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Der Rennsport sucht den vierbeinigen Star des vergangenen Jahres

Galopper des Jahres 2019

Köln 12. Februar 2020

Der Galopper des Jahres – dahinter verbirgt sich viel mehr als die coolste Kneipe auf der Hamburger Sternschanze. Eineinhalb Millionen Postkarten Jahr für Jahr, ein Rennpferd live im Studio, die Wahl als absoluter Kult – diese Publikumswahl ist Teil der deutschen Sportgeschichte.

Die älteste Publikumswahl im deutschen Sport blickt auf eine lange Historie zurück: 1957 rief Oswald Heske, der PR-Chef des Hauses Aral den „Galopper des Jahres“ ins Leben, das Maß an Popularität war schnell nicht mehr zu überbieten – auch aufgrund der spektakulären Hauptpreise für alle Teilnehmer. Für den vierbeinigen Favoriten stimmen und danach auf einer Reise die Seele baumeln – das Porto für die traditionelle Postkarte zur Wahl war gut investiert.

Die vierbeinigen Sieger: Gelassen, vom Trubel unbeeindruckt – als Schwerverdiener im Sport ist man Trubel um die eigene Person gewöhnt. Da war zum Beispiel der legendäre Acatenango, 1985 bis 1987 begeisterte er die meisten Menschen in der Abstimmung für sich, über 1,7 Millionen D-Mark verdiente er in seiner Rennkarriere, bis heute eines der berühmtesten Pferde Deutschlands.

Nach Siegern wie Wunderstute Danedream, einst für karge 9.000 Euro auf der Auktion in Baden-Baden verkauft und später mit einer Gewinnsumme von über 3,7 Millionen Euro zum gewinnreichsten hiesigen Rennpferd aller Zeiten avanciert, und zuletzt Iquitos, dem kleinen Hengst mit dem großen Kämpferherz, stellen sich nun drei neue Kandidaten dem Publikum vor: Alson, Laccario und Rubaiyat.

Welcher Galopper überzeugt Sie? Stimmen Sie für Ihren vierbeinigen Liebling und werden mit etwas Glück reich belohnt. Zu gewinnen gibt es – natürlich – eine Reise. Und abgestimmt werden kann, neben dem traditionellen Wege per Postkarte, auch online unter www.galopper-des-jahres.com.

Die Kandidaten im Überblick:

Alson:
„Man muss seinen Ehrgeiz dosieren“
20 Längen Vorsprung im legendären Matchrace (nur zwei Teilnehmer im Rennen) zum Criterium International (Gr. I) in Paris 2019 machen Alson zum gewinnreichsten zweijährigen deutschen Rennpferd aller Zeiten. Beim Sieg im wichtigsten Rennen für zweijährige Pferde in Europa sitzt Franki Dettori im Sattel, der wahrscheinlich bekannteste Jockey der Welt. Doch auch zu Trainingszeiten in Deutschland macht Alson schon von sich Reden. Jockey Filip Minarik erinnert sich: „Nachdem ich das erste Mal auf ihm gesessen hatte, am ersten Freitag im April 2019, war mir klar: Baron von Ullmann hat einen Ausnahme-Zweijährigen im Stall. Alson will immer alles geben und seinen Ehrgeiz muss man sogar dosieren.“
Auf einen Blick: Hengst, geb.2017, u.a. durch Sieg im Criterium International Longchamp (Gr.I) gewinnreichster deutscher Youngster aller Zeiten, Trainer: Jean-Pierre Carvalho, Gewinnsumme 2019: 289.010 Euro

Laccario:
„Er lässt sich fahren wie ein Auto“
Im Sommer 2019 gewinnt Laccario das IDEE 150. Deutschen Derby und damit das bedeutendste Rennen des Landes. Für Jockey Eduardo Pedroza geht ein Traum in Erfüllung, 16 Mal war er zuvor bereits angetreten – mit Laccario nun der erste Sieg. „Er lässt sich fahren wie ein Auto“, fasst er treffend zusammen und Trainer Andreas Wöhler ergänzt: „Laccario zeichnet sich durch seinen guten Charakter aus. Er ist immer guter Dinge und will immer sein Bestes geben.“
Auf einen Blick: Hengst, geb. 2016, Sieger im IDEE 150. Deutsches Derby (Gr.I), Trainer: Andreas Wöhler, Gewinnsumme 2019: 484.000 Euro.

Rubaiyat:
„Das persische Gedicht“
Benannt nach einer persischen Gedichtform macht Rubaiyat 2019 mit einer Siegesserie im deutschen Turf auf sich aufmerksam. Unter der Obhut von Trainerchampion Henk Grewe bleibt er bei seinen ersten vier Starts ungeschlagen, gewinnt mit dem Preis des Winterfavoriten in Köln und dem Gran Criterium in Mailand sogar zwei Rennen der Europa-Gruppen-Kategorie (der Bundesliga des Turfs): „Rubaiyat ist ein sehr unkompliziertes Pferd. Im täglichen Training zeit er nur das Nötigste – entwickelt im Rennen selbst dann aber einen riesigen Ehrgeiz!“. Eine Besonderheit teilt er sich im Übrigen mit seinen Stallkollegen: Alle Pferde des Rennstalls Darius Racing tragen persische Namen.
Auf einen Blick: Hengst, geb. 2017, Siegesserie 2019: Rennen zum Tag des offenen Denkmals am 8. September, Grosser Preis von Engel & Völkers Düsseldorf - Junioren Preis (L), Preis des Winterfavoriten (Gr.III), Gran Criterium (Gr.II) in Mailand, Trainer: Henk Grewe, Gewinnsumme 2019: 245.000 Euro

Hier gehts zur Online-Wahl: www.galopper-des-jahres.com