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Galopper-Eldorado Dubai mit vielen Superstars

Das Rahmenprogramm der Sonderklasse

Dubai 26. März 2019

Sensationelle 35 Millionen Dollar winken in den neun Rennen am Dubai World Cup-Abend, nachdem man das Preisgeld noch einmal erheblich angehoben hat. Hier eine Vorschau auf die acht Rennen des Rahmenprogramms (zum World Cup lesen Sie unseren Extra-Vorbericht!).

Ein besonders internationales Spitzenfeld präsentiert sich im Dubai Sheema Classic (Gruppe I, 6 Mio. Dollar, 2.400 m, Turf, 8. Rennen um 17 Uhr). Besonders viel Vertrauen dürfte der Japaner Rey De Oro (C. Lemaire) genießen, der 2017 als Zweiter im Japan Cup, einem der bedeutendsten Rennen der Welt brillierte, ehe er in seiner Heimat 2018 das Tenno Sho gewann und Zweiter im Arima Kinen war, alles Top-Events im Land der aufgehenden Sonne. Sein stärkster Gegner könnte der im Besitz von Scheich Mohammeds Godolphin-Stall stehende Old Persian (W. Buick) sein, der hier am Suter Saturday im Gruppe II-Rennen Dubai City Of Gold trotz eines extrem schlechten Rennverlaufs (er fand lange keinerlei Passage) noch seiner Favoritenrolle gerecht wurde.

Der irische Startrainer Aidan O‘ Brien hat immer mehr Geschmack an Dubai-Starts gefunden, hier ruhen seine Hoffnungen auf der Spitzenstute Magic Wand (R. Moore), Zweite im Pegasus World Cup Turf in den USA, und Hunting Horn (W. Lordan), der gerade Dritter in Katar war. Ebenfalls gefährlich scheinen der Japan Cup-Dritte Suave Richard (J. Moreira) und der damalige Vierte Cheval Grand (H. Bowman; 2017 gewann er den Japan Cup).

Alle Augen auf japanischer Superstute Almond Eye

Ebenfalls mit sechs Millionen Dollar fürstlich dotiert ist das Dubai Turf (1.800 m, 7. Rennen um 16:20 Uhr). Brandheiße Favoritin ist die Super-Stute Almond Eye (C. Lemaire), die in ihrer Heimat Japan fast unbezwingbar scheint und im Japan Cup enorm imponierte. An ihr müssen sich zweifellos alle Gegner messen.
Ihre Hauptkonkurrenten kommen aus dem Godolphin-Team, denn Dream Castle (C. Soumillon) und Wootton (W. Buick) belegten im Jebel Hatta am Super Saturday hier die ersten beiden Plätze, was schon handfeste Empfehlungen sind.

Aidan O‘ Briens Queen Elizabeth Stakes-Zweite I Can Fly (R. Moore), die im Hong Kong Cup sehr unglücklich unterlegene Japanerin Deirdre (J. Moreira) sowie die Japanerin Vivlos (M. Barzalona), Siegerin 2017 und Zweite 2018, sind weitere chancenreiche Teilnehmer.

Klasse-Meiler

Klasse-Meiler bestreiten die Godolphin Mile (Gruppe II, 1,5 Mio. Dollar, 1.600 m, Sand, 2. Rennen um 13:15 Uhr). Hamdan Al Maktoums Muntazah (J. Crowley) sollte nach seinem imponierenden Start-Ziel-Erfolg im Burj Nahaar hier der gegebene Kandidat sein. Er könnte den Spieß umdrehen gegenüber dem dort schon hinter ihm eingekommenen Vorjahressieger Heavy Metal (M. Barzalona), der ein ungestörtes Rennen an der Spitze braucht. Der Amerikaner Coal Front (J. Ortiz), der drei Stakes-Rennen gewann, ist ebenfalls in die Überlegungen einzubeziehen. Der in Deutschland tätige holländische Jockey Adrie de Vries erhielt den Ritt auf Musawaat, der zuletzt aber schon weit hinter Muntazah war.

Stutensieg im Emirate-Derby?

Das Derby der Emirate lockt wieder Spitzendreijährige an: Im UAE Derby (Gruppe II, 2,5 Mio. Dollar, 1.900 m, Sand, 5. Rennen um 15:05 Uhr) gilt Godolphins Top-Stute Divine Image (W. Buick) als Top-Kandidatin, denn sie entschied hier die UAE Oaks und das Al Bastikiya für sich, zuletzt agierte sie überlegen. Der Guineas-Zweite Walking Thunder (L. Dettori) nimmt den Kampf mit ihr auf. Interessant ist der viermal hintereinander siegreiche Engländer Jahbath (J. Crowley), den William Haggas für Scheich Hamdan Al Maktoum sattelt.

Das längste Rennen des Tages ist der Dubai Gold Cup (Gruppe II, 1,5 Mio. Dollar, 3.200 m, Gras, 3. Rennen um 13:50 Uhr). Frankreich ist hier mit dem Prix du Cadran-Sieger Call The Wind (A. Lemaitre) aus dem Stall von Freddy Head vertreten, der ein anständiges Comeback gab und es nicht weit genug haben kann. Aber er muss die beiden Godolphin-Asse Cross Counter (W. Buick; gewann den Melbourne Cup 2018) und Ispolini (B. Doyle) schlagen, der in zwei Vorbereitungsrennen auf dieser Bahn dominierte.

Zwei hochkarätige Sprints 

Zwei hochkarätige Sprints bereichern das Super-Programm: Im Dubai Golden Shaheen (Gruppe I, 2,5 Mio. Dollar, 1.200 m, Sand, 6. Rennen um 15:40 Uhr) trifft der Vorjahresdritte und Breeders‘ Cup Sprint-Sieger Roy H (P. Lopez) auf den dort hinter ihm als Dritten eingekommenen Imperial Hint (J. Ortiz) und X Y Jet (E. Jaramillo), der in Dubai 2016 und 2018 Zweiter wurde, alle drei Stars kommen aus Amerika. Adrie de Vries, der an diesem Tag vier Ritte hat, hofft auf Nine Below Zero, der aber kaum zu den Favoriten gehören wird.

Im Al Quoz Sprint (Gruppe I, 2 Mio. Dollar, 1.200 m, Gras, 4. Rennen um 14:30 Uhr) dürfte es gegen Godolphins Blue Point (W. Buick) nur wenig Opposition geben, der hier im Nad Al Sheba Turf Sprint schon mehrere Mitbewerber hinter sich ließ. Vielleicht kann ihn der Engländer Sands Of Mali (O. Murphy), Sieger in einem Gruppe I-Sprint in Ascot, etwas ärgern. Adrie de Vries ist der Partner von Mazzini, der kürzlich Dritter hinter Blue Point war.

Den besten Arabischen Vollblütern ist das Dubai Kahayla Classic (Gruppe I, 1 Mio. Dollar, 2.000 m, Sand, 1. Rennen um 12:45 Uhr) vorbehalten. Hier reitet Adrie de Vries den Außenseiter Rmmas.

Aus Dubai: Michael Hähn

 

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