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Großer Treffer für Guido Schmitt

Song of Life ist der Hit in Düsseldorf

Düsseldorf 16. August 2020

Großer Triumph für den Düsseldorfer Privatier und „Wetten, dass…?!?-Mitinitiator Guido Schmitt am Sonntag auf seiner Heimatbahn in der NRW-Metropole. Seine sechsjährige Stute Song of Life (4,9:1-Mitfavoritin) aus dem Mülheimer Stall von Jean-Pierre Carvalho gewann den 34. Großen Sparkassenpreis – Preis der Stadtsparkasse Düsseldorf. Dieses mit 17.500 Euro dotierte Listenrennen für dreijährige und ältere Pferdedamen 1.400 Meter stand im Zentrum der neun Leistungsprüfungen am Sparkassen-Renntag.

Mit Jockey Maxim Pecheur übernahm die Poet’s Voice-Tochter, die seit Februar in diesem Stall beheimatet ist, trotz der Startnummer elf im zehnköpfigen Feld bald schon die Führung und gab die Spitze nicht mehr ab. Auch wenn die für Scheich Mohammeds Godolphin-Stall angetretene Französin Dathanna, die unterwegs eine Störung hatte hinnehmen müssen, innen kurz sehr gefährlich wirkte, konterte Song of Life diese Attacke bestens und kam mehr als sicher zum mit 8.750 Euro Preisgeld honorierten elften Karrieretreffer beim 47. Start.

Mit der noch gut anziehenden Celestissime schob sich eine weitere Gaststute aus Frankreich vor Chilly Filly auf Rang drei. Die höher gewetteten K Club und Queen Kahlua machten sich nie bemerkbar.

Siegjockey Maxim Pecheur berichtete: „Ich bin mit sehr viel Optimismus in das Rennen gegangen und wollte an erster oder zweiter Stelle gehen. Trotz der äußeren Startnummer hatte Song of Life sofort eine günstige Position, da sie sehr schnell aus der Startmaschine gekommen war. Wir konnten uns das Rennen perfekt einteilen. Sie hat bestens durchgezogen.“

Trainer Jean-Pierre Carvalho, der derzeit 16 Pferde in Mülheim vorbereitet, sagte: „Unser Ziel war großes Black Type. Wir sind sehr zufrieden. Song of Life hat eine Nennung im Oettingen-Rennen in Baden-Baden.“

Eaststorm stürmt allen davon

Begonnen hatte der Renntag mit einem sehr überzeugenden Debüterfolg des von Markus Klug für den Stall Balsaminenhof vorbereiteten Eaststorm (5,2:1) in einer 1.600 Meter-Prüfung. Der Reliable Man-Sohn bestimmte mit Martin Seidl von der Spitze aus früh und souverän das Geschehen vor Milka und dem Favoriten Varon. Sky Out hatte beim Aufgalopp Maxim Pecheur aus dem Sattel befördert, doch ging alles glimpflich ab. Eaststorm besitzt Nennungen für verschiedene Auktionsrennen, soll aber eher eine Nennung für das Ratibor-Rennen bekommen. „Er ist ein tolles und sehr großes Pferd, ein reiner Galopper, der auf Dauer auf Steher-Distanzen zu Hause sein dürfte. Wir haben früh einen Satz gemacht, dann haben mich die anderen nicht mehr gesehen“, berichtete Martin Seidl.

Schiergen-Familie beherrscht den Ausgleich II

Die Stallform des Kölner Trainers Peter Schiergen ist nach wie vor bestechend. Nach den drei Treffern am Samstag in Köln sicherte er sich in Düsseldorf den über 2.400 Meter führenden Ausgleich II – mit dem Fährhofer Calico (3,7:1), der mit Vincenz Schiergen von zweiter Stelle aus früh die dominierende Erscheinung war.

Der Soldier Hollow-Sohn war beim dritten und sicherlich nicht letzten Saisontreffer auch von seinem Zuchtgefährten Whizz Kid, dessen Mitbesitzer Klaus Allofs ist, nie zu gefährden. Der lange führende Damavand hielt als Dritter bestens stand. Er war der erste Starter für Besitzertrainerin Fredericke Strahl aus Schermbeck. Vinzenz Schiergen in einem ersten Statement: „Wir konnten uns schön hinter Damavand legen. Auf der Zielgeraden hat Calico direkt reagiert und sich souverän gelöst.“

Darboven-Treffer durch Sir Polski

Albert Darboven, Hamburger Kaffee-Unternehmer, Derby-Sponsor und erfolgreicher Pferdezüchter, durfte sich über einen neuerlichen Sieg seines dreijährigen Hengstes Sir Polski freuen. In einem 2.200 Meter-Rennen kam der von Henk Grewe trainierte und von Andrasch Starke bestens gerittene 1,9:1-Favorit nach dem Erfolg in der Hansestadt sehr sicher gegen den stark debütierenden Lycaon und Odina hin. „Heute hat er im Siegerrennen gleich nachgelegt und mit Aufgewicht alles gut gelöst. Ich hoffe, dass er im Herbst den Sprung in die höhere Klasse schafft“, sagte Andrasch Starke.

Verletzungspause für Ganbat

Leider nicht mit von der Partie sein konnte an diesem Renntag Jockey Bayarsaikhan Ganbat, der wegen eines Sturzes am Freitag in der Morgenarbeit, der zu einem Bruch des Schulterkopfes führte, voraussichtlich sechs bis acht Wochen pausieren muss.

Fast zwei Jahre lag der letzte Erfolg von Axxios zurück, doch am Sonntag lief es in einem Ausgleich III über 2.200 Meter nach viel Pech in einigen Rennen zuvor wieder blendend für den von Besitzertrainerin Katja Engels in Sassenberg betreuten und von ihrer Tochter Lilli-Marie Engels auf Warten gerittenen Wallach. Der 10,4:1-Außenseiter packte von weit hinten ganz groß an und ließ Halima sowie Wirbelwind stehen.

Erster Saisonsieg für Eduardo Pedroza

Die erstmals angelegten Scheuklappen waren in einem 1.700 Meter-Handicap das Erfolgsrezept bei Griffone, den der Münchener Trainer John David Hillis für seine Lebensgefährtin Jeanette Spratter auf die weite Reise geschickt hatte. Doch es hatte sich gelohnt, denn der 16,9:1-Außenseiter bekam von Eduardo Pedroza an der Spitze alles bestens eingeteilt, womit der Jockey den ersten Sieg nach seiner Verletzungspause und in diesem Jahr markierte. Ossiline und Nada mas machten sich als Zweite und Dritte noch stärker bemerkbar.

Traumergebnis für das Auenquelle und Marcel Weiß

Mit einem Traumergebnis für das Gestüt Auenquelle, das dem Düsseldorfer Vereins-Präsidenten Peter-Michael Endres gemeinsam mit Karl-Dieter Ellerbracke gehört, endete der Ausgleich III über 1.700 Meter. Denn mit der leichten Siegerin Glady Mary (4,1:1), die unter Andreas Helfenbein als Bahnspezialistin den größten Speed entfachte, und Gondano stellte die Zuchtstätte ebenso wie Trainer Marcel Weiß die beiden Erstplatzierten. Irida kam als Dritte ebenfalls noch stark ins Bild.

„Wetten, dass…?!? 2.0 Mega-Viererwette der Woche“

In der „Wetten, dass…?!? 2.0 Mega-Viererwette der Woche“ (Ausgleich III, 1.400 m) entschied der große Endspurt von Capricorn Studs French Conte (5,5:1). Der dreijährige Wallach aus dem Krefelder Quartier von Erika Mäder packte an der Außenseite mit Martin Seidl mächtig an und machte sich noch leicht von Infamous Lawman, Score und Star Gypsy frei. Die Viererwette bezahlte 1.871:1 Euro.

Bis zum abschließenden Ausgleich IV über 2.200 Meter dauerte es, ehe Championjockey Bauyrzhan Murzabayev zum Zuge kam. Auf der 3,3:1-Favoritin Miss Tick, die hier in Düsseldorf schon einmal vorne gewesen war und von Dr. Andreas Bolte in Lengerich für den Stall Dagobert trainiert wird, wartete er lange mit dem alles entscheidenden Angriff auf den vorne bestens durchziehenden Dylan. Lottaria steigerte sich noch auf den dritten Platz. Der Wettumsatz betrug 305.750,49 Euro.

Sledge Hammer Vierter in Deauville

Eine solide Vorstellung bot der von Mario Hofer in Krefeld trainierte Zweijährige Sledge Hammer am Sonntag in Deauville/Frankreich: Im Prix Francois Boutin (Gruppe III, 56.000 Euro, 1.400 m) belegte der Pastorius-Sohn mit Jockey Ioritz Mendizabal Platz vier im fünfköpfigen Feld. Das vordere Trip musste der 14:1-Außenseiter ziehen lassen, für den es 5.600 Euro Preisgeld gab. Hier setzte sich die 2,7:1-Favoritin Tiger Tanaka (Jessica Marcialis) mit starken Reserven gegen La Giocosa und Unveil durch.


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