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Baden Galopp

Piechulek bezwingt mit Mendocino den haushohen Favoriten Torquator Tasso im 152. Wettstar.de Grosser Preis von Baden

Iffezheim 4. September 2022

Was für ein Ergebnis im 152. Wettstar.de Grosser Preis von Baden, dem zum zweiten Mal vom bedeutendsten Vermittler von Pferdewetten in Deutschland gesponserten Saison-Höhepunkt 2022 vor 15.500 Zuschauern am Sonntag auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim! Rene Piechulek (35), Arc-Siegreiter und zuvor ständiger Jockey von Torquator Tasso, bezwang mit dem von seiner Lebensgefährtin Sarah Steinberg (34) in München für den Stall Salzburg von Schlafmöbel-Unternehmer Hans-Gerd Wernicke trainierten Mendocino den haushohen 1,7:1-Favoriten und Vorjahressieger mit einem Kopf-Vorsprung.

Mendocino war das einzige Pferd im vierköpfigen Aufgebot des mit 200.000 Euro dotierten Gruppe I-Rennens über 2.400 Meter, das bisher noch kein Grupperennen gewonnen hatte, doch war er u.a. Zweiter zu der Klassestute Alpinista im Allianz – Großer Preis von Bayern gewesen. Rene Piechulek als Stalljockey des Stalles Salzburg kam seinen vertraglichen Verpflichtungen glänzend nach, was möglicherweise entscheidend war für den Ausgang der Prüfung.

115.000 Euro Siegprämie

Nach einer Pause seit Juni kam der mit 115.000 Euro Siegprämie belohnte Triumph am Finaltag der Grossen Woche ziemlich unerwartet, doch entschied am Ende auch die Taktik.

Denn im kleinen Feld gab es kaum Tempo, Alter Adler ging notgedrungen an der Spitze, und Torquator Tasso hatte an zweiter Stelle ein aufwändiges Rennen, während Mendocino am Schluss hinter Derby- und Dallmayr-Preis-Gewinner Sammarco gut abschalten konnte.

Packender Fight

Bereits im Schlussbogen drückte Frankie Dettori auf das Tempo und attackierte Alter Adler, der bald auf dem Rückzug war, dann hatte auf der Geraden der innen vorstoßende Co-Favorit Sammarco einen riesigen Moment. Es entwickelte sich ein faszinierender Fight, zunächst zwischen Sammarco und Torquator Tasso, doch auf dem letzten Wegstück zündete Rene Piechulek den Turbo von Mendocino und schaffte mit verblüffenden Reserven tatsächlich noch die knappe Wende gegen den sehr unglücklich bezwungenen Torquator Tasso, hinter dem Sammarco als Dritter ebenfalls lange sehr chancenreich aussah und Rang drei gegen Alter Adler nach Hause brachte. Damit dürfte Deutschland mit Mendocino und Torquator Tasso, für den Frankie Dettori direkt für den Arc-Ritt gebucht wurde, zwei sehr chancenreiche Starter am 2. Oktober im Prix de l‘ Arc de Triomphe, dem fünf Millionen Euro dotierten bedeutendsten Rennen der Welt haben!

STIMMEN:

Rene Piechulek (Jockey von Mendocino): „Ich hatte ein Mega-Rennen, Mendocino hat hinten gut abgeschaltet und am Ende einen Riesenspeed gezeigt. Das Ergebnis ist einfach nur der Hammer. Es hat alles wunderbar geklappt.“

Sarah Steinberg (Trainerin von Mendocino): „Die Konkurrenz war im Vorfeld sehr stark. Wir wären zufrieden gewesen, wenn Mendocino einen Gegner hinter sich gelassen hätte. Er kam aus einer Pause. Im Rennen konnte er sich aus allem heraushalten, zum Schluss zog er ganz groß an. Das ist ein sehr emotionaler Moment für mich. Er soll nun erst einmal nach Hause kommen, aber der Arc ist natürlich ein sehr wahrscheinliches Ziel.“

Hans-Gerd Wernicke (Besitzer von Mendocino): „Die Pause hatte sich gelohnt. Wir hatten lange überlegt, ob wir hier laufen sollten, und die Entscheidung war richtig. Sarah Steinberg ist nicht nur menschlich erste Klasse, sondern auch als Trainerin.“

Marcel Weiß (Trainer von Torquator Tasso): „Er hatte leider das schlechteste Rennen von allen Teilnehmern und musste immer frei galoppieren. Er konnte nie versteckt werden, auch der Linkskurs war nicht ideal, selbst wenn er hier schon gewonnen hatte.“

Lanfranco Dettori (Jockey von Torquator Tasso): „Es war nicht genug Tempo im Rennen, und auch der Boden war nicht weich genug. Ich habe 800 Meter vor dem Ziel schon losgearbeitet, aber der Gegner hatte die größere Beschleunigung.“

Peter-Michael Endres (Mitbesitzer von Torquator Tasso): „Das war für ihn alles andere als ein günstiger Rennverlauf, aber so sind Pferderennen. In Paris könnte das wieder anders aussehen. Ich habe Lanfranco Dettori gerade schon für den Arc gebucht.“

Bauyrzhan Murzabayev (Jockey von Sammarco): „Mein Pferd hatte einen großen Moment, das war eine Super-Leistung gegen sehr gute Konkurrenz.“

Peter Schiergen (Trainer von Sammarco): „Er hat gut angegriffen und ist auch heute ein tolles Rennen gelaufen. Blamiert haben wir uns nicht. Sammarco läuft stets top. Der Preis von Europa in Köln ist eine Option.“

Waldemar Hickst (Trainer von Alter Adler): „Er braucht einfach einen Tempomacher, das war nicht sein Rennen von vorne. Aber weit war er nicht geschlagen. Vielleicht gehen wir nun in den Preis von Europa.“

Live-Übertragung nach Hong Kong

Gleich drei Rennen am Finaltag der Grossen Woche, der 152. Wettstar.de Grosser Preis von Baden, das Brunner-Oettingen-Rennen und ein Handicap, wurden live ins Wett-Paradies Hong Kong übertragen und waren von dort aus zu bewetten. Dank Partner WETTSTAR setzte man hier wie schon beim Grossen Preis von Berlin ganz neue Maßstäbe bei der Live-Übertragung. Insgesamt wurden in den drei Prüfungen 67,5 Mio. HK-Dollar in der Ex-Kronkolonie gewettet (ca. 8,6 Mio. Euro).

Quelle: Pressemitteilung Baden Galopp

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