100.000 Euro für die Langstrecken-Asse

Der Untertitel „Oleander-Rennen“ erinnert an eines der besten deutschen Rennpferde aller Zeiten. 1924 geboren, wurde er in Hoppegarten für das Gestüt Schlenderhan von George Arnull trainiert. Bei 23 Starts gewann er 19mal. 1928 und 1929 siegte er im Großen Preis von Berlin, gewann dreimal den Großen Preis von Baden. 1929 wurde er zudem Dritter im Prix de l’Arc de Triomphe.

Partner des Rennens sind die Brüder Brian und Luke Comer, erfolgreiche Immobilienunternehmer in Irland, London und Berlin und große Freunde des Rennsports. „Nebenbei“ ist Luke Comer auch noch Besitzer und Trainer von Rennpferden und konnte mit Raa Atoll im letzten Jahr „sein eigenes Rennen“ gewinnen. Diesmal hat er rekordverdächtige fünf Pferde am Start, Aircraft Carrier (Andrasch Starke) könnte am stärksten sein.

„Wir hatten eine sehr aufwändige Reise, die insgesamt 40 Stunden gedauert hat“, berichtete Luke Comer. „Unsere beste Chance sollte Aircraft Carrier sein, aber wir haben leider diesmal kein Pferd von solch einem Kaliber wie Raa Atoll im vergangenen Jahr.“

Zumindest zwei der deutschen Pferde brauchen sich nicht zu verstecken: St. Leger-Sieger Quian ist natürlich heißer Sieganwärter. Im Sattel sitzt erstmals der Champion Bauyrzhan Murzabayev. Windstoß (Maxim Pecheur) war 2017 sogar Derbysieger. Seine Vorstellung im Prix du Cadran konnte sich sehen lassen. Beide könnten sich hier ein heißes Duell liefern.

Rip Van Lips (Martin Seidl) zeigte seine beste Form als Dritter im St. Leger. Lips Queen (Rene Piechulek) war bereits Gruppesiegerin, muss aber erst wieder an ihre Bestform anknüpfen. Apadanah (Clement Lecoeuvre) hatte im Prix du Cadran keine Chance, hier sind die Chancen besser. Kaiserperle (Alexander Pietsch) schien im Silbernen Band der Ruhr bis kurz vor dem Ziel gewinnen zu können. 10.000 Euro werden hier in der Premium-Dreierwette ausgespielt.

„Wetten, dass…?!? 2.0 Mega-Viererwette der Woche“ & Hürdenrennen

Insgesamt erwarten Sie zehn Rennen ab 10:50 Uhr (die Rennen 2 bis 5 werden auch in Frankreich gezeigt), darunter ein Ausgleich II und die „Wetten, dass…?!? 2.0 Mega-Viererwette der Woche“ im 9. Rennen um 15:10 Uhr (Ausgleich III, 2.200 m). Hier werden 25.000 Euro in der Viererwette ausgespielt. 10.000 Euro winken in der Viererwette des 6. Rennens um 13:30 Uhr (Ausgleich IV, 1.600 m).

Man wartet sogar mit einer absolut ungewöhnlichen Prüfung auf, es gibt erstmals seit 2004 wieder einmal ein Hürdenrennen (3.700 m, 10. Rennen um 15:40 Uhr).

Auktionsrennen aus Halle ins Programm integriert

Integriert wurde vom ausgefallenen Hallenser Renntag am Vortag der Große Preis des Gestüts Röttgen - BBAG Auktionsrennen Halle (37.000 Euro, 2.200 m, 7. Rennen um 14:05 Uhr) ins Programm. Allein 19.000 Euro bekommt der Besitzer des siegreichen dreijährigen Pferdes, das als Jährling auf einer BBAG-Auktion im Ring war. Die beste Klasse im tollen Zwölfer-Feld vertritt Flamingo Girl (A. Starke), die es hier so leicht wie lange nicht mehr antrifft.

Sehr stark scheint Trainer Markus Klug vertreten, denn er hat den in Baden-Baden erfolgreichen Norris (M. Cadeddu), die in Listenrennen empfohlene Sea of Love (M. Pecheur) und die in höchster Klasse angetretene Sister Lulu (A. Helfenbein) im Rennen. Sweet Author (B. Murzabayev) ist nicht nur als Ritt des Champions empfohlen. Sword Lord (R. Piechulek) muss nicht bei dem Treffer aus Nancy stehenbleiben.

Livestream Deutscher Galopp bei #DABEI auf MagentaTV der Telekom

Alle Rennen werden LIVE bei #DABEI auf MagentaTV (Sendeplatz 18) gezeigt.

Auf unserer Homepage www.deutscher-galopp.de (hier gibt es auch eine Erinnerungsfunktion für zukünftige Übertragungen), auf dem YouTube-Kanal sowie der Facebook-Seite von Deutscher Galopp, und auf der Homepage von Wettstar (www.wettstar-pferdewetten.de) sind die Leistungsprüfungen live zu sehen.