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GaloppClub Hoppegarten-Stute mit Leipzig-Sensation

Sunnylea lässt viele Besitzer strahlen

Leipzig 12. Oktober 2019

Gemeinsame Freude ist am schönsten: Beim Saisonfinale am Samstag auf der Galopprennbahn in Leipzig durften die Mitglieder des GaloppClub Hoppegarten jubeln. Denn ihre fünfjährige Stute Sunnylea sorgte im Hauptrennen für eine Sensation!

Als 14,5:1-Riesenaußenseiterin war die von Uwe Stech angetretene Schimmel-Lady angetreten, nachdem sie bei sechs Auftritten in 2019 noch keinen Cent verdient hatte. Doch mit mächtigem Endspurt schaffte Filip Minarik noch knapp die Wende gegen den vom Start weg führenden Antares und die immer prominente Candy Crush. „Ich hatte nicht so viel Mumm, aber wir hatten ein Super-Rennen, und die Stute hat prima gekämpft. Das Geläuf ist top und das Publikum klasse“, berichtete Minarik.

Es ist vollbracht!

Die Durststrecke schien endlos, doch nun ist sie beendet: Beim 23. Start gewann der von Stefan Richter in Dresden betreute Napston endlich sein erstes Rennen in einer 1.850 Meter-Prüfung. Leicht entfernte sich der 2,6:1-Favorit mit Bayarsaikhan Ganbat von Gertie Bassett und Asian Highway.
Scheuklappen und ein bestens eingeteilter Ritt von Michael Cadeddu waren das Erfolgsrezept bei der dreijährigen Stute Vaerya, die zur erstaunlich hohen Quote von 6,8:1 für die Dresdner Trainerin Claudia Barsig gegen die heranstürmende Narrative sowie Valanca immer neue Reserven entfachte. Damit feierte Besitzer Stefan Molks sofort seinen zweiten Tagestreffer.

In der Wettchance des Tages – hier gab es 10.000 Euro in der Viererwette zu gewinnen – triumphierte mit Wicker Stone (10:1) ein von Jiri Broz aufgebotener Gast aus Tschechien. Zugute kam dem Achtjährigen, der beim 31. Start erst seinen zweiten Treffer schaffte, ein Top-Ritt des derzeit führenden Jockeys Bauyrzhan Murzabayev (90. Saisonsieg), der sofort nach vorne ging und vor Never In Doubt, Humita und Loana stets alles unter Kontrolle hatte. Die Viererwette bezahlte lukrative 3.328,3:1 Euro.

Eine glänzende Saison legt Sabine Goldbergs Purple Rose hin. Die von Bohumil Nedorostek in Hannover vorbereitete Stute sicherte sich mit dem über weite 3.050 Meter führenden Ausgleich III schon ihr drittes Rennen in diesem Jahr. Die 4,5:1-Favoritin rettete sich nach einem Meisterritt von Maxim Pecheur an der Spitze gegen All Prince und Wackere ins Ziel.

15 Monate lag der letzte Sieg von Jutta Pohls Bective (3,5:1) zurück, doch im abschließenden 1.300 Meter-Ausgleich IV schnappte der Wallach endlich wieder einmal zu, als er mit Bauyrzhan Murzabayev (zweiter Tagestreffer) spät noch den mit Vorsprung führenden Tschechen Poet’s Rock sowie Zauberlady verdrängte.

Ehrung für Leipzig-Ass

Zu einer besonderen Ehrung kam der sechsmal hintereinander erfolgreiche Mockingjay. Das „Leipziger Wunderpferd“ wurde von den Turffans begeistert gefeiert.

Schiergen-Stute Dritte in Mailand

Einen guten dritten Platz erreichte die von Peter Schiergen in Köln trainierte Binti Al Nar am Samstag im Premio Verziere Memorial Aldo Cirla (Gruppe III, 77.000 Euro, 2.000 m) in Mailand. Nach frühem Angriff auf der Zielgeraden verteidigte die Deutsche unter Carlo Fiocchi Rang drei hinter der überlegenen Siegerin Call Me Love (Fabio Branca) und Elisa Again. Die Plätze vier und fünf belegten Michael Figges Queen Josephine (Sibylle Vogt) und Light My Fire (Antonio Fresu) für Trainer Karoly Kerekes.
 

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