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Fumaroles tolle Kampfpartie

Wutzelmann ist wieder der Seekönig im Harz

Bad Harzburg 28. Juli 2019

Großer Finaltag des Meetings in Bad Harzburg: Am Sonntag ragte auf der Flachen ein 2.400 Meter-Ausgleich III heraus, der an Stall Wollins Fumarole (4:1) ging. Der von Christian von der Recke in Weilerswist trainierte Wallach behauptete sich mit Jozef Bojko in einer langen Kampfpartie gegen Schöne Aussicht, hinter der Good Bye Platz drei eroberte.

Im Seejagdrennen ging der von Anna Schleusner-Fruhriep aufgebotene 2,3:1-Favorit Wutzelmann (P. Slozil jr.) regelrecht spazieren. Früh war der Dritte der Vorwoche hier ungefährdet, er avancierte damit wie 2018 zum Seekönig. Mit viel Speed eroberte Turfrubin noch Platz zwei vor Good Girl.

Mit allseits erwarteten Ergebnissen hatte der Mammutrenntag mit elf Prüfungen begonnen. Im einleitenden 1.550 Meter-Rennen dominierte der von Marco Angermann in Leipzig trainierte Al Reef (2,6:1) mit Wladimir Panov gegen Simsong und Poker Run Start-Ziel. Auch Mandy Kriegsheims Killerbiene (2,4:1) hatte mit Martin Laube in einem 1.200 Meter-Handicap gegen Rateel und Goldie Doll keine Probleme.

Atlas Royal jetzt Doppelsieger

Zum Doppelsieger des Meetings avancierte Atlas Royal (5,5:1) aus dem Stall von Heinrich Nienstädt, der mit Josef Bojko in einem 1.850 Meter-Ausgleich IV erneut die Konkurrenz, angeführt von The Donald und Hisahito, überrollte.

Einen Husarenritt zeigte Maike Riehl als Ersatzreiterin für den verletzten Tommaso Scardino in einem 1.550 Meter-Handicap, als sie der von Elfi Schnakenberg engagierten Sulafah (6,4:1) Start-Ziel einen Vorteil gegen Baker Street und Hope Solo bewahrte.

Wieder ein Vovcenko-Treffer

In der Wettchance des Tages, einem Rennen für dreijährige sieglose Pferde über 1.850 Meter, feierte der Bremer Trainer Pavel Vovcenko einen weiteren Erfolg durch Shadowhunter (6,8:1), der sich mit Michael Cadeddu Start-Ziel keine Blöße gab. Feuerblume, Reine Noire und El Faras komplettierten die Viererwette, die 3.707:1 Euro bezahlte.

Schweizer Sieg im Fegentri-Rennen

Die Schweizerin Naomi Heller stellte ihre Reiter-Qualitäten in einem Lauf zur Fegentri-Weltmeisterschaft der Damen unter Beweis, als sie Christian von der Reckes Neuerwerbung Showdance Kid (6:1) immer weitere Reserven gegen Burma King entlockte.

Deutlich einfacher als in einem Superhandicap traf es Hans-Jürgen Stolbergs Idolo (4,3:1) mit Bayarsaikhan Ganbat in einem über weite 2.800 Meter führenden Ausgleich IV an und hatte Germanwings sicher im Griff.

Allein auf weiter Flur war Luigis Boy (Ronny Bonk) im Halbblutrennen über 1.850 Meter als 1,6:1-Favorit vor Shannen und Bargelsa.

Joplin mit toller Deauville-Leistung

Einen ausgezeichneten vierten Platz belegte die von Dieter Fechner in Iffezheim trainierte Stute Jolin als Vierte im Prix Rothschild (Gruppe I, 300.000 Euro, 1.600 m) in Deauville. Nur Laurens (P.J. Mcdonald), With You und Obligate waren stärker als die enorm verbesserte Lady.

Oldie Vesuv siegt in Erbach

Eines von Deutschlands ältesten noch aktiven Rennpferden zeigte, dass man auch mit 15 Jahren noch gewinnen kann: Vesuv (4,4:1) gewann am Sonntag in Erbach ein Handicap über 2.600 Meter mit Alexander Weis vor Red Flash und Vadamousse.

Romantic Soldier Larissa Bieß wurde für Christoph Schwab in einem 1.700 Meter-Ausgleich IV dem hohen Vertrauen als 2,3:1-Chance vor Situation und Anni Domani gerecht.

Mit Smoke on the Water (2:1) unter Liubov Grigorieva gewann auch der Favorit ein 2.150 Meter-Handicap vor Furious und Jack Blane. Altmeister Horst Rudolph sicherte sich einen 2.150 Meter-Ausgleich IV mit Sarayu unter Riccardo Mela vor Itchy und Power Speedy.