Das Direktorium für Vollblutzucht und Rennen e.V. gab die Kennzahlen des Galopp-Jahres 2018, das statistische Material zum vergangenen Rennjahr, heraus: Folgende Entwicklungen sind besonders zu erwähnen: Erfreulich ist die angestiegene Zahl der Fohlengeburten mit 876. Hervorzuheben ist auch die gegenüber den letzten beiden Jahren wieder leicht gestiegene Anzahl der Besitzer mit 1.033 sowie die sich auf Vorjahresniveau eingependelten Zahlen der Pferde in Training (2.425).
Gesunken sind die Starts pro Pferd (4,83) sowie auch die Anzahl der Rennen um insgesamt 24 Rennen zu 2017 (1.172). Die Rennpreise (13.280.237 Euro )wiesen auch einen kleinen Rückgang auf. Der Umsatz ist trotz weniger Rennen erfreulicherweise gestiegen auf 25.405.249 Euro, allerdings resultiert der Zuwachs aus der Außenwette. Somit ist der Umsatz pro Rennen mit 21.677 Euro besser als in den beiden Vorjahren.
Die Starts deutscher Pferde im Ausland weisen mit 2.869 Starts den höchsten Stand auf und übertrafen den bisherigen Höchststand des Jahres 2014 von 2.815 Starts. Die Gewinnsumme im Ausland ist mit 6.778.184 Euro etwas höher als im vergangenen Jahr, obwohl nur Gruppesiege in Italien zu verzeichnen waren.
Am 28. April heißt es auf der Stadtwald-Rennbahn wieder „Boxen auf“ für die Turfsaison 2024. Im Mittelpunkt des Sparkassen-Renntages steht „Der große Online-Banking-Preis – Dr. Busch-Memorial“. Die mit 55.000 Euro und im europäischen Gruppe-III-Statuts über 1700 Meter führende Prüfung ist das erste Gipfeltreffen des Derby-Jahrgangs.
Die Rennsaison 2024 auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim steht in den Startlöchern. Den Auftakt zum insgesamt zehn Renntermine umfassenden Turf-Jahr bildet das aus drei Renntagen bestehende Frühjahrs-Meeting vom 30. Mai bis 02. Juni.
Der Sieger im ersten Gruppe-Rennen der deutschen Turfsaison heißt Arcandi. In einem spannenden Finale holte sich der vierjährige Wallach aus dem Kölner Quartier von Trainer Peter Schiergen am Sonntag auf dem Düsseldorfer Grafenberg vor 8.000 Zuschauern die mit 55.000 Euro dotierte Kalkmann Frühjahrs-Meile, Gr. 3. Unter der Schweizer Amazone Sibylle Vogt entschied ein Hals zugunsten des 13,2:1- Außenseiters gegen den Vorjahressieger See Hector unter Thore Hammer-Hansen. Dritter wurde Best Lightning unter Hugo Boutin. Beide platzierten Pferde werden ebenfalls in Köln von Henk Grewe und Andreas Suborics trainiert. Besitzer und Züchter des Siegers Arcandi ist das traditionsreiche Gestüt Ebbesloh aus Gütersloh, dessen Rennfarben seit 1912 existieren.
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.