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Darbovens Pour le Coeur beim Magdeburg-Auftakt souverän

Der Kaffeekönig darf jubeln

Magdeburg 27. April 2019

Der Hamburger Kaffeekönig Albert Darboven hat einen neuen Trumpf in seinen Reihen: Der von Andreas Wöhler für ihn trainierte vierjährige Hengst Pour le Coeur gewann beim Saisonauftakt 2019 in Magdeburg sein zweites Rennen in Folge. Und dies in einer Manier, die sehr viel für die Zukunft verspricht.

Wie schon zuletzt in Hoppegarten war der Darboven-Hengst auch in diesem mit 7.000 Euro dotierten und über 2.050 Meter führenden Ausgleich III nicht aufzuhalten. Von zweiter Position aus gab Jockey Jozef Bojko im Einlauf bald das Zeichen zum Aufbruch. Der 1,5:1-Favorit war von diesem Moment an nicht mehr aufzuhalten und verabschiedete sich in der Manier eines besseren Pferdes von dem Bahnspezialisten Novacovic und dem stets führenden Cassilero.

Enorm spannend ging es dagegen in dem anderen Ausgleich III zu. Auf der 1.300 Meter-Strecke rettete sich der schon jüngst in Mülheim erfolgreiche Boy Charlton für den unweit von der Rennbahn Herrenkrug in Möser beheimateten Trainer Frank Fuhrmann als 3,4:1-Favorit gerade noch vor der heranbrausenden Außenseiterin Zauberei und Kastello ins Ziel. Damit sicherte sich Jozef Bojko beide Hauptereignisse.

Frank Fuhrmann legte auch in einem 1.550 Meter-Ausgleich IV nach, als der am Ostersonntag in Hoppegarten siegreiche Bad Dog (M. Laube, 5,6:1) einen Mini-Vorteil vor Spiritofedinburgh nach Hause rettete, der nach einem unglücklichen Rennverlauf immer schneller wurde. Compulsive sicherte sich das dritte Platzgeld.

Navega eröffnet die Rennsaison

Im Auftaktrennen der Magdeburger Rennsaison 2019 absolvierte die von Champion Markus Klug trainierte Röttgenerin Navega als 2:1-Favoritin unter Rene Piechulek einen Spaziergang, In einer 2.050 Meter-Konkurrenz marschierte die Lope de Vega-Tochter an der Spitze jederzeit souverän weiter vor dem Außenseiter Antipolis und Burning Rose. Navega besitzt noch eine Nennung für den Henkel – Preis der Diana.

Auf 1,3:1 war Turfglocke in einer 2.050 Meter-Konkurrenz heruntergewettet worden, doch die heiße Favoritin war die Enttäuschung der Prüfung, als sie an zweiter Position auf der Geraden schnell durchgereicht wurde. Somit war der Weg frei für den 25,7:1-Außenseiter Fouquet aus dem Hoppegartener Quartier von Gunter Richter, der mit tollem Endspurt unter Michael Cadeddu klar vor Lascania und Opera Snow blieb.

Auch im reifen Alter von acht Jahren ist Lepanosie in Magdeburg in ihrem Element. Mit mächtigem Speedwirbel schnappte die von der 21-jährigen Sina-Kristin Müller umsichtig gesteuerte Stute, die erst seit kurzem bei Elfi Schnakenberg in Blender beheimatet ist, in einem über 2.050 Meter führenden Amateurreiten noch den führenden Rock of Tiger sowie CJ Parker.

Auch New Order (8,4:1) aus dem Hoppegartener Stall von Uwe Stech setzte sich auf der Bahn, auf der er auch 2018 gewonnen hatte, gleich wieder in Szene – der Wallach entfachte mit Bayarsaikhan Ganbat in einem Ausgleich IV über 1.800 Meter verblüffenden Speed vor Dafina und Wasilios.

Auch im abschließenden Handicap über 2.400 Meter fiel die Entscheidung erst ganz zuletzt, als die frische Siegerin Dolasilla (10,3:1), ebenfalls aus Hoppegarten, für Trainerin Sarka Schütz mit Jiri Palik noch Koonari und Auennebel einholte.