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Handicapper-Blog

Chefhandicapper Harald Siemen spricht hier über Aktuelles zum Thema Handicappen.

 
  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    Absolut oscarverdächtig

    03. Mai 2023

    Es ist nicht bekannt, an wen die Besitzer gedacht haben, als sie vor anderthalb Jahren in Iffezheim vom Gestüt Ammerland für 15.000 Euro einen noch namenlosen Jährling ersteigerten und diesen Mr Hollywood nannten. Oder ob sie bei der Namensgebung überhaupt eine bestimmte Person im Auge hatten. Am ehesten käme da vielleicht Warren Beatty in Frage, denn der heute 86-Jährige war im Laufe der Jahre sowohl als Darsteller als auch als Produzent, Drehbuchautor und Regisseur für insgesamt 15 Oscars nominiert. Auf arte war vor einigen Jahren auch eine Dokumentation unter dem Titel „Warren Beatty – Mister Hollywood“ zu sehen.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    Der Assistent sitzt jetzt im Chefsessel

    26. April 2023

    Die Namensgebung von Rennpferden ist eine Sache, der sich die meisten Züchter oder Besitzer mit Bedacht nähern, obwohl sie sich darüber im Klaren sein müssen, dass keine Anstrengungen, die für solche Überlegungen aufgewendet werden, die Aussichten eines Vollblüters auf eine erfolgreiche Karriere verbessern kann. Gute Namen sind natürlich etwas Schönes, aber ein Rennpferd muss nicht unbedingt einen Namen mit klassischen oder raffinierten Untertönen erhalten, um später einmal Derbysieger zu werden oder große Rennen zu gewinnen. Zu denen, die häufiger einen einfacheren und auch praktischen Ansatz bei der Benennung wählen, zählt das Gestüt Röttgen, das der Praxis folgt, den Namen ihrer Fohlen nicht nur – was selbstverständlich ist – den Anfangsbuchstaben der Mutter voranzustellen, sondern darin auch den Namen des Vaters erkennbar werden zu lassen. Auch bei dem im Gestüt Röttgen gezogenen vierjährigen Hengst Assistent, dem Sieger im G2-Carl Jaspers-Preis am vorigen Sonntag in Köln, ist das der Fall, wenn auch in recht schwach ausgeprägter Form, stammt er doch von Sea The Moon aus der Anna Thea.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    Jahres-Generalausgleich und World Rankings

    25. Januar 2023

    Wie alle Jahre, so erscheint auch diesmal im Januar wieder der Jahres-Generalausgleich. Anlass genug, die Winterpause beim Handicapper Blog zu unterbrechen. Der diesjährige Jahresausgleich bringt insofern eine Besonderheit, als das Niveau angehoben wurde. Bis 75 kg um 4 Kilo, danach bis zu 87 kg mit einem gleitenden Zuschlag, der zum Schluss nur noch ein halbes Kilo beträgt.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    Tünnes jetzt in der Eliteklasse

    09. November 2022

    In der Altstadt von Köln, gleich gegenüber der Kirche Groß St. Martin, steht das Bronze-Denkmal von Tünnes und Schäl. Die dicke Knollennase von Tünnes ist schon ganz blank, denn es soll Glück bringen, darüber zu reiben.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    Es gibt nur eine Quantanamera

    19. Oktober 2022

    Der Fußballspieler Rudi Völler ist neben seinen Leistungen auf dem Rasen vor allem bekannt geworden durch seine Wutrede bei Waldemar Hartmann („ich kann diesen Scheißdreck nicht mehr hören“) und die Spuckaffäre mit Frank Rijkaard. Völler war auch sehr populär und ist es immer noch, und als er 2002 als Trainer mit der deutschen Mannschaft Vizeweltmeister wurde, da sangen alle auf dem Frankfurter Römer den Schlachtgesang „Ein´ Rudi Völler – es gibt nur ein´ Rudi Völler“. Die Melodie dazu lieferte das Lied „Guantanamera“, das von einem Mädchen aus Guantanamo auf Kuba handelt.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    Das Monument Arc de Triomphe

    05. Oktober 2022

    Der Bau des Arc de Triomphe de l´Etoile in Paris hat 30 Jahre gedauert. Damit Napoleon Bonaparte das 1806 von ihm in Auftrag gegebene Monument noch erleben konnte, ließ er vier Jahre später aus Anlass seiner Hochzeit ein provisorisches Modell aus Holz und Stuck in Originalgröße anfertigen. Als das richtige Bauwerk dann fertig war, wurde es zum Zentrum der feierlichsten staatlichen Zeremonien, Flugzeuge flogen durch ihn hindurch, die Tour-de-France-Fahrer umrunden es Jahr für Jahr und Christos Plan, das Monument zu verhüllen, verwirklichte sein Neffe im September 2020. Kurz gesagt, der Triumphbogen steht für die Größe Frankreichs. Daran erinnerten sich 1920 auch die Mitglieder der Societé d´Encouragement, dem Vorgänger von France-Galop als leitende Stelle des französischen Galoppsports, als ein Name für ein neuartiges, internationales Rennen gefunden werden musste, das jährlich am ersten Sonntag im Oktober auf der Rennbahn von Paris-Longchamp stattfinden sollte.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    7683 Siege

    28. September 2022

    Der 3. Mai 1967 war ein Mittwoch. Der Tag wäre nicht weiter erwähnenswert, wenn nicht die 2000 Guineas in Newmarket gelaufen wären und ein damals 17 Jahre alter Student einer Sprachenschule in Cambridge zum ersten Mal eine Rennbahn betreten hätte. Sein Name: Mohammed bin Rashid al-Maktoum.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    „Rising Star“

    14. September 2022

    Im Sommer 2014, der für immer unvergessen bleiben wird wegen der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien und dem 11-Längen-Sieg von Sea The Moon im Horner Derby, gab es bei RTL eine Gesangs-Castingshow mit dem Titel „Rising Star“. Schon nach der ersten Staffel wurde sie wieder eingestellt, da dem Sender die Zuschauerquote zu klein war. Den Titel „Rising Star“ kennt man auch im Galopprennsport, und zwar beim französischen „Jour du Galop“ (JDG) und bei den amerikanisch-europäischen „Thoroughbred Daily News“ (TDN).

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    „Man kann ja nie wissen“

    07. September 2022

    Der 1887 in Hannover geborene und in den 1920er-Jahren berühmt gewordene Dada-Künstler Kurt Schwitters malte, dichtete und beherrschte auch die Kunst der Collage, für die er gerne Reklame, Abfall und Zeitungsausschnitte zusammenfügte. „MERZ“ nannte er diese Technik. Sein Lebensmotto „Man kann ja nie wissen-“ ließ er sich auf seinen Grabstein auf dem Stadtfriedhof Engesohde in Hannover meißeln. Dieses Motto passt auch gut zu Galopprennsport und Vollblutzucht.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    Laufen Pferde durch Peitscheneinsatz wirklich schneller?

    31. August 2022

    Das Sehnsuchtsobjekt für den deutschen Rennstallbesitzer ist ja angeblich die Goldene Peitsche. Also der kunstvolle Ehrenpreis, der nach dem Gewinn des gleichnamigen Rennens während der Großen Woche in Baden-Baden überreicht wird. In den vergangenen 40 Jahren ist die begehrte Trophäe aber nur sechs Mal an einen deutschen Besitzer gegangen.

Deutscher Galopp

Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.

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