Was für ein Festtag wird dieser Sonntag auf der Galopprennbahn in Düsseldorf: Mit dem 158. Henkel-Preis der Diana – German Oaks (6. Rennen um 16:45 Uhr, 2.200 m) steht nicht nur der nächste Lauf der German Racing Champions League, der elf Top-Rennen umfassenden Rennserie des deutschen Galopprennsports, an. Es handelt sich auch um das nach dem Derby zweitwichtigste Galopprennen der gesamten hiesigen Rennsaison, die bedeutendste Prüfung für dreijährige Stuten und den Top-Termin überhaupt in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt, der dank des Sponsors Henkel mit einem gewaltigen Rahmenprogramm aufwartet.
500.000 Euro werden hier an Preisgeldern ausgeschüttet. Allein 300.000 Euro bekommt der Besitzer der Siegerin im Feld der 16 dreijährigen Stuten. Hochspannung herrscht, denn das Aufgebot erscheint äußerst stark. Der Andrang war mit zunächst 18 Kandidatinnen so groß, dass sogar zwei Stuten ausgeschieden werden mussten.
Absolute Zugnummer ist der Auftritt der Engländerin Architecture (mit Star-Jockey Lanfranco Dettori, der am vergangenen Sonntag in München mit Elliptique den Großen Dallmayr-Preis an sich brachte). Ihr Trainer Hugo Palmer gewann mit Hawksmoor bereits für den Lael Stable als Besitzer die 1.000 Guineas auf dieser Bahn. Und nun nannte er Architecture für den Diana-Klassiker nach – zu einem stolzen Preis von 50.000 Euro! Ihre Ehrenplätze in den Epsom Oaks und den Irish Oaks machen sie zur klaren Favoritin.
Interessant: Lanfranco Dettori könnte bei einem Sieg die Führung in der Champions League-Wertung bei den Jockeys übernehmen. Der 45-jährige würde im Erfolgsfalle sein viertes Gruppe I-Rennen in diesem Jahr weltweit gewinnen. In seiner Karriere hat er fast alle Titel geholt, die es gibt – aber der Preis der Diana fehlt noch in seiner illustren Sammlung. Vielleicht klappt es am Sonntag in Düsseldorf.
Aber auch das heimische Aufgebot ist top. Den Vogel schießt Trainer Markus Klug mit sieben Starterinnen ab! Die von Andreas Wöhler trainierte Wittekindshoferin Serienholde (Eduardo Pedroza) trumpfte in einem Listenrennen in Düsseldorf trotz eines unglücklichen Starts groß auf. Meergörl (Frederik Tylicki), Pagella (Alexander Pietsch) und Kasalla (Adrie de Vries) waren die drei Erstplatzierten des Hoppegartener Diana-Trials. Aber auch die Fährhoferin Sarandia (Andrasch Starke) und die aktuelle Hamburger Gruppesiegerin Near England (Andreas Helfenbein) scheinen deutlich auf dem Weg nach oben zu sein. Aber das sind nur einige der chancenreichen Teilnehmerinnen in diesem Hochkaräter, in dem auch die Viererwette mit 10.000 Euro Garantie-Auszahlung angeboten wird!
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Aber auch das weitere Programm (insgesamt gibt es neun Rennen ab 14 Uhr) mit vielen Aktionen des Sponsors Henkel hat es in sich. Zweiter Fixpunkt ist das Fritz Henkel Stiftungs-Rennen (Listenrennen, 25.000 Euro, 2.200 m, 3. Rennen um 15 Uhr). Mit Capitano (A. Pietsch) ist ein aktueller dreijähriger Ausgleich I-Sieger mit von der Partie. Er fordert wie die gleichaltrige Stute Nordwienerin (F. Minarik) gestandene Asse wie Fair Mountain (E. Pedroza) oder Vif Monsieur (K. Clijmans) heraus. Und der englische Trainer Mark Johnston schickt mit Yorkidding (L. Dettori) eine gerade zweimal in großen Handicaps, u.a. in Ascot, erfolgreiche Stute nach Düsseldorf.
Im Ausgleich I über 1.500 Meter (5. Rennen um 16:05 Uhr) könnte der in Hamburg gruppeplatzierte Fly First (R. Weber) mit allem Gewicht weit vorne landen.
Im Ausgleich II über 1.600 Meter (8. Rennen um 17:50 Uhr) scheinen Near Excellent (A. Starke), Rabi (M. Seidl), Waky Sol (M. Lerner), Rock Shandy (F.Minarik) oder Sun at work (A. Helfenbein) kaum schon am Ende ihrer Möglichkeiten angelangt zu sein.
Zweimal wird auch die Viererwette angeboten – neben der bereits angesprochenen im Henkel-Preis der Diana auch im 4. Rennen um 15:35 Uhr (Ausgleich III, 1.700 m), hier mit einer Garantie-Auszahlung von sogar 15.000 Euro.
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