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Fünfter Saisonsieg für die Fuhrmann-Stute in Krefeld

Circuskind ein Star in der Manege

Krefeld 25. Oktober 2019

Was für ein großes Schnäppchen hat der Mörser Trainer Frank Fuhrmann da wieder einmal gemacht: Im Februar bezahlte er gerade einmal 1.000 Euro für die kaum aufgefallene Stute Circuskind. Am Freitag gewann die im Besitz des Stalles Blue Sky stehende Dreijährige im 1.300 Meter-Ausgleich III in Krefeld vor den Augen von Turf-Legende Hein Bollow ihr fünftes Rennen in dieser Saison. Und ein Ende ist kaum in Sicht.

Denn mit Maxim Pecheur ging die 3:1-Favoritin an der Spitze locker von Race For Fame und Star Focus weg. Es war schon der zweite Punktgewinn für den Jockey. Gleich zu Beginn schaffte Maxim Pecheur seinen ersten Punkt im Championatskampf, als er mit Lucien van der Meulens Shambhala (4,3:1) überlegen gegen Hellomoto und Compulsive zum Zuge kam.

Doch Bauyrzhan Murzabayev wandelte später in einer 1.700 Meter-Konkurrenz mit Forcetoreckon (2,7:1) auf der Siegerstraße. Souverän stiefelte die Favoritin zum zweiten Tagescoup für Lucien van der Meulen aus den Niederlanden gegen Connor und Gypsy Music.

Und im abschließenden Rennen schaffte Bauyrzhan Murzabayev den „Ausgleich“, denn auch er holte sich noch einen zweiten Treffer mit Ertürk Kurdus im Alter von sechs Jahren erstmals erfolgreichen Elsie’s Kap (2,2:1), die Gertie Bassett und American Five deutlich stehenließ. Damit hat sich am Vorsprung im Titel-Kampf nichts verändert. 96:90 steht es für Bauyrzhan Murzabayev gegen Maxim Pecheur.

Krefeld ist die Lieblingsbahn von Porcupine Creek (7,2:1). Und hier feierte Olga Laznovskas Wallach nach einem bestens getimeten Ritt von Olga Laznovska in einem 1.300 Meter-Ausgleich IV auch seinen zweiten Saisontreffer, der gegen Parion und Achzarit überaus leicht ausfiel.

Somantra mit weiterem Potenzial

Noch einiges Steigerungspotenzial dürfte in der von Peter Schiergen trainierten Fährhoferin Somantra schlummern, die als 2,7:1-Favoritin in einem 2.050 Meter-Handicap Start-Ziel mit Lukas Delozier gegen Power Bullet und Bint Linngari nie etwas anbrennen ließ. Sie soll nun zu einer Auktion nach Frankreich gehen.

Einen sehr kaltschnäuzigen Ritt zeigte Steffi Koyuncu in einem 2.350 Meter-Ausgleich IV, als sie Uwe Schwinns Shy Moon (6,9:1) zu Beginn der Geraden deutlich vor der Feld bugsierte, worauf sich der Veteran klar von Wikileaks und Kanonier absonderte.