Aus einer Pause seit dem 21. Oktober 2021 kam die von Jan Snackers trainierte Liath Luachra (11,3). Also fast zwei Jahre lang hatte man die Bated Breath-Tochter nicht mehr am Start gesehen. Doch das störte weder die Stute noch ihre Reiterin Maike Riehl am Sonntag in Zweibrücken wenig. Gleich an die Spitze beordert, legte die Außenseiterin an der Spitze in dem Ausgleich IV über 1350 Meter immer bequem zu. “Ich kenne sie aus dem Training. Sie kam zu uns nach Krefeld, wo sie gearbeitet hatte. Sie gab mir da schon ein gutes Gefühl, und ich dachte mir einfach, dass die zwei Jahre nichts ausmachen. Und das hat sie dann auch bewiesen“, so Maike Riehl, die zuletzt in Miesau ihren 50. Sieg im Rennsattel feiern konnte. Nun also der 51. Treffer für die Reiterin, die mit Liath Luachra die Favoritin Betsy Coed und Adehaine auf die Plätze zwei und drei verwies.

In Mülheim gewann Henk Grewe am Sonntag mit Mister Applebee und auch im Südwesten der Republik durfte sich der Kölner Trainer an diesem Tag über einen Sieg freuen. In Zweibrücken war es die im Besitz des Gestüts Mönchhof stehende Stute Olpha (2,9), die sich unter Robin Weber in dem Ausgleich III über 1800 Meter ungefährdet gegen Laura Vici und Emirate’s Flight durchsetzen konnte. „Auf den kleinen Bahnen hat sie im Handicap noch genug in der Hand. Das Schöne ist bei ihr, dass sie auf Drill immer da ist. Man kann sie dadurch schön Luft holen lassen“, so Robin Weber, der mit Olpha am 8.Juli bereits in Miesau gewinnen konnte. Nun also der zweite Sieg innerhalb von acht Tagen. Für Olpha war es schon der dritte Sieg in diesem Jahr. Insgesamt steht die Ultra-Tochter nun bei vier Erfolgen.

Bereits zum dritten Mal findet am Sonntag in Zweibrücken ein Renntag mit dem in der Stadt ansässigen Fashion Outlet statt. Für die Abhaltung dieses Renntages werden keine Kosten und Mühen gescheut und richtig was auf die Beine gestellt. Schon in den vergangenen beiden Jahren war die Bahn an diesem Renntag mehr als gut besucht. Im Zentrum der Karte, an der auch die Traber mit drei Rennen teilnehmen, steht ein Ausgleich II über 1800 Meter. Leider nur sechs Pferde kamen für dieses Rennen zusammen, doch sind mit Aerion, Solvio und Kingdom of Heaven gleich drei Bahnsieger mit von der Partie, und das kann auf dem etwas eigenen Linkskurs mit Sicherheit kein Nachteil sein. Ab 13:40 Uhr stehen insgesamt neun Rennen auf dem Programm. Mit von der Partie wird auch Starfix sein, der erst in der letzten Woche in Miesau gewinnen konnte. Davor machte der Wallach einen ganz besonderen Ausflug, mehr dazu lesen sie in der morgen erscheinenden Sport-Welt. Heut Abend ab 20 Uhr ist diese bereits in der Sport-Welt-App verfügbar.

Henk Grewes Pferde laufen im Moment in vorzüglicher Form. Sieben Volltreffern in Hamburg folgten derer in Miesau und zuletzt am gestrigen Montag im französischen Chantilly. Grund genug sich die nächsten Starter des Kölner Coaches mal genauer anzusehen. Diesbezüglich weiter geht es schon heute am Dienstag in Vittel. In der französischen Provinz bringt der ehemalige Jockey die für den Stall Arenzo vorbereitete Gemcutter an den Ablauf. Die Sixties Icon-Tochter bestreitet gleich zum Auftakt der Veranstaltung ein mit 17.000 Euro dotiertes Handicap über 1300 Meter. Zehn dreijährige Gegner stellen sich ihr dabei in den Weg. Als heiße Favoritin wird die Grewe-Vertreterin eher nicht an den Start kommen. Eine Wette könnte sich bei der hervorragenden Grewe-Stallform also durchaus lohnen. Um 12.00 Uhr öffnen sich die Boxen, reiten wird Eddy Hardouin. Aktuell gäbe es im Erfolgsfall für einen Einsatz von einem Euro 7,70 Euro zurück.

Besitzertrainer Martin Schu wird den Samstag-Renntag in Miesau so schnell nicht vergessen. Pferde von MaMo Racing, das ist der Stall von Martin Schu, rahmten quasi die Veranstaltung ein. Sieg mit Monte Christo im ersten Rennen, und dann mit Venus Victrix im abschließenden achten Rennen des Tages, an dem es neben sechs Galopprennen auch zwei Trabrennen gab. Venus Victrix, eine vierjährige Stute, setzte sich mit Concetto Santangelo gegen Galiva und Missandei durch, erreichte den zweiten Karrieretreffer. Nach einem deutlichen Ansatz in Saarbrücken folgte nun, auf Rechtskurs, der der Stute wohl besser liegt, der Sieg.

Einen besonderen Renntitel hatte das Ervin Simko-Geburtstagsrennen am Samstag in Miesau. Viele kennen den ehemaligen Trainer noch bestens. Jetzt ist er 80 Jahre alt geworden! Simko berichtete von seiner Flucht aus Ungarn, den Anfängen im Gestüt Röttgen, den Wechsel nach Iffezheim und die dortige Trainertätigkeit. Es endete mit dem Sieg von Starfix, der den ersten Start für Besitzer Heiko Gänßmantel und Trainer Fabian Xaver Weißmeier absolvierte. „Man kann da sicherlich auf mehr hoffen, das war schon eine recht leichte Aufgabe“, sagte Siegjockey Tommaso Scardino nach seinem schon 20. Saisonsieg. Starfix hielt Achat und Stam Wars in Schach, die unterwegs Kopf-Kopf für die Fahrt sorgten. Stam Wars segelte im großen Bogen in die Gerade, damit war die Sache für den Sieg gelaufen. Duke of Yorkie schaffte eine halbe Stunde vor dem Sieg von Starfix für emotionale Momente bei Besitzertrainerin Birgit Nikolaus. Beim 34. Start gelang der ersehnte erste Sieg, Robin Weber rettete einen Minimal-Vorteil gegen Alaris ins Ziel.

Bei der Derby-Woche in Hamburg war er der Meetingschampion der Trainer, nun legte Henk Grewe mit einem weiteren Sieg in Miesau nach. Da ist der erklärte Saisonziel wohl eindeutig das Trainer-Championat, in dem Grewe aktuell führt. Die vier Jahre alte Stute Olpha aus dem Besitz des Gestüts Mönchhof siegte im Kurt Heintz-Gedächtnisrennen, hatte mit Robin Weber im Sattel schlussendlich wenig Probleme, mit einem zu tragenden Gewicht von 65,5 Kilo leicht zu gewinnen. Bei Karrieresieg Nummer drei verwies Olpha nach 1900 Metern Taurus auf Rang zwei, Dritter wurde Jean Valjean. „Das sah ja schon im Vorfeld ganz gut aus, am Ende war es problemlos“, sagte Jockey Robin Weber nach dem Rennen.

Die Rennbahn im pfälzischen Miesau war der Schauplatz für ein ganz besonderes Ereignis für Maike Riehl. Mit der Favoritin Runa gelang ihr der 50. Karrieresieg, ab jetzt darf sie sich damit Jockey nennen! Im Preis der Deutsch-Amerikanischen Freundschaft setzte such Riehl im Sattel der 2,3:1-Favoritin gegen Maid of Appin durch, Rang drei ging an Noreia’s Secondo. Marian Falk Weißmeier ist in Krefeld der Trainer der Siegerin, die beim fünften Start erstmals gewinnen konnte. Weißmeier ist zugleich auch der Besitzer. „Ich freue, dass ich mich ab sofort Jockey nennen darf. Ich bin glücklich, dass ich das auf einem Pferd für den eigenen Stall geschafft habe, mit einem Pferd, das auch noch dem Trainer gehört“, sagte Riehl nach dem Rennen. Herzlichen Glückwunsch!

Das Turf-Wochenende in Deutschland beginnt am Samstag in Miesau. Genauer gesagt in Bruchmühlbach-Miesau, einer Ortsgemeinde im Landkreis Kaiserslautern in der Westpfalz. Auf dem dortigen Rechtskurs veranstaltet der Reit- und Fahrverein Miesau e. V. seinen alljährlichen Renntag. In einem der sechs Galopprennen, dem als Ausgleich IV gelaufenen „Kurt Heintz-Gedächtnis-Rennen“ – Preis der Gutperle und Tekath Terra GmbH, wird es auch eine Starterin aus dem großen Kölner Quartier von Henk Grewe geben. Und Olpha sollte man sich besser ganz genau ansehen, denn ihr Trainer befindet sich im Moment in großer Form. Nicht weniger als sieben Rennen konnte der ehemalige Jockey während der Derbywoche in Hamburg gewinnen, schlug dreimal auf Gruppe-Ebene zu. Und auch die vierjährige Ultra-Tochter sollte beste Chancen besitzen. Sie belegte zuletzt in der höheren Klasse einen guten dritten Platz, könnte somit unter Höchstgewicht ein weiterer Treffer auf dem Weg zum möglichen dritten Trainerchampionat des bekennenden MSV Duisburg-Fans sein. Aktuell führt er die Wertung mit 26 Volltreffern an. Es folgen Frank Fuhrmann (21), sowie Markus Klug und Christian von der Recke (beide 18).

Am Samstag steht in Miesau der alljährliche Renntag an. Sechs Rennen wurden ausgeschrieben, die Starterangabe für diese Rennen findet am Mittwoch statt. Mit jeweils fünf oder sechs Startern sind die Rennen überschaubar besetzt, der ein oder andere Starter wäre daher noch wünschenswert, weshalb man die Vorstarterangabe für den Renntag von Dienstag auf Mittwoch verlängert hat.

Der Sonntag-Renntag in Zweibrücken ist nicht einfach nur ein Galopprenntag. Der Veranstalter umschreibt das Programm wie folgt: „Pferdesport und Unterhaltung, schnelle Pferde, glänzende Oldtimer, die Hits der Wirtschaftswunderjahre und topdotierte Rennen, das sind die Zutaten des Herbstrenntags beim Pfälzischen Rennverein Zweibrücken am Sonntag, 11. September. „Wir wollten etwas zusätzlich machen, mit dem wir Leute auf die Bahn locken, die sonst nicht zu Pferderennen kommen“, beschreibt der Geschäftsführer und Vizepräsident des Rennvereins, Klaus Wilhelm, warum es rund um den Herbstrenntag ein großes Programm gibt. So wird die Band Fräulein J. & die Tournedos den Tag mit einem Konzert ab 11 Uhr eröffnen und deutsche Schlager der 50er und 60er Jahre in einem besonderen Rahmen im Nostalgiegarten präsentieren. Auch die Gastronomie des Pfälzischen Rennvereins ist um 11 Uhr bereits am Start, wer möchte, kann auf der Bahn zu Mittag essen. Der Nostalgiegarten rückt am Nachmittag erneut in den Blickpunkt, dann sind ab 14.30 Uhr dort Oldtimer zu sehen. Den ganzen Tag über gibt es ein Kinderprogramm. Der Rennverein wartet mit einer weiteren Besonderheit auf: Am Sonntag gibt es nicht nur ein Polospiel im Rahmenprogramm zu sehen, fünf Polopferde bestreiten ein Rennen über 1000 Meter. „Der Kontakt kam beim Renntag in Miesau zustande“, erinnert sich Wilhelm an das Zusammentreffen mit Jochen Stargardt. Der spielt Polo in einem Stuttgarter Club und hat ein paar Freunde dafür begeistert, nicht nur den Sport zu präsentieren, sondern auch bei einem Rennen an den Start zu gehen. Das Rennen über 1000 Meter ist um 16.05 Uhr vorgesehen und dient den Pferden als Aufwärmeinheit. Im Anschluss gibt es das Polospiel. Der Herbstrenntag steht unter dem Patronat des Fashion Outlet Zweibrücken, das mit seinem großzügigen Sponsoring dafür sorgt, dass hohe Preisgelder auf die Aktiven warten. Das Hauptrennen um den Preis des Zweibrücken Fashion Outlet ist ein mit 15.000 Euro dotiertes Ausgleich-III-Rennen über 1800 Meter. Und auch das Rennen mit der zweithöchsten Börse ist verlockend. Im Ausgleich-IV-Rennen über 1800 Meter um den Preis der Premium-Marken im Zweibrücken Fashion Outlet werden 8000 Euro verteilt. Es ist aber nicht nur die Dotierung, die dafür sorg, dass Trainer aus den großen Quartieren des Westens und Südwestens ihre Vollblüter in die Südwestpfalz entsenden. Es sind auch die sehr guten Bedingungen, die der Pfälzische Rennverein auf der Bahn im Herzen der Stadt Zweibrücken geschaffen hat. Teile des Geläufs wurden im Sommer neu eingesät, eine neu angeschaffte Beregnungsanlage sicherte den Wuchs und half dabei, dass das satte Grün gut durch die Trockenperiode des Hochsommers kam. Durch die Neuanschaffung von Geräten wurde die Pflege der Bahn optimiert. „In so einem guten Zustand war die Bahn schon lange nicht mehr“, sagt Wilhelm zufrieden. 44 Pferde werden in den sechs Galopprennen an den Start gehen. „Wenn man die Situation im deutschen Galoppsport sieht, dann ist das sehr erfreulich“, sagt Wilhelm. Jeweils sieben Starter gibt es in den beiden Trabrennen, fünf Pferde sind im Polopferderennen zu sehen. Für Wetter bieten sich also genügend Herausforderungen. Wer die Rennen live vor Ort erleben möchte, kann sich auf der Homepage des Vereins unter www-pfaelzischer-rennverein-zweibruecken.de Karten sichern.“  

Am Mittwoch, dem 20. Juli, erscheint die nächste Ausgabe der Sport-Welt. Heute abend schon ab 20 Uhr in der Sport-Welt App. Am Donnerstag geht es in Bad Harzburg weiter. Tag drei der Rennwoche mit einem Highlight auf der Hürdenbahn. Auf Listenebene wird der Preis der Harzer Volksbank eG entschieden. Tags drauf trifft man sich dann in Krefeld, wo sechs Rennen auf der Karte stehen. Soweit die Vorschauen, aber es gibt eine Menge nachzubereiten. In der aktuellen Sport-Welt blicken wir auch die ersten beiden Tage in Bad Harzburg zurück. Lesen Sie dazu auch Nachgehakts bei Christian Sprengel und Dylan Robinson. Das sportlich größte Rennen war am Sonntag in Mülheim das BBAG Diana-Trial. Hier gab es einen französischen Sieg. Am Freitag war Miesau mit seinem Renntag an der Reihe. Am Montag war die versammelte Presse auf dem Raffelberg um sich Torquator Tassos Abschlussarbeit für die „King George“ anzusehen. Auch die Sport-Welt war vor Ort. International blicken wir auf die Irish Oaks und den Grand Prix de Paris zurück. Darüber hinaus in der SW: Der Fokus Frankreich, die Turf-Selection, die Mediaschau, die Ergebnisse der europäischen Grupperennen und die Racing Lounge.  

Tolle Saison für Marie Gast. Die junge Reiterin feierte in Miesau ihren bereits sechsten Saisonsieg, diesmal im Sattel von Allegretta. Die von Michael Figge trainierte Stute bescherte ihrem Trainer den zweiten Tagestreffer, zuvor hatte er bereits mit Ablaze in Miesau gewonnen. Im abschließenden Rennen des Abends machten Allegretta und Marie Gast kurzen Prozess mit der Gegnerschaft, setzten sich bereits in der Gegenseite der Ausgleich IV-Prüfung über 2350 Meter entscheidend ab. Es war der zweite Saisonsieg der Stute, die am Toto als 2,1:1-Favoritin gestartet war (Zum Video). Wie bereits eingangs erwähnt, durfte sich die Reiterin im letzten Rennen des Miesau-Karte, über Saisonsieg Nummer sechs freuen. Insgesamt war es der neunte Karrieresieg im Rennsattel. In den Jahren 2018,2019 und 2021 gelang ihr jeweils ein Sieg, die aktuelle Ausbeute lässt auf einen kleinen Durchbruch der 25-jährigen Reiterin schließen.

Zweijährig begann die Karriere von Prince Percival mit einem Sieg und zwei Platzierungen recht verheißungsvoll, danach wurde es etwas stiller, nun folgte der erste Sieg seit fast drei Jahren. Der fünfjährige Wallach in den Farben von Besitzertrainer Martin Schu schnappte sich das fünfte Rennen in Miesau. In der 1400-Meter-Prüfung erkämpfte sich der ehemalige Vertreter von Dr. Alexandra Margarethe Renz den Sieg gegen Sugar Daddy (Zum Video). In einer spannenden Siegentscheidung bewies er unter Concetto Sangangelo gegen den Favoriten aus dem Stall von Fabian Xaver Weißmeier. Am Toto zahlte er 2:1. Trainer Martin Schu war nicht vor Ort, Marc Wenz vertrat den Coach, der auf einem Jungesellenabschied in Hamburg unterwegs ist. Zuvor wurden zwei Ausgleich IV-Prüfungen entschieden, eine über 1400 Meter und einer über 1900 Meter. Zunächst siegte der von Conny Whitfield für Annette und Gerhard Moser trainierte Saguaro unter Stefanie Koyuncu. Der als 3,5:1-Chance gestartete Wallach verwies Favorit Dyllan auf Rang zwei (Zum Video). Eine halbe Stunde später jubelten Markus Waldemar Falk und Nina Wagner. Galiva bescherte einem weiteren Besitzertrainer einen Erfolg. Unter Nina Wagner kam der Wallach nach einem Rennen von der Spitze aus, zu einem knappen Sieg, verwies im bislang engsten Finish des Tages, Adehaine und Galiva auf die Plätze (Zum Video). Für Siegreiterin Nina Wagner setzte es allerdings eine 14-tägige Sperre, selbes galt für Claudia Fleißner.

Auf der Sandbahn ist Taurus als vierfacher Sieger über alle Zweifel erhaben, nur auf Gras lief es zuletzt durchwachsen. Doch Mumm war unverändert da, wie man im Vorab-Interview mit Trainer Manfred Weber und beim Besitzer vom Stall Advocat vernehmen konnte. Und Taurus bestätigte den Optimus dann auch im Rennen. Unter Nicol Polli gewann der sechsjährige Wallach einen Ausgleich IV über 1900 Meter in souveräner Manier. So gelang dem Campanoligist-Sohn nach etwas mehr als einem Jahr wieder ein Grasbahn-Sieg (Zum Video). Der als 5,6:1-Chance gestartete Wallach siegte überlegen vor Asifa (Thomas Gries) und Duke of Yorkie (Birgit Nikolaus). Ähnlich ansehnlich wie der Sieg von Taurus sind auch die bislang erzielten 20.000 Euro Wettumsatz in den ersten beiden Rennen für die Vollblüter bei der Veranstaltung in Miesau.

Es müssen nicht immer die ganz große Siege sein, die bei Trainern für super Stimmung sorgen. Michael Figge zeigte sich nach dem siegreichen Comeback seiner vierjährigen Ablaze in Miesau sehr glücklich mit dem Ergebnis: "Sie hat so lange pausiert, dementsprechend wären wir hier auch mit dem zweiten Platz glücklich gewesen. Dass sie jetzt aber sogar gewonnen hat, macht uns mega happy." Ablaze, eine vierjährige Sommerabend-Tochter stammt aus der Zucht des Gestüts Schlenderhan. In dessen Farben lief es nicht ganz wie erwünscht, so schlugen Figge und El Sur-Racing bei der letzten BBAG Frühjahrsauktion zu. Im Juli wurde sie dann zweimal in Maidenrennen für Dreijährige eingesetzt, bevor sie in eine lange Pause ging. Heute dann also das Comeback, bei dem sie dank tollem Schlussakkord noch an der lange führenden und zwischenzeitlich schon enteilt wirkenden Zara de Luxe (Gerald Geisler) vorbei zog. Im Sattel der 3,1:1-Chance saß Michaela Malakova, für die es der erste Saisonsieg war.

Das sind die Nichtstarter für den Freitags-Renntag in Miesau: 6. Rennen:  Key West (3), Fearless Rose (5) 7. Rennen: Shadow Star (2), Mighty Heart (8) Boden: Gut