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Mitchev-Stute Tabera dominiert im BBAG Diana Trial

Tabera mit beeindruckender Generalprobe für den Klassiker

Mülheim 5. Juli 2020

Ein bedeutendes Vorbereitungsrennen für den Klassiker um den Henkel – Preis der Diana stand am Sonntag im Mittelpunkt der Veranstaltung mit zwölf Leistungsprüfungen auf der Galopprennbahn in Mülheim/Ruhr. Der Wettumsatz belief sich auf 346.138,88 Euro (davon kamen 48.353,40 Euro aus dem Ausland). Mit einer imposanten Vorstellung empfahl sich die von Miltcho Mintchev in Köln für Litex Commerce trainierte dreijährige Stute Tabera (4:1) im BBAG Diana Trial (Listenrennen, 17.000 Euro, 2.000 m) für den Klassiker am 2. August in Düsseldorf.

Vom Start bis ins Ziel dominierte die Gleneagles-Tochter, die von ihrem Besitzer, einem bulgarischen Unternehmer, auch gezogen wurde, am Ende hatte sie vier Längen Vorsprung. Alexander Pietsch hatte den Ritt von Filip Minarik übernommen, der am vergangenen Freitag in Mannheim gestürzt war.

10.000 Euro betrug die Siegprämie für Taberas Eigner. Zuletzt in den klassischen German 1.000 Guineas in Düsseldorf war die Stute Fünfte gewesen, doch handelte es sich dort um ihren ersten Auftritt in 2020.

„Es ist toll, so leicht zu gewinnen“, schilderte Jockey Alexander Pietsch. „Ich bin unverhofft zu diesem Ritt gekommen. An dieser Stelle gute Besserung an Filip. Für Tabera war es der erste Start auf einem weiten Weg. Sie kam mit dieser Distanz prima zurecht.“ Trainer Miltcho Mitchev ergänzte: „Tabera hat heute sehr viel Klasse gezeigt, was ich auch erwartet hatte. Ich bin sehr happy. Das ist eine sehr gute Stute.“

Die Favoritin Snow machte vom letzten Platz noch viel Boden gut und schob sich auf Platz zwei vor Sea of Love, die Russian Souffle knapp in Schach hielt. Vive en liberte musste wie schon zuletzt in Köln vom Start verwiesen werden.

Sensation in der Wetten, dass…?!? 2.0 Mega-Viererwette der Woche“

In der „Wetten, dass…?!? 2.0 Mega-Viererwette der Woche“ (Ausgleich III, 2.000 m) schaffte die erstmals von dem Mülheimer Trainer Marian Falk Weißmeier aufgebotene Past Sina in den Farben des Stalles Mara eine Sensation. Zum Toto von 32,6:1 ließ die Riesenaußenseiterin mit Cecilia Müller Noble Fighter, Wildbeere und Molly le Clou stehen. „Beim letzten Start noch für einen anderen Trainer ging sie von der Spitze aus, das war nicht ideal. Cecilia hat ihr heute ein sehr schönes Rennen serviert“, kommentierte Marian Falk Weißmeier. Die Viererwette wurde einmal getroffen mit einem Grundeinsatz von 0,50 Euro und bezahlte 74.685,9:1 Euro. Der glückliche Gewinner kassierte 37.342,95 Euro.

„Auktions-Schnäppchen“ Timotheus mit Klasse-Debüt

10.000 Euro hatte der Stall Phantom bei der BBAG-Jährlingsauktion für den Amaron-Sohn Timotheus bezahlt. 3.000 Euro Siegprämie wurden gleich beim ersten Start des von Axel Kleinkorres in Mülheim trainierten Hengstes auf das Konto des Besitzers überwiesen, denn der als 12,4:1-Außenseiter gestartete Hoffnungsträger setzte sich unter Adrie de Vries in großem Stil von Waldersee und Atraaj ab. Mehrere Auktionsrennen und der Preis des Winterfavoriten könnten mögliche Ziele von Timotheus sein. „Ich habe ihn im Bogen vorbeigebracht, er stand super durch“, bilanzierte Adrie de Vries. Es war der erste Treffer für Axel Kleinkorres seit dem Wechsel nach Mülheim. „Timotheus hat einen traumhaften Charakter. Ich habe selten so einen Zweijährigen gehabt“, sagte er.

Sechs Rennen hatte Championjockey Bauyrzhan Murzabayev am Samstag in Dresden gewonnen. Und auch in Mülheim war schon in der zweiten Prüfung ein Erfolg fällig, durch die Start-Ziel dominierende Surani (2,6:1), die Dr. Andreas Bolte in Lengerich für das Gestüt Winterhauch vorbereitet. Verlan hielt Platz zwei knapp gegen Red Sky.

Auch in der nächsten Prüfung, einem 2.000 Meter-Rennen, zeichnete sich Bauyrzhan Murzabayev aus. Mit Sea of Joy (Quote 3:1), die zuletzt in Hannover viel Pech hatte, kämpfte er sich gegen Noa Lea und Katya zum Erfolg, dem zweiten Tagestreffer für den Jockey und Trainer Dr. Andreas Bolte. „Wenn es mehr Tempo gegeben hätte, hätte sie leichter gewonnen“, verriet der Siegreiter. Der Favorit Smart Dancer war nach einer Extrarunde vor dem Start zurückgezogen worden.

Iffezheimer Zweierwette im Ausgleich II

Eine Iffezheimer Zweierwette gab es im über 1.400 Meter führenden Ausgleich II, als Stall am Beyrains Itman (5,2:1) aus dem Quartier von Carmen Bocskai mit seinem gefürchteten Speed Lennart Hammer-Hansens Trust Ahead noch verdrängte. Rene Piechulek bewies im Sattel von Itman, der seinen dritten Saisonsieg erzielte, Nerven wie Drahtseile, denn vom letzten Platz passierte er sämtliche Konkurrenten. Mister Onyx schob sich auf Rang drei. „Sibylle Vogt, die Itman bestens kennt, hatte mir gesagt, ich sollte ihn unterwegs im Hinterfeld relaxen lassen, das hat bei dem hohen Tempo bestens funktioniert“, berichtete Rene Piechulek.

Mülheim ist die Erfolgsbahn von Dawn Calling, was der von John Smith aus den Niederlanden an den Start geschickte zehnjährige Veteran in einem 1.400 Meter-Handicap wieder einmal untermauerte. Mit Adrie de Vries stürmte der 11,1:1-Außenseiter spät noch an dem Landsmann John Appleseed und Mister Spock vorbei.

Beim ersten Start in einem Handicap-Rennen platzte der Knoten bei dem von Markus Klug engagierten Ittlinger Sagrado (5:1), der mit Maxim Pecheur Start-Ziel in einem 2.400 Meter-Ausgleich IV gegen Chaperon und Diokletian locker voraus war.

Immer wieder Murzabayev: Fünf Siege!

Dem hohen Vertrauen als 1,5:1-Favorit wurde Stressless in einer 2.100 Meter-Prüfung sehr sicher gerecht. Bauyrzhan Murzabayev machte hier seinen dritten Tageserfolg vor Pleasant Gift und Arctic Spirit perfekt. Für den Mülheimer Coach Axel Kleinkorres war es Sieg Nummer zwei.

Der Vorsprung von Bauyrzhan Murzabayev in der Jockey-Statistik wird immer größer – mit Philip Jonkharts Fire Linn (3,5:1), deren Besitzerin Pudelzüchterin ist, brachte der Titelverteidiger in einem 2.000 Meter-Handicap vor Ma jolie cherie und Amity Island bereits den vierten Tageserfolg unter Dach und Fach.

Im abschließenden 2.000 Meter-Rennen feierte Bauyrzhan Murzabayev sogar noch seinen fünften Sieg, als der von ihm gesteuerte Ebbesloher Dantes (1,6:1-Favorit) aus dem Stall von Andreas Wöhler trotz über einjähriger Pause vor Agamemdon und Sahelian nach Belieben alles beherrschte.

Auch der Zweite der Reiter-Rangliste landete einen weiteren Punkt – Maxim Pecheur vertraute in einem Ausgleich IV über 2.000 Meter auf die Endgeschwindigkeit von Uwe Schwinns Opera Snow (7,2:1) und lag damit goldrichtig. Roi du Soleil und Flowerpower belegten die Plätze zwei und drei.







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