Münchener Top-Highlight um 155.000 Euro

Vor einem Jahr trumpfte hier der Ungar Nancho auf, 2018 triumphierte Iquitos, und in den beiden Jahren zuvor zeichnete sich Guignol aus. Ein starkes internationales Elferfeld rückt diesmal in die Boxen ein.

Diesmal könnte es einen weiteren Top-Triumph des Auenquellers Torquator Tasso (Bauyrzhan Murzabayev) geben. Der Derby-Zweite schaffte im Longines Großer Preis von Berlin seinen ersten Gruppe I-Sieg und könnte das Top-Doppel hier vollenden. Im Erfolgsfalle wäre es der erste Erfolg seines Jockeys auf höchster Ebene.

Championtrainer Henk Grewe scheint bestens gerüstet, denn er hat gleich drei Eisen im Feuer. Da wäre zum einen Dicaprio (Andrasch Starke), der im Großen Preis von Berlin nur minimal hinter Torquator Tasso war und den zu erwartenden schweren Boden mag. Zum anderen baut er auf die Stute Sunny Queen (Rene Piechulek), die zuletzt einen Listensieg in Hannover minimal verpasste, während Tax for Max (Maxim Pecheur) eher Außenseiter ist.

Sehr gespannt sein darf man auf die Klassestute Tabera (Lukas Delozier), die für Trainer Miltcho Mitchev und Litex Commerce AD im Preis der Deutschen Einheit in Hoppegarten die Gegner von der Spitze aus den Schuhen galoppierte. Walderbe (mit der Französin Mickaelle Michel) holte sich gerade ein Gruppe II-Rennen in Mailand. Der Mannheimer Trainer Marco Klein nannte den Bahnspezialisten Indian Soldier (Tommaso Scardino) nach, der natürlich einen erheblichen Sprung bewältigen muss. 11.111 Euro werden als Garantie-Auszahlung in der Superdreierwette angeboten.

Gleich vier Gäste aus England geben sich die Ehre. Andrew Baldings Morando (Silvestre De Sousa) war starker Vierter im Long Distance Cup in Ascot. Secret Advisor (William Buick) trägt die weltberühmten Godolphin-Farben von Scheich Mohammed. Er war Doppelsieger beim Dubai World Cup Carnival und Zweiter in einem Listenrennen. Der ebenfalls in England tätige Ralph Beckett vertraut auf die Vorjahreszweite Manuela De Vega (Richard Kingscote) und die letztjährige Vierte Antonia De Vega (Rob Hornby), die beide in den Fillies and Mares Stakes in Ascot keine Rolle spielten, aber mehr können.

Insgesamt umfasst das Final-Programm in München acht Prüfungen ab 10:55 Uhr. Die ersten drei Rennen werden auch nach Frankreich übertragen. Das Highlight im Rahmenprogramm ist das pferdewetten.de - BBAG Auktionsrennen München (52.000 Euro, 1.600 m, 3. Rennen um 11:55 Uhr) für die zweijährigen Hoffnungen. Klaus Allofs darf sich als Mitbesitzer von Principe (B. Murzabayev), der in Baden-Baden ein 200.000er gewann, berechtigte Hoffnungen machen.

„Wetten, dass…?!? 2.0 Mega-Viererwette der Woche“

Neben einem Ausgleich II lockt auch eine „Wetten, dass…?!? 2.0 Mega-Viererwette der Woche“ im 5. Rennen um 13:10 Uhr (Ausgleich III, 1.400 m). Hier werden 25.000 Euro in der Viererwette ausgeschüttet. Es ist gleichzeitig der Finaltag bei der „Wetten, dass…?!? 2.0“-Aktion, die dem Deutschen Galopp so viel Aufmerksamkeit und zusätzlichen Wettumsatz beschert hat.

Livestream Deutscher Galopp bei #DABEI auf MagentaTV der Telekom

Alle Rennen werden LIVE bei #DABEI auf MagentaTV (Sendeplatz 18) gezeigt. Die Rennen 1 bis 3 ab 10:55 Uhr gehören auch zum PMU-Programm in Frankreich.

Auf unserer Homepage www.deutscher-galopp.de (hier gibt es auch eine Erinnerungsfunktion für zukünftige Übertragungen), auf dem YouTube-Kanal sowie der Facebook-Seite von Deutscher Galopp, und auf der Homepage von Wettstar (www.wettstar-pferdewetten.de) sind die Leistungsprüfungen live zu sehen.

Sunny Queen nach England verkauft

Die im Alllianz - Großer Preis von Bayern antretende dreijährige Stute Sunny Queen wurde nach England verkauft und wird bereits am Sonntag in neuen Farben an den Start gehen.

Holger Faust von der HFTB Agency zu dem Deal: „Sunny Queen stammt aus der Zucht von Anahita Stables von Herrn Dr.Oschmann, daher habe ich sie während ihrer bisherigen Karriere natürlich immer genauestens verfolgt. Der Verkauf kam in Kooperation mit der südafrikanischen Agentur Equarius Bloodstook zustande. Neuer Besitzer ist das Cayton Park Stud aus England, deren Besitzer auch Eigentümer des berühmten Drakenstein Stud in Südafrika sind.“