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Dauerregen in Dresden sorgt für vorzeitiges Ende der Veranstaltung

Renntag nach dem zweiten Rennen abgebrochen

Dresden 26. September 2020

Es sollte der erste Zuschauerrenntag 2020 am Samstag in Dresden mit neun Leistungsprüfungen werden, doch leider meinte es der Wettergott nicht gut, es herrschte Dauerregen. Nach dem zweiten Rennen traf die Rennleitung die Entscheidung: Der Renntag wurde abgebrochen, die Rennen 3 bis 9 fallen aus.

Im offiziellen Statement der Rennleitung heißt es: „Aufgrund der seit 16 Stunden andauernden starken Regenfälle meldeten sich nach dem zweiten Rennen mehr als die Hälfte der bereits gerittenen Jockeys bei der Rennleitung und wiesen auf die Gefährlichkeit des Reitens am heutigen Tage hin. Laut Nummer 427 der Rennordnung wurde eine Kommission bestehend aus 3 Rennleitungsmitgliedern, je 2 Trainern und Reitern und einem Vertreter des Rennvereins gebildet. Nach einer Begehung des Geläufs durch die Kommission wurde von dieser übereinstimmend beschlossen, dass die folgenden Rennen wegen der Gefährlichkeit des Geläufs abgesagt werden müssen.“

Link zum Video mit Statements zum Abbruch des Renntages:

Begonnen hatte der Tag mit einem ungefährdeten Erfolg der Lokalmatadorin Novika aus dem Stall von Claudia Barsig in einem 1.500 Meter-Rennen. Die 2,6:1-Chance setzte sich mit Bauyrzhan Murzabayev früh von Tayfun und Neriano ab und kam beim achten Start zu ihrem ersten Sieg. Erfreulich: Geführt wurde die Siegerin von Christin Barsig, die sich von ihrem Magdeburger Sturz vor zwei Wochen gut erholt hatte.

Der Favorit muss passen

Bis wenige Meter vor dem Ziel schien Bauyrzhan Murzabayev auch in einer 2.000 Meter-Konkurrenz die Oberhand zu behalten, doch auf dem 1,5:1-Favoriten Lascalo wurde er genau auf der Ziellinie noch von Stall Oberlausitz‘ Dreijährigem Auckland knapp verdrängt. Wladimir Panov verschaffte dem 13;1:1-Außenseiter einen minimalen Vorteil, womit auch der Dresdener Trainer Stefan Richter ein frühes Erfolgserlebnis hatte, zudem stellte er mit Key To Success auch den Drittplatzierten. „Auf dem Boden war nicht alles auszurechnen, für mein Pferd war das Geläuf ein Vorteil“, berichtete Wladimir Panov.