwette zustande. Für die richtige Vorhersage kann es sogar sechsstellige Auszahlungsbeträge geben.

Dress

Jeder Rennpferdebesitzer hat einen eigenes Dress. Dieses Dress muss der Jockey während des Rennens tragen. So ist es leichter, die Pferde im Rennen auseinanderzuhalten.

E

Elektronentoto

So nennt man die Einrichtung, mit der das Wettgeschäft abgewickelt wird.

Englisches Vollblut

Die Rasse entstand in England aus Kreuzungen von Stuten der Landrasse (Galloway) mit edlen orientalischen Hengsten (Berber, Araber, Türken) mit dem Ziel, schnelle und ausdauernde Pferde zu züchten.

Erlaubnis

Vor allem die Lehrlinge unter den Reitern bekommen gegenüber erfahreneren Kollegen "Erlaubnis". Sie müssen in den Rennen dann weniger Gewichte mitschleppen - von 1 bis 5 Kilogramm, je nach Anzahl der Siege.

F

Farbe (Rennfarbe)

Der Rennpferdebesitzer hat seine eigene Rennfarbe. Die Rennfarben bestimmen die Besitzer selbst, allerdings nach Vorschriften des Verbandes.

Fegentri

Die Fegentri ist eine Vereinigung europäischer Amateurrennreiterverbände (Federation Internationale des Gentlemen-Riders). In Amateurrennen, die als Fegentri-Rennen gelaufen werden, müssen mindestens Reiter aus 3 verschiedenen Nationen teilnehmen, um für das Europa-Championat gewertet zu werden.

Fehlstart

Wird der Start durch einen Zwischenfall beeinträchtigt, kann der Starter die Jockeys zurückbeordern. Hierzu bedient er sich einer Sirene, einer am Geläuf aufgestellten Blinkleuchte und der Flagge des Rückrufers - der auf dem Geläuf postiert ist.

Flachrennen

Flachrennen werden in Deutschland von 1000 m (Fliegerrennen) bis 3400 m (Steherrennen) gelaufen. Was bei den Leichtathleten Sprinter, Mittelstreckler oder Langläufer sind, heißt bei den Galoppern Flieger, Meiler, Steher.

Formen

Als "Form" wird im Galopprennsport nicht nur die Tagesverfassung bezeichnet. Auch die vorherigen Leistungen werden so genannt.

Führring

Einer der wichtigsten Orte einer Rennbahn. Man erlebt alles hautnah: das Satteln der Pferde, die Jockeys, Trainer und Besitzer. Die Pferde werden dem Publikum im Schritt vorgeführt. Man kann alles beobachten: Schwitzt "mein" Pferd? Glänzt das Haar? Sind die Ohren gespitzt? Zuhören macht Spaß, aber die eigene Meinung sollte man immer auch beim Wetten behalten.

G

Geläufzustand

Sehr wichtig, viele Pferde benötigen zur besten Leistung einen ganz bestimmten Zustand des Geläufs. Manche brauchen festen Boden (also abgetrocknet), andere kommen mit weichem oder schwerem Boden besser zurecht. Solche Pferde werden auch als "Sumpfhühner" bezeichnet - Zockersprache. Vor jedem Renntag wird der Zustand des Geläufs mit einem Bodenprüfgerät (Penetrometer) gemessen, die Skala reicht von null bis zehn.

Generalausgleich (GAG)

Der Generalausgleich ist der Maßstab der Jahresleistung eines Pferdes. Dieses theoretische Gewicht wird am Ende eines Rennjahres von den Ausgleichern errechnet. Ziel der Errechnung ist es, durch unterschiedliche Gewichte allen Pferden in einem Rennen theoretisch gleiche Chancen zu geben.

Gewichte

Nur in wenigen Rennen (u. a. dem Derby) starten alle Pferde unter demselben Reitergewicht (einschließlich Kleidung und Sattel). Um es spannender zu machen, wurde ein System geschaffen, Chancengleichheit herzustellen ( ~ Ausgleich, Handicap). Die Einhaltung des zu tragenden Gewichts wird vor und nach den Rennen kontrolliert, die Jockeys werden mit ihrer Ausrüstung gewogen.

Gewichtserlaubnis

Gewichtserlaubnis bedeutet eine Verringerung des ursprünglich von einem Pferd zu tragenden Gewichts. Eine Erlaubnis gilt für jeden Reiter, der im Inland gelernt hat und noch keine 50 Siege errungen hat. Je nach Anzahl der Siege der Reiter staffelt sie sich zwischen 5 kg und 1 kg. Diese Erlaubnis ist im Rennprogramm angegeben. Eine Erlaubnis von 2 kg gilt für Stuten in Altersgewichtsrennen.

Gewinnindex

Die durchschnittliche Gewinnsumme der Starter eines Hengstes werden mit der durchschnittlichen Gewinnsumme aller Pferde im Rennjahr verglichen. Ein Wert > 1 ist ein überdurchschnittliches Ergebnis.

GoingStick

Mit dem GoingStick wird die Bodenbeschaffenheit gemessen, um mehr Transparenz bei den Bodenangaben zu schaffen. Das aus England stammende System misst zum einen die Kraft, die aufgewendet wird, um in den Boden einzudringen und zum anderen den Widerstand des Bodens beim nach hinten abkippen.
Auch für die Rennvereine ist der GoingStick ein hilfreiches Instrument bei der Bahnpflege.

Gruppen-Rennen

Gruppen-Rennen sind Rennen, deren Klassifizierung international abgestimmt bzw. festgelegt worden ist. Je nach ihrer Bedeutung handelt es sich um ein Gruppe-I, II- oder III-Rennen. Gruppen-Rennen oder Grade-Rennen gibt es weltweit, in Europa werden sie in Deutschland, England, Frankreich, Irland, Italien und Skandinavien durchgeführt. Die Einstufung Gruppen-Rennen wurde geschaffen, um bedeutenden Zuchtprüfungen einen international vergleichbaren Maßstab zu geben. Im Internet sind auf der Seite www.horseracingintfed.com alle weltweit wichtigen Gruppen-Rennen über den Zugang International Races zu finden.

H

Hengst

Ein Hengst ist ein männliches Pferd. 

Hindernisrennen

Hindernisrennen sind Galopprennen, die als Jagdrennen oder als Hürdenrennen gelaufen werden.

Hürdenrennen

Hürdenrennen sind Galopprennen über Reisighürden, die in der Regel auf der Flachbahn aufgestellt werden.

I

Es liegen keine Einträge zu diesem Buchstaben vor.

J

Jagdrennen

Jagdrennen sind Galopprennen über feste Hindernisse wie Gräben, Wälle, Mauern. Sie werden auch als Steeplechases bezeichnet.

Jockey

Bezeichnung für einen Berufsrennreiter, der mindestens 50 Siege errungen hat.

K

Kapuze

Wird Pferden übergestreift, die "sehenden Auges" ungern in die Startbox gehen. Wenn die Boxen aufgehen, nehmen die Jockeys die Kapuzen blitzschnell herunter. 

Klassische Rennen

Klassische Rennen sind Zuchtrennen für dreijährige Pferde. Es gibt die folgenden fünf klassischen Rennen: Mehl Mülhens-Rennen-2000 Guineas, Deutsches Derby und Deutsches St.Leger für Hengst und Stuten - 1000 Guineas und Preis der Diana für Stuten.

L

Linkskurs

Auf den meisten deutschen Galopprennbahnen geht es rechtsherum. Ausnahmen: Iffezheim, Hannover, München-Riem.

M

Es liegen keine Einträge zu diesem Buchstaben vor.

N

Es liegen keine Einträge zu diesem Buchstaben vor.

O

OX

Arabische Vollblüter werden zur einfachen Unterscheidung von anderen Pferderassen durch ein ox hinter dem Namen gekennzeichnet.

P

Parade

Vor großen Rennen paradieren die Pferde auf dem Geläuf vor der Tribüne.

Pedigree

Stammbaum eines Vollblutpferdes. Die Abstammung kann lückenlos bis auf die Stammväter und Mütter verfolgt werden.

Pre-Training

Das Pre-Training (Vorab-Training) bereitet die jungen Pferde auf die Zeit im Rennstall vor. Dort lernen sie das kleine ABC, ihres Pferdelebens. Sie werden unteranderem individuell auf Sattel und Reiter vorbereitet.

Q

Quick Pick

Eine Zufallswettart, in der das System die Wette aus den aktuellen Daten der Pferde berechnet und so versucht die beste Möglichkeit zu treffen.

R

Rennleitung

Dreiköpfiges Gremium - das Schiedsrichterteam auf den Galopprennbahnen. Überprüft die korrekte Abwicklung, kann Strafen verhängen - auch Disqualifikationen. Die Rennleitung beobachtet zunächst vom Richterturm am Geläuf, überprüft dann mit Hilfe des Rennfilms.

Rennordnung

Das Regelbuch des Turfs, sehr ausgefeilt, über 400 Seiten.

Rennpreise

Werden den Besitzern der Pferde ausgezahlt, meist für die vier Erstplazierten. Der Besitzer des Siegers kassiert stets etwa 80 Prozent des Gesamtpreises.

Rennverein

Der Veranstalter der Rennen und Hausherr auf der jeweiligen Rennbahn. Der Rennverein betreibt auch den Totalisator/Wettbetrieb.

Richterspruch

Er wird vom Zielrichter festgelegt und enthält die Reihenfolge der Pferde im Ziel sowie die Abstände.

S

Scheuklappen

Sie sorgen dafür, daß das Pferd nur nach vorn blickt. Bei ängstlichen oder unsicheren Pferden ist dies eine Hilfe. Auch bei Pferden, die sich leicht ablenken lassen.

Sport-Welt

Die älteste Sportpublikation Deutschlands. Mehrmals pro Woche erscheinende Galoppsportzeitung, die u. a. Starterlisten für alle Rennen und anschließend Rennberichte enthält. Standardlektüre von Züchtern, Besitzern, Trainern, Reitern und Wettern.

Stable Staff Award

Mit dem Stable Staff Award würdigt Deutscher Galopp e.V. das Engagement, die harte Arbeit und die Leidenschaft der Menschen, die Vollblutpferden die bestmögliche Pflege und Fürsorge bieten. 

Stute

Eine Stute ist ein weibliches Pferd.

T

Tele-Wette

Dieser Name steht gleichzeitig für zwei Dinge: Zum einen für die telefonische Wettannahmestelle des deutschen Galopprennsports, die 1992 gegründete Telewette GmbH, bei der Sie telefonisch (oder per Fax) zu denselben Konditionen wetten können wie auf der Rennbahn.

Totalisator

Das ist im Grunde die Institution des Wettgeschäfts auf der Rennbahn. Dabei wettet nicht der einzelne Besucher gegen den Rennverein, sondern alle Wetter wetten gegeneinander. In jedem Rennen kommen die Einsätze der einzelnen Wettarten in einen Topf, und nach Abzug der Steuern (ca. 25 Prozent) erfolgt die Auszahlung an die Gewinner.

Totes Rennen

Wenn zwei (oder auch mehr) Pferde exakt auf gleicher Höhe durchs Ziel gehen, dann teilen sich diese Pferde den Sieg oder Platz. Und die Wetten werden ebenfalls an die Wetter beider Pferde ausgezahlt, allerdings (logischerweise) mit halbierter Quote.

Trainer

Die meisten Pferde werden von Profitrainern auf ihre Rennen vorbereitet.

U

Uniturf

Die größte, offizielle und aktuellste Rennsportdatenbank in Deutschland. Diese wird vom Direktorium gepflegt und steht der Öffentlichkeit für Recherchen zur Verfügung.

V

Verkaufsrennen

Pferderennen, in dem jeder Starter nach dem Rennen käuflich zu erwerben ist.

W

Waage

Vor- und nach dem Rennen müssen sich die Jockeys inkl. Sattel wiegen. Wichtig ist, dass vorher und nachher das gleiche Gewicht ausgewogen wird.

Wallach

Ein Wallach ist ein männliches Pferd nach einer Kastration. 

X

XX

Englische Vollblüter werden zur einfachen Unterscheidung von anderen Pferderassen durch ein xx hinter dem Namen gekennzeichnet.

Y

Es liegen keine Einträge zu diesem Buchstaben vor.

Z

Zielfoto

Hilfsmittel für den Zielrichter. Ein vergrößerter Abzug wird auf den Zuschauerplätzen ausgehängt.

Zuchtrennen

Zuchtrennen sind Flachrennen, in denen nur Hengste und Stuten eines Jahrgangs miteinander laufen. Abgesehen von der Stutenerlaubnis (2 kg) tragen alle Pferde das gleiche Gewicht.

Ü

Überprüfung

Es kommt recht oft vor, dass die Rennleitung unmittelbar nach dem Rennen per Lautsprecher und Sirene eine "Überprüfung" ankündigt. Das ist noch kein ~ Protest. Eben nur eine Überprüfung, ob es zu einem Protest kommt.





Deutscher Galopp

Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.

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