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Zweijährige Isfahani schafft in Rom ein besonderes Kunststück

Gruppesieg beim Karriereauftakt

Rom/Italien 8. November 2020

Fünf deutsche Pferde gaben sich am Sonntag auf der Galopprennbahn in Rom in Grupperennen die Ehre. Und es gab wieder ein tolles Erfolgserlebnis. Im Premio Guido Berardelli (Gruppe III, 77.000 Euro, 1.800 m) siegte die von Henk Grewe für Darius Racing vorbereitete zweijährige Stute Isfahani.

Die 10,5:1-Außenseiterin schaffte mit diesem Erfolg Bemerkenswertes, denn sie startete in dieser anspruchsvollen Aufgabe überhaupt zum allerersten Mal. Das hinderte die von Michael Cadeddu gerittene Tochter des 2016er-Derbysieger Isfahan aber nicht an diesem Coup. Von drittletzter Position verbesserte sich Isfahani unterwegs auf Rang vier, ehe sie in der entscheidenden Phase nochmals stärker wurde. Die Ziellinie hatte die Deutsche als Zweite überquert, doch wurde sie nach der Disqualifikation des Siegers Bell‘ Imbusto (wurde auf Rang drei hinter My Westwood zurückgestuft) nachträglich zur Gewinnerin erklärt. Es dürfte zu den Raritäten gehören, dass ein in Deutschland trainierter Nachwuchsgalopper beim Debüt sofort ein Grupperennen für sich entscheidet.

Racing Manager Holger Faust: „Ich weiß gar nicht, ob es das schon einmal gegeben hat, dass ein in Deutschland trainierter zweijähriger Debütant ein Grupperennen gewonnen hat. Es war ein Mega-Tag heute. Nach Donjah und Princess Zoe war Sunny Queen in München übrigens die dritte Gruppe I-Siegerin in diesem Jahr, die ich verkauft habe.“

No Limit Credit mit großem Endspurt im Premio Lydia Tesio

Im Premio Lydia Tesio (Gruppe II, 308.000 Euro, 2.000 m) gab die von Andreas Suborics für das Gestüt Karlshof entsandte No Limit Credit (Michael Cadeddu) als Dritte eine starke Vorstellung. Mit großem Schlussspurt verbesserte sich die Night Of Thunder-Tochter hinter der vorne überlegenen Engländerin Angel Power (Gerald Mossé/ Roger Varian) als Außenseiterin von weit hinten noch enorm und verfehlte den Ehrenplatz nur hauchdünn gegen Spirit Of Nelson.

„No Limit Credit war leider unterwegs etwas unglücklich, denn innen gab es keinen Platz, sie musste außen neu gebracht werden, kam angeflogen und war das schnellste Pferd. Sonst hätte es in jedem Falle zum zweiten Platz gereicht, ob wir die Siegerin erreicht hätten, weiß ich nicht“ sagte Holger Faust.

Stex im Premio Roma ohne Möglichkeiten

Im Premio Roma (Gruppe II, 257.400 Euro, 2.000 m) belegte die von Roland Dzubasz für den Rennstall Barth engagierte Stex (Fabio Branca) als Favoritin den sechsten und vorletzten Platz. Die Stute ging Ende der Gegenseite an die Spitze, musste aber im Einlauf schnell weichen. Hier erkämpfte sich Thunderman (Salvatore Sulas) den Sieg vor Brasilian Man und Masterwin.

Rubaiyat Vierter im Premio Ribot

Im Premio Ribot (Gruppe II, 80.300 Euro, 1.600 m) wurde der von Henk Grewe für Darius Racing trainierte „Galopper des Jahres 2019“ Rubaiyat unter Michael Cadeddu Vierter. Nach einigen Momenten an der Innenseite kam der Deutsche am Ende nicht weiter und musste drei Konkurrenten vor sich dulden. „Er bekommt jetzt seine Winterpause, denn er wirkte etwas müde und hat in diesem Jahr viel geleistet“, so Holger Faust.

Hier siegte der von Endo Botti aufgebotene Fulminix (11,7:1), der mit Dario Tocco vorne immer weiterzog und Out Of Time sowie Frozen Juke hinter sich ließ. Simon Springers Shinning Ocean (Koen Clijmans/Marian Falk Weißmeier) kam über den siebten und damit letzten Rang nicht hinaus.

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