Während einige andere Rennbahnen bereits die Winterpause angetreten haben, geht es in Dresden noch zweimal hoch her – denn der Samstagsrenntag - zwischen den beiden Badener Tagen - ist erst der vorletzte Renntag in dieser Saison, bevor am Buß- und Bettag (16. November) das Saisonfinale ansteht.
Höhepunkt der insgesamt sieben Prüfungen ist der Buchmacher Albers Steher Cup (95. Dresdner Steherausgleich, Ausgleich III, 2.950 Meter, 6. Rennen um 16:30 Uhr). Auf der langen Wegstrecke darf man vor allem mit der von Peter Schiergen entsandten Usbekia (V. Schiergen) rechnen, die auch nach vier Saisonsiegen nicht am Ende ihrer Möglichkeiten angelangt scheint. Denn nach ihrem Doppeltreffer lief sie auch als Dritte in dieser Klasse gut genug. Ein Hauptgegner sollte der Schimmel Coeur Link (F. Minarik) sein, der sich einem Erfolg nähert. Ustana (C. Henrique) und King Goofi (M. Pecheur) belegten hier im Vorjahr die Plätze zwei und drei.
Im 1.500 Meter-Ausgleich III (5. Rennen um 16 Uhr) darf man mit dem prächtig verbesserten Danish King (F. Marcialis) ebenso rechnen wie mit Amparo (J. Bojko), der sich in Dortmund stark angeboten hat, während Vive l‘ Ami (B. Ganbat) schon länger einen Treffer verdient hätte.
In der Zweijährigen-Prüfung über 1.400 Meter (1. Rennen um 14 Uhr) könnte das Team Klaus Allofs/Stiftung Gestüt Fährhof/Trainer Andreas Wöhler mit dem versprechend gezogenen Debütanten Rolando (M. Cadeddu) gleich einen Trumpf haben. Der Ehrenplatz von Henk Grewes Freeman (F. Minarik) ist aber deutlich aufgewertet worden, so dass er ein starker Gegner sein sollte.
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.