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Zaros Zielfoto-Sieg beim Saisonfinale in Leipzig

100. Saisonsieg für Bauyrzhan Murzabayev mit Danka

Leipzig 17. Oktober 2020

Bis zum ersten Renntag mit Zuschauern hatte man in Leipzig lange warten müssen, doch am Samstag war es beim Finaltag 2020 endlich soweit. 2.400 Besucher waren zugelassen, sieben Rennen standen auf dem Programm, hinzu kam ein Maskottchenrennen. Für Championjockey Bauyrzhan Murzabayev, der auch in diesem Jahr die klare Nummer eins der Jockeys in Deutschland ist, bedeutete der ungefährdete Sieg mit Danka (3,1:1) aus dem Düsseldorfer Quartier von Ralf Rohne vor Karena und Invisible Tango in einer 1.850 Meter-Konkurrenz einen weiteren Meilenstein – es war der 100. Saisontreffer für den Klassereiter in 2020, 96 davon kamen hierzulande, vier im Ausland zustande.

Mit der 2,8:1-Favoritin Vendetta aus dem Stall von Roland Dzubasz in Hoppegarten gab es in einem 2.000 Meter-Handicap gleich einen weiteren Sieg für Bauyrzhan Murzabayev. Nach einem Finish der Extraklasse eroberte er einen knappen Vorteil gegen den Außenseiter Arabian Dreamer sowie Malinga und Mademoiselle. Die Viererwette bezahlte 2.084,9:1 Euro.

Murzabayev mit Hattrick

Aber das war noch nicht alles, denn Bauyrzhan Murzabayev agierte auch an diesem Tag in grandioser Form, denn im Ausgleich III über 3.050 Meter führte er Stall Zasters Kliff, den ebenfalls Roland Dzubasz aufgeboten hatte, zum Triumph und zum eigenen Hattrick. Innen schlüpfte der am Toto bei einer Quote von 9,2:1 sträflich unterschätzte Wallach durch und ließ den heißen Favoriten Canaletto nicht mehr vorbei. Der lange führende Oscar lief als Dritter ebenfalls gut. Bemerkenswert: Kliff gewann sein viertes Rennen in diesem Jahr!

Seinen siebten Erfolg in diesem Jahr feierte der Hoppegartener Trainer Gunter Richter, der gerade einmal sechs Pferde vorbereitet, mit Stall Erzgebirges Zaro im Ausgleich III über 1.600 Meter. Michael Cadeddu rettete mit dem 8,8:1-Außenseiter nach einem Rennen von der Spitze aus nach Zielfoto-Entscheid einen minimalen Vorteil gegen den immer stärker werdenden So Brave ins Ziel. Zampano eroberte mit starkem Speed Rang drei. Es war der zweite Saisonsieg für den zuletzt etwas wechselhaft agierenden Schimmel Zaro, der hier alles passend vorfand. Vorausgegangen war ein Fehlstart und eine Verspätung von 20 Minuten – die ersten drei Rennen mussten wegen eines Defekts an der Startmaschine mit der Flagge auf die Reise gehen.

Erster Erfolg für Key To Success

Beim siebten Versuch klappte es endlich mit dem ersten Erfolg für Key To Success. Der von Stefan Richter in Dresden trainierte Dabirsim-Sohn ließ sich in der einleitenden 1.600 Meter-Prüfung bis zur Geraden führen und stürmte dann auf großen Vorteil davon. Der österreichische Gast Hadewin schob sich noch auf Rang zwei vor Partita. „Er ist cool geblieben und hat alles relativ leicht gemacht“, kommentierte Siegreiter Tommaso Scardino den Sieg des 1,8:1-Favoriten.

Zenith schafft den Hattrick

Im Alter von sechs Jahren so gut wie nie zuvor – das scheint die Devise bei Zenith, den Elfi Schnakenberg in Blender für Hans Gölz vorbereitet. Denn der Wallach gewann in einem Meilen-Handicap sein drittes Rennen hintereinander. Erneut ließ der 3,8:1-Favorit unter Mirko Sanna mit seinem Endspurt die Gegner locker stehen, die von dem tschechischen Gast Wicker Stone und Fazenda’s Girl angeführt wurden.

Mit dem vierten Erfolg eines italienischen Jockeys an diesem Tag endete das Leipziger Rennjahr, als Concetto Santangelo Elisabeth Storps Captain Murtek (12,7:1) ganz innen in einem 1.300 Meter-Ausgleich IV noch so flott machte, dass Lara und Agama das Nachsehen hatten.



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