Fünf Stunden Spektakel pur, rund 30.000 Zuschauer und eine mehr als imposante Kulisse: Das Duhner Wattrennen in Cuxhaven, das an diesem Sonntag ausgetragen wird, ist eines der ungewöhnlichsten Pferderennen der Welt. Wenn vor dem Weltschiffahrtsweg Galopper und Trainer während der Ebbe-Phase bis zum Eintreffen der Flut um Sieg und Niederlage kämpfen, ist Hochspannung angesagt.
Und die „Pferderennen auf dem Meeresgrund“, wie die Wattrennen gerne tituliert werden, haben eine große Tradition: Seit dem Jahr 1902 begeistern sie die Fans und Urlauber und sind eines der ungewöhnlichsten Sport-Events auf der ganzen Welt. 1.200 Helfer und ein 60-köpfiges Organisationskomitee sorgen dafür, dass alles reibungslos abläuft. Natürlich wird fleißig gewettet – dafür sorgen mobilen Totalisatoren am Duhner Strand. Wetten in Bikini und Badehose gewissermaßen.
Natürlich berichten viele TV-Sender über das Geschehen. Diesmal stehen stolze elf Prüfungen an, zweimal sind die Galopper an der Reihe. Natürlich kann sich auch das Rahmenprogramm sehen lassen mit Haflingern, Polizeireiterstaffel, Parforce-Jagdhornbläsern oder einer Schleppjagd. Auch gastronomisch wird viel geboten.
Viel Prominenz hat sich angesagt – Cuxhavens Oberbürgermeister Dr. Ulrich Getsch und der Niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne geben sich die Ehre, natürlich auch der „Meeresgott Neptun“, der bei der Eröffnung das Geläuf freigeben wird. Aber nach den Rennen ist längst noch nicht Schluss, denn ein großes Musikprogramm lässt diesen Tag bei einem der ungewöhnlichsten Pferderennen der Welt ausklingen.
Die Wetten-Kommission von Deutscher Galopp beschäftigte sich in der letzten Sitzung auch mit dem Thema „Testphase Viererwette in Rennen mit wenigen Startern“. Dabei wurden die Umsatzentwicklungen in der Viererwette mit den Ergebnissen der Dreierwette 2023 gegenübergestellt. Für die bis dahin vier Testveranstaltungen konnten erhöhte Umsätze in der Viererwette und eine merkliche Belebung in der Zweierwette festgestellt werden.
Der dreijährige Zoffany-Sohn Jayarebe konnte die traditionellen Feilden Stakes (L.) in Newmarket in souveräner Manier für sich entscheiden und offenbarte dabei viel Potenzial für weitere Steigerung.
Am Sonntag, den 21. April, bietet der Kölner Renn-Verein seinen Besucher gleich zwei Gruppe-Rennen mit dem Carl Jaspers Preis und dem Karin Baronin von Ullmann Schwarzgold-Rennen, und das an einem Renntag.
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.