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Kölner Top-Trainer mit Rubaiyat und Wonderful Moon Erster und Zweiter

Grewe-Dominanz im Preis des Winterfavoriten in Köln

Köln 6. Oktober 2019

Die Pferde von Henk Grewe sind bei den Big Points der zweijährigen Pferde nicht zu schlagen. Im mit 155.000 Euro dotierten Preis des Winterfavoriten (Gruppe III, 1.600 Meter) am Sonntag auf der Galopprennbahn in Köln machten mit Rubaiyat und Wonderful Moon zwei seiner Schützlinge das Rennen unter sich aus. Mit großem Abstand (12 Längen) folgte Palao (Martin Seidl) auf Rang drei.

Es war schon beeindruckend, wie sich die beiden vorderen Kontrahenten vom Rest des kleinen Fünferfeldes (Alson und Global Blues waren Nichtstarter) im Verlauf der Geraden auf dem allerdings durch den Regen schwer gewordenen Geläuf absetzten. Es war lange ein Kampf um Biegen und Brechen, als zunächst der von Bauyrzhan Murzabayev gerittene Wonderful Moon einen Vorteil besaß, dann aber der Angriff seines Stallgefährten Rubaiyat mit Clement Lecoeuvre im Sattel erfolgte. Erst kurz vor dem Ziel hatte Rubaiyat seinen härtesten Widersacher mit einer dreiviertel Länge Vorteil noch sicher im Griff.



Fragliches Stehvermögen bei Rubaiyat
Trainer Henk Grewe: „Der Sieger besitzt zwar eine Derby-Nennung, aber da werden wir uns im nächsten Jahr über das Mehl-Mülhens-Rennen herantasten. Ob er Steher-Qualitäten besitzt kann man noch nicht sagen. Wonderful machte einen Nicker am Start, was sicher zwei, drei Längen kostete. Sonst hätte das Ergebnis vielleicht anders ausgesehen.“ Jockey Clement Lecoeuvre spielte auf die Bodenverhältnisse an: „Es machte Rubaiyat nichts aus, trotz des schweren Geläufs zu beschleunigen.“ Der im Besitz von Stefan Oschmann (Darius Racing) stehende Sieger zahlte 2,2:1 und galt somit als Favorit des Rennens.


Kampf-Stimmung im wichtigsten Handicap

Dass Pferderennen auch bei schwierigen Bodenverhältnissen spannend sein können bewies das wichtigste Handicap des Tages. Naqdy (Carlos Henrique), Manipur (Martin Seidl) und Toriano (Marco Casamento) stürmten in dieser Reihenfolge über das Ziel und waren nur mit zwei Mal Kopf-Abstand getrennt. Den siegreichen Außenseiter Naqdy (15,7:1) trainiert Lucien van der Meulen in Holland.


Flaggenstart im Steher-Ausgleich III

Dem Ausgleich III über kurze 1.200 Meter drückte Seqania (Nicol Polli) lange ihren Stempel auf, aber am Ende war der Speed von Braveheart (Filip Minarik) mit Kopf-Vorteil doch zwingender. Damit wanderte der Treffer in den Hoppegartener Stall von Jan Korpas. All for Rome hieß die 3,3:1-Siegerin im mit der Flagge gestarteten Ausgleich III über 2.400 Meter. Die von Michael Cadeddu gerittene Stute wird von Jean-Pierre Carvalho trainiert.


Zwei Formtrainer und ein Veteran

Der derzeitige Formzug von Henk Grewe rollte gleich zu Beginn bei den Zweijährigen unverändert weiter, als Thayarni mit Carlos Henrique im Sattel mit dreieinhalb Längen Vorteil nicht zu schlagen war. Die Quote von 9,0:1 erwies sich angesichts der beständigen Leistungen der Grewe-Pferde als sehr hoch. Bei den Amateuren zeigte „Veteran“ Kevin Woodburn auf Wikileaks seine Reitkünste Auf dem 2,5:1-Favoriten aus dem Stall von Sarah Weis gab es jedenfalls mit einer dreiviertel Länge Vorteil kein Verlieren. Locker mit fünfeinhalb Längen siegte anschließend Circuskind mit Maxim Pecheur im Sattel. Auch Frank Fuhrmann hält seine Stallform damit bestens, wobei Circuskind zu einer Quote von 5,0:1 zum Zuge kam. Zum Finale gewann Maxim Pecheur dann noch mit Eyes on Fire aus dem Stall von Axel Kleinkorres.
 

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