Am Mittwoch, der in Sachsen als Buß- und Bettag Feiertag ist, sollten alle Galopperfans ihre Blicke auf die Rennbahn Dresden lenken. Denn hier steht mit dem Großen Preis der Freiberger Bierspezialitäten - Großer Dresdner Steherpreis (Listenrennen, 25.000 Euro, 2.200 m, 6. Rennen um 14:05 Uhr) nicht nur das letzte Black Type-Rennen der Rennsaison 2017 beim Finale in der Zwingerstadt an. Es handelt sich außerdem um den finalen Grasbahn-Termin in Deutschland, bevor ausschließlich die beiden Sandbahnen in Dortmund und Neuss komplett das Bild des Winters bestimmen.
Es ist noch einmal ein tolles Highlight geworden. Allerbeste Chancen sollte der von Markus Klug trainierte Park Wiedinger Devastar (A. Helfenbein) besitzen, denn er war gerade starker Zweiter im Niederrhein-Pokal in Krefeld. Dort gefiel auch Jens Hirschbergers Sommerberger Capitano (L. Delozier) als Dritter. Jungtrainer Daniel Paulick bietet die Seriensiegerin Ostana (D. Porcu) auf, die sich auf Gruppe-Ebene in Szene setzte.
Ein sehr interessanter Kandidat sollte auch Iraklion (B. Murzabayev) sein, der als Titelverteidiger antritt. Incantator (J. Bojko) überzeugte beim Treffer in einem 50.000er in Le Croise-Laroche. Und Tim Rocco (St. Hellyn) ist wieder einmal die heimische Hoffnung der Dresdener Trainingszentrale.
Innerhalb der acht Rennen sind auch die zweijährigen Pferde mit von der Partie. In einer 1.900 Meter-Prüfung (1. Rennen um 11:30 Uhr) sollte man Markus Klugs Ernesto (M. Pecheur) einiges zutrauen, der sich sogar im Preis des Winterfavoriten, dem bedeutendsten Rennen für die jungen Pferde, versuchte.
Eine Wettchance des Tages mit 10.000 Euro Garantie-Auszahlung winkt in der Viererwette des 7. Rennens um 14:40 Uhr (Ausgleich III, 1.900 m).
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.