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Imponierende Vorstellung der Wöhler-Stute im Karin Baronin von Ullmann – Schwarzgold-Rennen

Axana begeistert 17.200 Zuschauer am FC-Renntag in Köln

Köln 22. April 2019

Rekordverdächtige 17.200 Zuschauer sahen am Ostermontag beim großen 1.FC Köln-Renntag die Gala-Vorstellung der von Andreas Wöhler in Spexard bei Gütersloh trainierten dreijährigen Stute Axana im Karin Baronin von Ullmann – Schwarzgold-Rennen (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.600 m). Unter Jockey Eduardo Pedroza dominierte die Tochter des Klassedeckhengstes Soldier Hollow, die nach ihrem Listensieg 2018 in den Besitz des amerikanischen Team Valor und zu Andreas Wöhler gewechselt war, schon in einer früheren Phase.

Bis in die Zielgerade ließ sich die 5,3:1-Mitfavoritin von Wild Emotion im zehnköpfigen Feld (Stex war vom Start verwiesen worden) führen, dann schaltete Axanas Jockey einen Gang höher und setzte sich im Handumdrehen von ihren Gegnerinnen ab. Sofort stand fest, dass die 32.000 Euro Siegbörse auf das Team Valor-Konto fließen würde. Beim vierten Start war es der dritte Erfolg von Axana, die damit die logische Favoritin für die klassischen 1.000 Guineas am 26. Mai in Düsseldorf.

Trainer Andreas Wöhler in einem ersten Statement gegenüber German Racing: „Axana kam im November zu uns, vermittelt hatte den Deal Jürgen Albrecht. Ich war sehr optimistisch. Sie hatte heute einen optimalen Rennverlauf. Natürlich steuern wir nun die Guineas in Düsseldorf an.“

Klug-Pferde auf Platz zwei und drei

Noch sehr viel Speed entwickelten die beiden von Markus Klug aufgebotenen Anna Pivola (wurde Zweite für das Gestüt Brümmerhof) und Satomi (belegte Rang drei für den Stall Helena). Dagegen hatte die Toto-Favoritin Akribie als Fünfte einen sehr unglücklichen Rennverlauf, und auch Peace of Paris, die vierte Klug-Starterin, blieb als nie anziehende Letzte unter den Erwartungen.

Markus Klug erklärte: „Für Akribie berlief das Rennen katastrophal, sie hatte nie eine Lage. Bei Peace of Paris kann etwas nicht stimmen, sie ist nicht gut galoppiert. Anna Pivola hat sich beim ersten Start in dieser Klasse toll verkauft, das gilt auch für die Leistung von Satomi.“ Wish you Well schob sich als Vierte noch vor Akribie, die unterwegs plötzlich Letzte war und innen zuviel aufholen musste. Barbados war nie ein Faktor.

Es war ein grandioser Nachmittag bei vorsommerlichem Wetter im Weidenpescher Park beim Renntag des 1.FC Köln mit vielen Sonderaktionen.

Ismene auf Diana-Kurs?

Mit einer tollen Vorstellung wartete die von Jean-Pierre Carvalho trainierte Schlenderhanerin Ismene (2,4:1) im einleitenden 1.600 Meter-Rennen für Dreijährige auf. Start-Ziel beschleunigte die Tertullian-Tochter unter Filip Minarik vor Say Good Buy und dem deutlicher zurück positiv überraschenden Irish Poseidon immer wieder. Die Siegerin besitzt Nennungen für tragende Stutenrennen inklusive Henkel – Preis der Diana. „Sie ging immer weiter, das war sehr stark“, erläuterte Siegreiter Filip Minarik.

Schnelles Schlenderhan-Doppel

Nur eine halbe Stunde später waren es erneut Filip Minarik und Jean-Pierre Carvalho, die zur Siegerehrung gebeten wurden, als mit dem dreijährigen Hengst So Chivalry (3,7:1) ein Camelot-Hengst ein mehr als sehenswertes Debüt hinlegte. Mir raumgreifender Galoppade bekam der Schlenderhaner den stark dagegenhaltenden Andoro und den unterwegs führenden Secret Potion in den Griff. „Er ist überall genannt und hat ein großes Herz“, versicherte Jean-Pierre Carvalho, der den Frühjahrs-Preis in Baden-Baden als eines der möglichen Ziele auf dem Weg Richtung Derby nannte.

Nach dem Erfolg bei der Kölner Saisonpremiere legte der von Katja Gernreich in Neuss trainierte Hellomoto (M. Seidl, 9:1) gleich noch einmal nach und sicherte sich ein 1.850 Meter-Handicap aus dem Vordertreffen sicher gegen Kataja, El Torito und Fire Linn. Die Viererwette brachte 923,1:1 Euro.

Quintarelli mit Steigerungspotenzial

Mit noch einigen Steigerungspotenzial scheint Quintarelli ausgestattet, den Dr. Andreas Bolte in Lengerich für das Ehepaar Nientiedt vorbereitet. Denn in einer Kampfankunft trumpfte der 8,4:1-Außenseiter im Preis des 1. FC Köln (Ausgleich II, 2.200 m) gegen den sehr schnell werdenden Par Coeur und Aru groß auf. „Er ist ein Riesensteher, es kann für ihn noch einiges weiter gehen“, berichtete Bolte.

In guter Frühform agieren die Pferde des Hannoveraner Trainers Hans-Jürgen Gröschel, wovon man sich in einem 1.850 Meter-Ausgleich III überzeugen konnte, als die Stute Iliada (7,7:1) nach einem sehr guten Timing von Marco Casamento knapp vor Antares und Nareia in den Farben des Stalles Mulligan (des letztjährigen German Racing Champions League-Gewinners Iquitos) siegte.

Drei Pferde hatte der Reifenberger Besitzertrainer Armin Weidler in das Amateurreiten (Ausgleich IV, 1.600 m) geschickt, und durfte sich am Ende auch jubeln. Denn sein England-Impoert New Abbey Angel (4,6:1) entwickelte mit Silke Brüggemann den größten Schlussspurt, um Hurricane Harry und Vertical Rhythm sowie Goldie Doll noch zu stellen. Die Viererwette kletterte auf 1.152,3 Euro für einen Euro.

Im abschließenden 2.200 Meter-Handicap führte sich der von Waldemar Hickst erstmals engagierte Ittlinger Sessanto (3,1:1) gleich mit einem Volltreffer ein. Der Mitfavorit bekam Glady Mary und Cabo Real noch gut in den Griff, womit Jockey Marco Casamento seinen zweiten Tagestreffer markierte.



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