Die Saison 2019 nähert sich ihrem Ende. Das gilt auch für die Zweijährigen, die in Mülheim (26. Dezember) und Dortmund (29. Dezember) noch eine Startchance erhalten. Doch die Sieger in den großen Prüfungen stehen längst fest.
Mit 289.010 Euro setzte sich der Schlenderhaner Alson bei der Gewinnsumme an die Spitze des Jahrgangs. In Deutschland ist Alson bei zwei Starts noch unbesiegt. Die herausragende Form zeigte der Schützling von Jean-Pierre Carvalho beim Treffer im Wackenhut Mercedes Benz-Preis in Iffezheim mit Filip Minarik im Sattel. Die Krönung der bisherigen Karriere erfolgte in Frankreich, jeweils unter Lanfranco Dettori. So als Zweiter im Qatar Prix Jean-Luc Lagardere am Arc-Wochenende sowie als Sieger im Criterium International, wo allerdings nur zwei Pferde liefen. Beide Rennen zählen zur Europa Gruppe I. Nach dem Ende der Schlenderhaner Trainingszentrale steht Alson zwischenzeitlich unter den Fittichen von André Fabre.
Rubaiyat noch unbesiegt
Eine gänzlich weiße Weste besitzt der von Henk Grewe für Darius Racing trainierte Rubaiyat. Als amtierender Sieger im Kölner Preis des Winterfavoriten (Gruppe III) ging es nach Mailand zum Gran Criterium, das der Hengst mit fünf Längen gewann. Beide Male saß Clement Lecoeuvre im Sattel. Bei seinen vier Starts und vier Siegen verdiente Rubaiyat 245.000 Euro.
Beste Marke für Wonderful Moon
Bei den Handicappern setzte sich Wonderful Moon nach seinem beeindruckenden, mit zwölf Längen Vorteil erzielten Treffer im Großen Preis von Bamberg (Herzog von Ratibos-Rennen, Gruppe III) mit einem GAG von 96 Kilo an die Spitze des Jahrgangs. Seine Gewinnsumme beläuft sich auf 66.600 Euro. 150.200 Euro verdiente No Limit Credit, die allerdings nicht auf Gruppe-Ebene punktete, sondern in den Auktionsrennen in Dortmund und im Iffezheimer Ferdinand Leisten-Memorial.
Mit zwei Internationalen Listenrennen als rennsportliche Highlights geht es am Ostersonntag (ab 13 Uhr) auf der Rennbahn Berlin-Hoppegarten in die Saison 2024. Top-Trainer aus allen Richtungen Deutschlands haben Nennungen für die Saisoneröffnung abgegeben: Allein 11 Starter kommen aus Rennställen der Hoppegartener Trainer: Roland Dzubasz (sattelt sieben Starter), Eva Fabianova (drei Starter, darunter der erste Ritt von Lilli-Marie Engels für ihren neuen Rennstall) und Sarka Schütz (mit einem Starter vertreten).
Es ist der Geldregen in der Wüste: Über 30 Millionen Dollar an Rennpreisen werden am Samstag, 30. März 2024, beim Dubai World Cup-Renntag auf dem hochmodernen Rennkurs in Meydan in der Stadt der Superlative am Persischen Golf ausgeschüttet. Auch in diesem Jahr starten hier Weltklasse-Galopper der verschiedensten Kontinente.
Der Titel des „TDN Rising Star“ wird von der Thoroughbred Daily News an viel versprechende junge Pferde vergeben, und der jüngste Titel in Europa geht an die am Sonntag in Naas auch beim zweiten Start ungeschlagene und und souverän erfolgreiche Calyx-Tochter Purple Lily.
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.