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Lokalmatador mit vier Siegen auf der Heimatbahn

Klein-Pferde dominieren den Fronleichnams-Renntag

Mannheim 20. Juni 2019

Mit einer riesigen Armada war der Mannheimer Trainer Marco Klein am Fronleichnams-Donnerstag auf der Heimatbahn angetreten. Und wie es sich für den Lokalmatador gehörte, war es auch ein sehr erfolgreicher Nachmittag für den 39-jährigen mit vier Siegen. Mit Flight To Hongkong (2,8) gewann er nach einem packenden Zweikampf gegen Burning Rose und einem tollen Ritt von Fabian Xaver Weißmeier (er gewann später noch ein 1.400 Meter-Handicap mit der 3,6:1-Chance Charlie’s Dreamer für Philipp Berg vor Hurricane Harry und Never In Doubt) ein 2.500 Meter-Rennen für den Stall Baden-Pfalz mit einer Nase Vorsprung.

Hier wurde die für das Gestüt Röttgen angetretene Weihegold Ende der Gegenseite reiterlos, doch ging für die Stute und Maxim Pecheur, Deutschlands derzeit führenden Jockey, alles glimpflich ab, auch wenn er seine weiteren Engagements absagte.

Doch für Marco Klein kam es noch besser: In einem über 2.500 Meter führenden Ausgleich III stellte er sogar die beiden Erstplatzierten, als der bei einer lukrativen Quote von 7:1 am Toto notierte Bergpfad mit dem Italiener Marco Casamento schon seinen dritten Saisonsieg feierte und dabei überlegen vor der schon in Front gezogenen Trainingsgefährtin Smentana einkam. Die Favoritin Mod aus den Niederlanden vereitelte als Dritte vor Pissarro eine Mannheimer Dreierwette.

Marco Klein war natürlich begeistert von diesem Ergebnis und dem Ritt seines Namensvetters Marco Casamento: „Marco hat Bergpfad alles sehr gut eingeteilt. Es war viel Tempo unterwegs. Zum Schluss hat alles gepasst, er hatte noch viel in der Hand, aber auch Smentana hat super gekämpft. Ich hatte gehofft, dass das Hauptrennen in Mannheim bleibt.“ Pech hatte Amazone Sibylle Vogt, die aus dem Sattel von Bill Ferdinand geriet. Sie klagte über Schmerzen an der Schulter, wobei weitere Untersuchungen anberaumt wurden.

Und auch im 1.400 Meter-Ausgleich III durfte sich Marco Klein über die beiden ersten Pferde freuen, als Stall Comets Wüstenlady (4,6:1) – hier war Rebecca Danz erfolgreich für Maxim Pecheur eingesprungen – vor Exclusive Potion davonstürmte. Haylah belegte als Favoritin Rang drei.

Im abschließenden 1.400 Meter-Rennen machte Mashiana (5,3:1), hier ersetzte Filip Minarik Maxim Pecheur, sogar noch den vierten Treffer für Marco Klein perfekt, die Mister Spock und Kauttio Start-Ziel hinter sich ließ.

Grewe-Neuzugang siegt

Der Kölner Erfolgstrainer Henk Grewe, einer der Aufsteiger der vergangenen Jahre, nutzt seine Chancen, wo immer sie sich bieten. Im über 2.500 Meter führenden Preis der TSG Hoffenheim bot er die blendend gezogene vierjährige Stute Karma Aura, Tochter des im Jahr 2000 im Derby erfolgreichen Samum, erstmals für die Farben von Green C.R.E.A.M Racing auf. Als 1,8:1-Favoritin dominierte die von dem Franzosen Lukas Delozier behutsam gerittene Lady am Ende gegen Whaling Story und Vadamousse und feierte ihren für die Zucht so wertvollen ersten Erfolg.

Mannheimer Zweierwette

Im Preis der Adler Mannheim, dem Wettrennen des Tages mit einer Garantie-Auszahlung von 10.000 Euro in der Viererwette (Ausgleich IV, 1.900 m), gab es sogar eine „Mannheimer Zweierwette“, als der von Besitzertrainer Karl-Heinz Neureuther gesattelte 3,5:1-Favorit Shark Attack mit Jozef Bojko seinen Sieg von Ende April in Seckenheim wiederholte. Vom Start bis ins Ziel ließ er keinen Konkurrent an sich herankommen, auch nicht Furous von Altmeister Horst Rudolph. Rock of Cashel und Polarstern komplettierten die Viererwette, die 1.666,6:1 Euro bezahlte.

Der Nachwuchsförderung dient der Wettstar Junior-Cup Südwest. Im fünften Wertungslauf dieses Wettbewerbs zeigte die 16-jährige Laura Schwager aus Guntershausen auf Scappato (3,9:1) einen sehr umsichtigen Ritt und kam gegen den Favoriten Juan sowie Sundowner noch sicher zum Zuge.

Umrahmt wurde der Mannheim2-Renntag von einem ebenso umfangreichen wie neuartigen Rahmenprogramm. Im Mittelpunkt standen die Vereine der Metropolregion Rhein Neckar, wie die Adler Mannheim und die TSG 1899 Hoffenheim.

Erster Sieg für Danedream in der Zucht

Deutschlands einstige Wunderstute, die Arc-Siegerin Danedream aus der Zucht des Gestüts Brümmerhof, feierte am Donnerstag ihren ersten Sieg in der Zucht: Ihr dreijähriger Sohn Faylaq gewann in Ripon für Trainer William Haggas mit Daniel Tudhope im Sattel als 1,5:1-Favorit ein 2.400 Meter-Handicap mit viereinhalb Längen Vorteil.



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