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Blogeinträge

 
  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    Gen STX17 auf Chromosom 25

    10. Juni 2020

    Weiße Pferde üben schon seit mehr als tausend Jahren eine besondere Faszination auf die Menschen aller Kulturkreise aus. Das liegt vermutlich auch an dem seltsamen Wandel, den sie durchmachen, denn alle Schimmel kommen farbig zur Welt und werden erst später weiß. Lange Zeit gab es keine wissenschaftliche Erklärung für dieses Phänomen, bis im Jahre 2008 eine Forschergruppe der Universität Uppsala um Professor Leif Andersson im Wissenschaftsjournal „Nature Genetics“ das Geheimnis lüftete: Das Weißwerden der Pferde ist nicht etwa, wie bis dahin vielfach angenommen, auf eine krankhafte Pigmentstörung zurückzuführen, sondern auf eine Mutation – die Verdoppelung des STX17-Gens auf Chromosom 25, dem sogenannten „Grey-Gen“.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    „Ein Pferd galoppiert mit seiner Lunge, hält durch mit seinem Herzen und gewinnt mit seinem Charakter“

    03. Juni 2020

    Pfingsten ist ein unterschätztes Fest. Das schrieb Heribert Prantl am Wochenende in der „Süddeutschen Zeitung“ und schob die mangelhafte Popularität des Festes auf die Tatsache, dass man zu Pfingsten außer vielleicht einem Strauß Pfingstrosen keine Geschenke zu erwarten hat. Das hat auch schon Bert Brecht bemängelt, als er kalauerte: “Pfingsten sind die Geschenke am geringsten. Während Ostern, Geburtstag und Weihnachten was einbrachten“. Nun ja – der Galoppsportfreund muss Prantl natürlich recht geben, denn während er (also der Galopperfreund, nicht Prantl) zu Weihnachten mit Handicap-Sport der Güte Knecht-Ruprecht-Rennen vorlieb nehmen muss und sich an so manchem Osterfest schon bei kaltem Nordostwind in seine Winterjacke gehüllt hat, ist Pfingsten bekanntlich das „liebliche Fest“, zu dem bei meist schönstem Frühlingswetter immer großer Sport geboten wird. So wie diesmal mit dem Diana-Trial am Sonntag und dem Mehl-Mülhens-Rennen am Montag, beides Rennen der Gruppe II.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    Der Vorhang zu und alle Fragen offen

    27. Mai 2020

    Der eine oder andere wird sich vielleicht noch an das alte „Literarische Quartett“ erinnern, mit Marcel Reich-Ranicki, Hellmuth Karasek und Sigrid Löffler. Eine Sendung im ZDF, die auch für den literarisch nur mäßig Interessierten durchaus vergnüglich sein konnte, denn es wurde oft wild hin und her diskutiert und zum Schluss blickte der unvergleichliche Reich-Ranicki jedes Mal in die Kamera und verkündete: „Und am Ende sehen wir betroffen / den Vorhang zu und alle Fragen offen.“ Dieses Brecht-Zitat wird gelegentlich verwendet, wenn eine Sache ohne eindeutiges Ergebnis bleibt oder irgendwie sonst unbefriedigend verläuft und passt daher auch ganz gut zum Resultat des G3-Racebets.de-Derby Trials am Sonntag in Iffezheim. Da hatte man gehofft, dass sich endlich einmal ein neuer Gegner für den großen Derbyfavoriten Wonderful Moon zeigt, und dann dies: Die beiden Pferde mit dem höchsten GAG im Starterfeld werden Letzter und Vorletzter und vorne gewinnt mit Soul Train der einzige Teilnehmer ohne Derbynennung. Für Near Poet und Palao, die beiden Letzten, wurden im Nachhinein zwar gesundheitliche Gründe für das Versagen genannt, aber das mag vielleicht den Besitzern etwas Hoffnung zurückgegeben – dem Handicapper hilft das bei seiner Entscheidung, wie er den Sieger und damit das ganze Rennen bewerten soll, nicht weiter.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    Von Geisterspielen und Geisterrennen

    20. Mai 2020

    Nicht nur für den professionellen Sprachforscher, auch für den etymologisch interessierten Laien dürfte von Interesse sein, wie es zur Bedeutungsänderung bei dem Wort „Geisterspiel“ und bei dessen nahem Verwandten, dem „Geisterrennen“, gekommen ist. Wörter bekommen ja manchmal eine neue oder zusätzliche Bedeutung. Man denke nur an die Maus, deren Bedeutungserweiterung vom possierlichen Nagetier zum Computerzubehör noch nicht lange zurückliegt. Unter einem „Geisterspiel“, um mit dem Fußball anzufangen, verstand man früher ein Spiel, bei dem zwar Zuschauer anwesend waren, diese aber wegen Nebel nichts sehen konnten. Solange man von der Mittellinie aus beide Tore erkennen konnte wurde gespielt, in der Bundesliga zuletzt im Dezember 1977, als bei der Partie 1860 München gegen den HSV selbst viele Spieler die vier Tore beim Unentschieden nicht sehen konnten. Danach kam eine Regeländerung. Heute muss man von einem Tor aus das andere sehen können, klassische Geisterspiele gibt es seitdem kaum noch.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    „Ein Leben ohne Rennsport ist möglich, aber sinnlos“

    13. Mai 2020

    Das Leben ist kurz, aber die Langeweile verlängert es. Das hat der französische Schriftsteller Jules Renard einmal gesagt, und wenn er recht hat, dann haben viele von uns zuletzt etwas mehr vom Leben gehabt. Auch jetzt ist noch nicht alles wieder im Takt, aber immerhin ist der Rennsport zurück, ohne den – um es mit Loriot zu sagen – ein Leben zwar möglich, aber sinnlos ist. Wer Gelegenheit und Muße hatte, alle 54 Rennen seit der Rückkehr der Galopprennen am vorigen Donnerstag zu verfolgen, der wird dankbar sein – erstens für ein paar Tage Pause bis zur nächsten Rennveranstaltung, und zweitens für die neue Qualität der Übertragungen, die das Zuhause-bleiben-müssen ein wenig leichter gemacht hat.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    28,8 Meter, ungefähr

    13. November 2019

    Die physikalische Welt unterscheidet bekanntlich zwischen genauen und ungenauen Maßeinheiten. Genau definierte Größen sind Meter, Kilogramm oder Ampere, wobei der Meter seit neuestem definiert wird als Länge der Strecke, die das Licht im Vakuum während der Dauer von einer 1/299792458 Sekunde zurücklegt (der Urmeter in Paris hat ausgedient). Daneben gibt es aber noch jede Menge nicht exakte Messgrößen. Ich denke da an das Saarland oder das Fußballfeld als Vergleichsgröße, auch an den gestrichenen Teelöffel in Kochrezepten. Und an das Olf, eine kuriose Maßeinheit für den Geruch, die 1988 vom dänischen Professor Ole Fanger eingeführt wurde. Ein Olf ist die Geruchsbelastung, die von einer erwachsenen Person mit einem Hygienestandard von 0,7 Bädern pro Tag, und einer Hautoberfläche von 1,8 qm bei sitzender Tätigkeit ausgeht.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    Annus horribilis

    06. November 2019

    In einer Fernsehansprache am 24. November 1992 bezeichnete Queen Elizabeth II. das Jahr 1992 als ihr annus horribilis, ihr Schreckensjahr. Auf öffentlichen Druck musste sie sich für steuerpflichtig erklären, in der königlichen Familie ging es drunter und drüber und schließlich brannte auch noch ein Teil von Windsor Castle ab. Seitdem hat sich dieser Begriff im allgemeinen Sprachgebrauch festgesetzt. Ob Börsenanleger, Klimaschützer oder Versicherer – wenn es schlecht läuft ist vom annus horribilis die Rede. Auch der deutsche Galoppsport steht jetzt vor dem Ende eines solchen Horrorjahres, jedenfalls was seine sportliche Bilanz angeht. Denn nach der Entscheidung des G1-Waldgeist-Großen Preis von Bayern steht fest, dass in diesem Jahr alle fünf international besetzten deutschen Gruppe-I-Rennen von im Ausland trainierten Pferden gewonnen wurden.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    „Du hast keine Chance, also nutze sie“

    30. Oktober 2019

    Pferderennen und Wetten stehen ja in enger Verbindung zueinander. Es wird gewettet, weil es sonst zu langweilig wäre auf der Rennbahn, weil man einen bestimmten Jockey mag oder weil uns der Name eines Pferdes gefällt. In den meisten Fällen aber wird gewettet, um damit ein wenig Geld zu verdienen. Und da es ja dumm wäre, hinterher als Lohn für die ganze Aufregung nicht mehr als ein paar Euro zu gewinnen, können viele der Versuchung nicht widerstehen, auf Außenseiter zu wetten, obwohl ihnen klar ist, dass die Chance auf einen Gewinn nur gering ist. Aber wenn mal einer gewinnt, dann „lohnt“ es sich wenigstens. So wie am Sonntag in Hannover beim G3-Großen Preis des Gestüts Ammerland, als die dreijährige Stute Lips Queen zur Quote von 577:10 erfolgreich war.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    „Herr, segne den Ungarn“

    23. Oktober 2019

    Die Ungarn muss man wirklich bewundern. Sie haben den Mongolensturm, die Türkeninvasion, die Habsburger und die Sowjets überstanden und müssen mit einem Alphabet fertigwerden, das 44 Buchstaben umfasst. Ihre Sprache spricht und versteht kaum jemand außerhalb des eigenen Landes, nach Ansicht von Wissenschaftlern soll sie aber „das höchste Produkt der menschlichen Logik und Kreativität“ sein. Auch deswegen gelten sie bei Vielen als das intelligenteste Volk der Welt, haben sie doch – gemessen an ihrer Einwohnerzahl von derzeit knapp zehn Millionen – die meisten Nobelpreisträger hervorgebracht.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    Der unbezwingbare Spotttölpel

    16. Oktober 2019

    In der mehr als zehn Millionen Mal verkauften und mit dem „Buxtehuder Bullen“ ausgezeichneten Roman-Trilogie „Die Tribute von Panem“ fällt dem Spotttölpel, eine Fantasie-Kreuzung aus Spottdrossel und Schnattertölpel, eine symbolträchtige Rolle zu. Im amerikanischen Original heißt der Vogel Mockingjay und wird zum Wahrzeichen der Rebellion gegen die Unterdrückung und zum Sinnbild für die Hoffnung, dass alles möglich ist. In diesem letzteren Sinne könnte der Vogel glatt auch ein Symbol für den Pferderennsport sein.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    "Spielverderber!"

    09. Oktober 2019

    Der Ruf des Spielverderbers ist im Allgemeinen nicht der Beste. Er ist es, der anderen das Vergnügen verdirbt oder sich nicht an die Regeln hält. Zu den bekannten Spielverderbern unserer Zeit zählen der Fußballtrainer José Mourinho, den der „Tagesspiegel“ einmal den „König der Spielverderber“ nannte. Oder Christian Lindner, der aus den beinahe schon harmonischen Jamaika-Sondierungen plötzlich ausstieg und „Auf Wiedersehen“ sagte. Unvergessen als großer Spielverderber ist auch der Kabarettist Wolfgang Neuss, der – die älteren unter uns werden sich erinnern – am Tag vor der sechsten und letzten Folge des Durbridge-Krimis „Das Halstuch“ in einer großen Zeitungsanzeige den Mörder verriet.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    „Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders als man glaubt.“

    25. September 2019

    Eine Woche ist eine lange Zeit im Galopprennsport. Da kann viel passieren. „Die Hoffnungen auf eine Aufwertung des Derbys ruhen jetzt allein auf Laccario und Django Freeman“, schrieb ich vor sieben Tagen. Dazu kann man jetzt nur noch Wilhelm Busch zitieren: „Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders als man glaubt.“ Django Freeman hat in Australien eine Chip-Operation vor oder vielleicht schon hinter sich, und für Laccario bleiben nach seinem lapidar erklärten Rückzug beim Preis von Europa in diesem Jahr auch nicht mehr viele Startmöglichkeiten, die nächste am 3. Oktober beim G3-Preis der Deutschen Einheit, für den er nachgenannt werden müsste.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    „Second best ist allemal besser als nothing“

    18. September 2019

    Der „Verein Deutsche Sprache (VDR)“ mit Sitz in Dortmund ist eine ziemlich humorlose Gesellschaft, deren 36.000 zumeist männliche Mitglieder im Alter über 45 das Ziel verfolgen, die deutsche Sprache als Kultursprache zu erhalten. Bedroht sieht der VDR das Deutsche vor allem durch Anglizismen und die als „Denglisch“ bezeichnete Mischung beider Sprachen. Mediale Aufmerksamkeit ist dem Verein immer sicher, wenn er alljährlich den Negativ-Preis „Sprachpanscher des Jahres“ verleiht, mit dem schon so unverdächtige Institutionen wie die Evangelische Kirche, der Duden oder der Deutsche Fußballbund („Best never rest“) ausgezeichnet wurden.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    "Alles schon dagewesen"

    11. September 2019

    Nachdem sich der Staub, den der 147. Longines Großer Preis von Baden aufgewirbelt hat, langsam wieder gelegt hat, will ich noch einmal auf dieses Ereignis zu sprechen kommen. Es war ja wirklich ein Ereignis, wie Ghaiyyath das Rennen gewann und es musste jeden begeistern, für den Pferderennen auch etwas mit Leistung zu tun haben und mehr sind, als ein Glücksspiel, bei dem es vor allem darauf ankommt, die richtige Voraussage zu treffen. Das war auch in Iffezheim deutlich zu spüren, der Sieger wurde bejubelt, wie selten ein Sieger zuvor.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    Das "Monster" von Baden-Baden

    04. September 2019

    „Man darf nicht alles glauben, was man sieht“, heißt es in Molieres Komödie „Tartuffe oder der Betrüger“, die 1664 unter Beisein des Sonnenkönigs Ludwig XIV. in Versailles uraufgeführt und auch heute noch als lustige Nummer häufig auf den Spielplänen der Theater steht. Vor zwei Jahren hing sie sogar als Motto auf einem Spruchband an der Fassade des Staatstheaters in Mainz. Eine Rennbahn mit einem Theater zu vergleichen, ist gar nicht so abwegig, allerdings hört man dort oft Dinge, die man besser nicht glauben sollte. Aber auch was Rennausgänge angeht, wird die Einsicht, an das Gesehene zu glauben, nicht selten auf eine harte Probe gestellt.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    "Flieger sind schließlich auch Pferde"

    28. August 2019

    Das Leben lehrt uns, dass Menschen zu bestimmten Begriffen häufig unterschiedliche Vorstellungen entwickeln. Bei den Worten „Goldene Peitsche“ zum Beispiel wandern die Gedanken von Freunden des Krautrocks zur Berliner Punk-Band „Vögel die Erde essen“, die gerade auf ihrer Deutschland-Tour ihr neues Album „Die Goldene Peitsche“ vorgestellt haben, die Presse war vom dichten Sound der Band begeistert. Die Älteren unter uns erinnern sich möglicherweise an einen 1938 gedrehten Technicolor-Farbfilm mit dem Titel „Die goldene Peitsche“, der von einer Familienfehde im Umfeld eines Pferderennens in Kentucky erzählt, mit der großartigen Loretta Young in der Hauptrolle. Andere wiederum – das Leben bietet eben viele Facetten – mögen hinter dem Begriff „goldene Peitsche“ eine Auszeichnung für eine besonders talentierte Domina vermuten.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    „Augen auf bei der Berufswahl“

    14. August 2019

    „Augen auf bei der Berufswahl“ ist eine Ermahnung, die junge Menschen oft zu hören bekommen. Aber vielleicht gibt es manchmal gar keine Wahl, denn die Frage, ob die Berufswahl vererbt werden kann, beschäftigt die Wissenschaft schon lange, ohne bis heute zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen zu sein. Als Nicht-Wissenschaftler braucht man darüber nicht lange nachzudenken, fallen einem doch sofort jede Menge Dynastien von Schauspielern, Literaten, Musikern und Artisten ein, auch die Söhne und Töchter von Ärzten wählen auffallend oft den Beruf eines Elternteils und selbst das Bestattungswesen soll fast ausschließlich in den Händen von Familienunternehmen liegen. Sehr ausgeprägt ist die Familienbande auch auf dem Felde des Galopprennsports, denn jede Rennsportnation verfügt über einen Fundus alter Rennsportfamilien, die über Generationen hinweg Trainer und Jockeys hervorgebracht haben.

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    "Es irrt der Mensch, solang er strebt"

    07. August 2019

    Es irrt der Mensch, solang er strebt. Das sagt Goethe in seinem Faust, und man darf dem Dichterfürsten dafür dankbar sein, hat er damit doch jedem Irrenden die Möglichkeit eröffnet, sich auf ihn als letzte Instanz berufen zu können. Bill Gates soll einmal gesagt haben, dass 640 kB eigentlich genug für jeden sein sollten, die Schallplattenfirma DECCA lehnte einen Vertrag mit den Beatles ab, weil mit Gitarren besetzte Gruppen absolut keine Zukunft hätten, und Gottfried Daimler prophezeite 1901, dass die weltweite Nachfrage nach Automobilen keine Million erreichen wird – allein schon aus Mangel an Chauffeuren. Mein Lieblingszitat, Prophezeiungen betreffend, stammt übrigens vom ehemaligen Direktoriums-Generalsekretär Franz Châles de Beaulieu. Vom „Sport-Courier“ nach dem Derbysieger des Jahres 1949 gefragt, antwortete er: „Da ich leider den Sieger des Derbys noch nicht kenne und Prophezeiungen gegenüber skeptisch geworden bin (siehe Namensänderung des Pferdes Endsieg in Endspurt), enthalte ich mich der Stimme. Übrigens bei Wahlen auch. Von Politik verstehe ich nichts. Was leider manchen nicht abhält, sich damit zu befassen. Im Rennsport soll das auch vorkommen.“

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    Madonnas erster Auftritt

    31. Juli 2019

    Bewunderer der globalen Pop-Ikone Madonna werden wissen, wo ihr Idol seinen ersten öffentlichen Auftritt hatte. Es war im Danceteria, einem der bekanntesten Nachtclubs im New York City der 1980er-Jahre, dort präsentierte sie auch ihren ersten Hit, „Everybody“. Das Danceteria ist längst geschlossen, der Name aber lebt fort in einem jetzt vierjährigen Rennpferd, das unaufhaltsam auf dem Weg nach oben ist und das am Sonntag in München-Riem im G1-Großen Dallmayr-Preis unseren Pferden die in diesem Jahr schon obligatorisch gewordene Niederlage beibrachte

  • Blog: Chefhandicapper Harald Siemen

    „10 Dinge, die Sie schon immer über Avocados wissen wollten“

    11. Juli 2019

    Unsere Welt wird bekanntlich immer komplizierter, unübersichtlicher und damit auch unverständlicher. Um da Ordnung zu schaffen und dem Menschen Orientierung zu geben gibt es Listen oder – in einer etwas moderneren Form: Listicles. Ein Listicle, das wissen vielleicht noch nicht alle, ist ein Kunstwort, das aus den Wörtern Liste und dem englischen article gebildet wurde und meint einen Zeitungsartikel oder Blog, der dem Leser ein komplexes Thema ohne Anstrengung nahebringen soll. Typische Listicles haben Überschriften wie „10 Dinge, die Sie schon immer über Avocados wissen wollten“ oder auch ganz einfach: „Die 20 besten Sportler aller Zeiten“.

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Deutscher Galopp

Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.

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