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Speedstarker Wallach in Zweibrücken top

Noble Fighter siegt immer weiter

Zweibrücken/Cuxhaven 16. Juli 2017

Hochspannend gestaltete sich die Endphase in einem 1.800 Meter-Handicap beim Saisonfinale am Sonntag in Zweibrücken. Erst auf den allerletzten Metern schnappte der unverwüstliche Noble Fighter (33:10) mit Selina Ehl noch den vom Start weg führenden Tango Libre, hinter dem Smart Shuffle als Dritter ebenfalls dicht dabei blieb. Trotz seiner schon sieben Jahre steigert sich Noble Fighter, den Hans-Peter Rosport sein eigen nennt, immer weiter. Nach drei Treffern in 2016 war es der zweite Sieg in dieser Saison.

Man kann dem Mannheimer Trainer-Veteran Horst Rudolph nur ein ganz dickes Kompliment machen: In einem über 2.400 Meter führenden Ausgleich IV feierte die von ihm vorbereitete Stute Olkaria (30:10) unter dem Italiener Marco Casamento schon den fünften Saisonsieg. Mit tollem Endspurt schob sich die Lando-Tochter im reifen Alter von sechs Jahren noch an Bin Manduro und Kylina vorbei.

Zweibrücken ist die Lieblingsbahn von Dawn Prayer. Der hier schon im Oktober 2016 erfolgreiche Wallach aus dem Stall von Christof Schleppi blieb fast Start-Ziel in einem 1.350 Meter-Handicap souverän gegen Malvia und Sodette voraus, nachdem der Mitfavorit Voices of Kings ausgebrochen war.
So einfach wie in einer 1.800 Meter-Konkurrenz hatte es Limelight Lady (36:10) noch nie angetroffen. Und mit Fabian Xaver Weißmeier, dem Sohn von Trainerin Regine Weißmeier, stand die 36:10-Mitfavoritin gegen CJ Parker und Makday auch schon früh über der Gegnerschaft.

Vom letzten auf den ersten Platz – so lautete in einem 1.800 Meter-Handicap das Motto für Uwe Schwinns Lucky Valentine, die als 21:10-Favoritin von ganz hinten noch Adolfo und Wisewit passierte.

Im abschließenden 2.400 Meter-Rennen hatte man ein wenig Bedenken bei Christian Peterschmitts Beagle Boy (M. Gier, 25:10) wegen der sehr weiten Distanz, aber der Zehnjährige bekam von seinem Reiter Start-Ziel klar vor Foolproof und Fuscano alles bestens eingeteilt.

Veteran Vesuv kann es auf dem Watt immer noch

Ein Spektakel der ganz besonderen Art waren wieder einmal die Wattrennen in Cuxhaven-Duhnen. Innerhalb der zwölf Prüfungen, die vor Einsetzen der Flut auf dem Wattenmeer vor großer Kulisse ausgetragen wurden, gab es auch zwei Galopprennen. In einem 1.900 Meter-Ausgleich IV triumphierte Start-Ziel der schon 13-jährige Veteran Vesuv, der sich unter Cevin Chan auch durch das enorm hohe Gewicht von 73 Kilo vor Victory Tiger und Funky Groove nicht stoppen ließ.

Lange sah es in einer 1.400 Meter-Prüfung nach dem vierten Erfolg in Folge von Birthday Lion aus, doch dann setzte sich mit Pavel Vovcenkos Dark Fighter (18:10 unter Monique Lübcke) doch noch die bessere Klasse ganz knapp durch.

Figges Shutterbug Vierter im Prix Messidor

Eine sehr gute Leistung zeigte der von Michael Figge in München trainierte Shutterbug (A. Hamelin) als Vierter am Sonntag in Maisons-Laffitte im Prix Messidor (Gruppe III, 80.000 Euro, 1.600 m). Der als 180:10-Außenseiter gestartete Hengst hatte lange die Spitze und verteidigte sich bis zum Schluss wacker. Der Sieg ging an Hamdan Al Maktoums Taareef (I. Mendizabal) für Trainer Jean-Claude Rouget vor dem Favoriten Al Wukair und Attendu.