Der 144. Longines Großer Preis von Baden (Gruppe I, 250.000 Euro, 2.400 m, 6. Rennen um 16:40 Uhr) am Sonntag ist das Highlight der Großen Woche auf der Galopprennbahn in Iffezheim und leitet die Endphase der German Racing Champions League ein.
Der achte Wertungslauf der Champions League lockt elf Kandidaten an, allein der Sieger bekommt 150.000 Euro. Wieder ist Trainer Andreas Wöhler (Spexard bei Gütersloh), der von einem Top-Treffer zum nächsten eilt, bestens gerüstet und könnte wie Stalljockey Eduardo Pedroza seine Führung in der Champions League-Gesamtwertung ausbauen.
Hoffen darf dieses Team auf Gestüt Wittekindshofs Henkel – Preis der Diana-Siegerin Serienholde, die auch gegen die Hengste eine Chance besitzen sollte. In Düsseldorf war sie klar vor Pagella (Alexander Pietsch), die dort aber sehr unglücklich agierte. Weitere Top-Dreijährige sind der im Derby als Dritter nur minimal bezwungene Dschingis Secret (Adrie de Vries) und der damalige Favorit Boscaccio (Dennis Schiergen), die für eine Derby-Revanche sorgen.
Andreas Wöhler hat aber neben Serienholde noch ein anderes Pferd im Rennen, das für stattliche 25.000 Euro nachgenannt wurde: Der im Besitz von Darius Racing stehende Wasir (Michael Cadeddu) wurde zuletzt im American St. Leger in Chicago sehr guter Dritter und „vertritt“ gewissermaßen seinen Stallgefährten Isfahan – der Derbysieger lässt wegen des abgetrockneten Bodens das Rennen aus.
„Galopper des Jahres“ Nightflower (Andrasch Starke) war hier Zweite im Vorjahr (hinter dem Franzosen Prince Gibraltar). Bei ihrem erneuten Angriff trifft sie auf einen alten Bekannten: Guignol (Filip Minarik) fordert nach dem Großen Preis von Berlin eine Revanche.
Noch führt in der Gesamtwertung der German Racing Champions League Ito. Aber die Gegner sind ihm dicht auf den Fersen. Vor allem Iquitos (Ian Ferguson) – er gewann hier sensationell den Frühjahrs-Grand Prix – könnte nun wie beispielsweise Serienholde die Führung übernehmen.
Die Gäste Dylan Mouth (mit Jockey Andrea Atzeni) aus England, der Ex-Preis von Europa-Gewinner Meandre (Fabrice Veron) aus Tschechien und der in deutschem Besitz stehende Franzose Tiberian (Thiery Jarnet) sorgen für eine starke internationale Note. Besonders Dylan Mouth scheint beste Aussichten zu haben, denn er ist zwölffacher Sieger, darunter dreimal auf Gruppe I-Ebene!
Bei dem Longines Großer Preis von Baden handelt es sich nach dem Deutschen Derby und dem Preis der Diana (Stutenderby) um das wertvollste Rennen in Deutschland. Er genießt den höchsten internationalen Ruf – wer hier gewinnt, erhält Einladungen zu den millionenschweren Rennen beim Breeders Cup in den USA und beim Japan Cup in Tokio.
Im Großen Preis wird auch die Super-Dreierwette mit einer Garantie-Auszahlung von 20.000 Euro angeboten.
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Aber das ist längst noch nicht alles. Am großen Schlusstag der Großen Woche präsentiert Baden Racing mit dem 143. Steinhoff Zukunftsrennen (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.400 m, 4. Rennen um 15:10 Uhr) noch ein weiteres Gruppe-Rennen. Hier wimmelt es im Achterfeld an Top-Zweijährigen. Mit Miss Infinity (Joe Fanning) kommt sogar eine Gaststute aus dem England-Quartier von Mark Johnston, die eine Listen-Prüfung in Vichy gewann. Bay of Biscaine (Ioritz Mendizabal) triumphierte gleich in Deauville, der Ammerländer Navarra King (Andrasch Starke) brillierte beim Münchener Einstand, und Fulminato (Dennis Schiergen) siegte auf Anhieb in Bremen. Farshad (M. Suerland) war im Kölner Auktionsrennen die dominierende Figur. Auch Real Value (Filip Minarik) und Zaffinah (Eduardo Pedroza) muss man in die Überlegungen einbeziehen.
Der Escada Cup (Listenrennen, 25.000 Euro, 1.800 m, 3. Rennen um 14:30 Uhr) lockt zwölf dreijährige und ältere Stuten an. Der französische Trainer Henri-Alex Pantall hat mit Toinette (I. Mendizabal), die in der Hamburger Stutenmeile einen denkbar schlechten Rennverlauf erwischte, und Godolphins Show Day (F. Veron) zwei Trümpfe. Mary Sun (F. Minarik) und Monaco Show (E. Pedroza) sowie Olala (A. Hamelin) zählen hier zu den Top-Chancen. Hier wird die erste von drei Viererwetten ausgespielt. 10.000 Euro sind als Auszahlung garantiert.
Ein Ausgleich I, ein Ausgleich II sowie ein Ausgleich IV mit 20.000 Euro Dotierung prägen das weitere Programm.
Natürlich kommen auch die Wetter neben den bereits genannten Prüfungen innerhalb der Karte von zehn Rennen ab 13:20 Uhr voll auf ihre Kosten. In der großen Wettchance des Tages locken stattliche 44.000 Euro als Garantie-Auszahlung in der Viererwette des 5. Rennens um 15:55 Uhr (Ausgleich IV, 20.000 Euro, 1.800 m) ausgeschüttet. 10.000 Euro sind es im 9. Rennen um 18:25 Uhr (Ausgleich III, 1.600 m).
Es haben sich auch etliche prominente Besucher angesagt, so zum Beispiel „Let’s Dance“-Jurorin Motsi Mabuse und die Schauspielerin Mariella Ahrens. Außerdem lockt der „Longines Prize for Elegance“, bei dem wieder die eleganteste Dame gesucht wird.
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.