Superplatzierung der Görlsdorferin Tickle Me Green

Auf Gruppe-Level hatte sich der Halbbruder keines Geringeren als des Winterfavoriten Tai Chi erstmals jüngst in Düsseldorf im Fritz Henkel Stiftung-Rennen versucht und dabei – nicht weit geschlagen - hinter Sanora und Runnymede den dritten Platz besetzt. Dass die heutige Vorstellung eine deutliche Steigerung dieser Leistung war, steht außer Frage.

Denn neben den bereits erwähnten und um 11/4 Länge und eine weitere halbe Länge geschlagenen Konkurrenten gehörten mit Padron und Celestin noch weitere gut profilierte Franzosen zum Starterfeld. Vor allem aber war es das englische Doppelaufgebot von Godolphin mit King’s Command und Well Of Wisdom, das im Vorfeld mit einer ganze Menge Vorschusslorbeeren bedacht worden war.

Vor dem Auftritt von Thorin hatte darüber hinaus die Görlsdorferin Tickle Me Green (Pierre-Charles Boudot) eine Form vom Allerfeinsten geboten, als sie im Shadwell Prix de la Nonette (Gruppe II, 90.000 Euro, 2.000 m) die bis dato ungeschlagene und bis auf 1,4:1 heruntergewettete Tawkeel am Rande einer Niederlage hatte. Die von Francis-Henri Graffard für das Gestüt Görlsdorf vorbereitete dreijährige Sea-The-Moon-Tochter musste sich zu guter Letzt lediglich mit einer halben Länge geschlagen geben.

Nicht unerwähnt bleiben darf dazu die Deauville-Platzierung des von Waldemar Hickst in Köln trainierten Gracian (Ronan Thomas) bei der heutigen Quinte+-Entscheidung, dem Prix Etalon Muhaarar. Unter den Farben „Bibi“ Bischoff besetzte der Fuchs als Riesenaußenseiter Platz drei hinter El Manifico und Octoking.