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Traumwetter beim Auftakt der Südwestsaison auf der Waldrennbahn

Wutzelmann rettet sich ins Ziel

Mannheim 31. März 2019

Traumwetter herrschte beim Auftakt der Südwestsaison auf der Waldrennbahn in Mannheim-Seckenheim und sorgte für entsprechenden Besuch. „Wir haben rund 8.000 Zuschauer auf der Bahn“, freute sich Präsident Stephan Buchner und staunte selbst über das sehr gute Wettaufkommen an diesem VR Bank Rhein-Neckar-Renntag.

Insgesamt 122.269 Euro flossen über die Wetttheken, nach 77.366 Euro vor zwölf Monaten ein Ergebnis, mit dem keiner im Vorfeld rechnete. Die neuen Wettarten sowie das rennbahneigene Wlan namens Smarturf wurden vom Publikum angenommen und trugen zum guten Ergebnis bei.

Das im Mittelpunkt stehende Boxheimer + Scheuermann Jagdrennen geriet zur mega spannenden Angelegenheit. Vom Start weg setzte sich Wutzelmann aus dem norddeutschen Stall von Anna Schleusner-Fruhriep an die Spitze und nahm auch mit komfortablem Vorsprung das letzte Hindernis. Doch dann kamen Tinkers Lane und der tshechische Gast Saint Joseph immer besser auf und wurden brandgefährlich. Tinkers Lane lief noch bis auf einen Hals an Wutzelmann heran. Auch Saint Joseph folgte mit einer dreiviertel Länge Rückstand nicht weit dahinter. „Er hat bei den Sprüngen immer etwas Boden verloren. Am Ende wurde er dann doch müde. Der Zielpfosten stand genau richtig“, meinte Lukas Sloup, der Reiter von Wutzelmann.

Bis zum dritten Rennen musste die heimische Trainingszentrale warten, ehe endlich der erste Sieg gelang. „Bring ihn heim, bring ihn heim“, half Marco Klein mit lauter Unterstützung von der Tribüne aus, als der von ihm trainierte Bergpfad an der Spitze liegend in die Gerade galoppierte. Jockey Tommaso Scardino schien die Rufe seines Trainers zu hören und mobilisierte alle Kräfte von Bergpfad, um noch die immer stärker werdende Palmetto Bay mit einer dreiviertel Länge Vorsprung auf den Ehrenplatz zu verweisen. „Zwar mag Bergpfad solch abgetrockneten Boden nicht, aber trotzdem hat es diesmal gereicht“, meinte Marco Klein.

Im Hauptrennen setzte sich Numerion, den Henk Grewe in Köln trainiert, erwartungsgemäß durch. Eigentlich sah man schon Rock Academy auf der Siegerstraße, der das Feld lange Zeit anführte, aber Mirko Sanna setzte auf Numerion den Speed seines Pferdes passgenau ein und lief noch eine halbe Länge an Rock Academy vorbei.

Spannung pur herrschte zum Auftakt des Renntages bei den Dreijährigen, die erstmals zu solch einer frühen Jahreszeit in Mannheim am Start waren. Dabei rettete sich der von Christan von der Recke trainierte Jason mit der Schweizer Amazone Sibylle Vogt im Sattel knapp mit einem kurzen Kopf-Vorteil vor der holländischen Gaststute Jewel Of The Sea ins Ziel. „Er brach im Endkampf etwas weg. Das hat Schwung gekostet. Aber es hat dann ja noch gereicht“, meinte der Trainer.

Die Internationalität der Mannheimer Rennen zeigte sich, als Haylah in niederländischen Farben für Trainer Lucien van der Meulen deutlich überlegen nicht zu schlagen war. Anna van den Troost steuerte die Stute.
 

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