Doppeltes Finale am Sonntag auf der Galopprennbahn in Krefeld: Mit dem Herzog von Ratibor-Rennen (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.700 m, 6. Rennen um 14:30 Uhr) steht das letzte Grupperennen der deutschen Rennsaison 2018 an und zugleich der Jahresausklang auf der Stadtwald-Rennbahn. Die Prüfung firmiert unter dem Namen „Großer Preis des Olympischen Dorfes in Berlin von 1936“ in Anlehnung an ein neues Immobilienprojekt des Hauptsponsors Kleinridders in der Hauptstadt.
Im Feld der neun Zweijährigen darf man vor allem auf die von Trainer-Shooting Star Henk Grewe für Darius Racing trainierte Donjah (Lukas Delozier) sehr gespannt sein. Ihr Auftakterfolg gegen Hengste in Köln war atemberaubend. Sie hatte großen Startverlust und rollte die Konkurrenz regelrecht von hinten auf. Sie dürfte hier auch gegen die Hengste sehr viel Vertrauen genießen.
Champion Markus Klug hat gleich drei Hoffnungen im Rennen: Accon (Rene Piechulek) lief als Zweiter im Auktionsrennen in Iffezheim stark. Sibelius (Andreas Helfenbein) war als Fünfter im Preis des Winterfavoriten zwar ohne Siegchance, aber hier sieht es doch einfacher aus. Und Dschingis First (Maxim Pecheur) dürfte bei seinem Dortmunder Debüt nur an einem guten Gegner gescheitert sein.
Jean-Pierre Carvalho hofft auf Stall Ullmanns Manx (Michael Cadeddu), der als Dritter in Köln allerdings schon klar hinter Donjah einkam. Eckhard Sauren, der Besitzer des Winterfavoriten Noble Moon, vertraut auf den von Mario Hofer vor Ort trainierten Jeck Jeah (Bauyrzhan Murzabayev), der zweimal in Frankreich Zweiter war, und den nachgenannten sowie in Auktionsrennen platzierten Say Good Buy (Andrasch Starke) aus dem Stall von Peter Schiergen. Der Ittllinger Zerostress (Andre Best) von Trainer Waldemar Hickst kam ebenfalls nachträglich ins Feld und sollte die Listen-Form aus Köln überbieten.
Hochinteressanter Gast aus England
Ein hochinteressanter Gast aus England scheint der von dem früheren Fußball-Profi Mick Channon aufgebotene Certain Lad (Charles Bishop), der in Lyon ein Listenrennen für sich entschied.
Sechs Rennen umfasst das Programm in Krefeld insgesamt. Der erste Start erfolgt schon um 12 Uhr. Die Viererwette mit einer Garantie-Auszahlung von 10.000 Euro wird im 4. Rennen um 13:30 Uhr (Ausgleich III, 1.300 m) ausgespielt. Hier sind Dreamorchid (A. Best) und Saldinska (M. Cadeddu) besonders zu empfehlen.
Am kommenden Sonntag lädt der Krefelder Rennclub zum Auftakt der Turfsaison 2024 auf die Stadtwald-Rennbahn ein. Beginn des großen „Sparkassen-Renntages“ ist um 13.30 Uhr, der erste Start erfolgt um 14.30 Uhr, insgesamt stehen sechs Rennen auf der Karte. Im Mittelpunkt steht der „Der große Online-Banking-Preis – Dr. Busch-Memorial“, ein mit 55.000 Euro dotiertes und über 1700 Meter führendes Gruppe III-Rennen. Sieben Pferde messen sich in diesem ersten Gipfeltreffen der Saison, „Der große Online-Banking-Preis – Dr. Busch-Memorial“ wird als viertes Rennen um 16.10 Uhr gestartet, in der Dreierwette wird ein Jackpot in Höhe von 3.398,48 Euro ausgeschüttet.
Das Interesse am diesjährigen „Tag der Rennställe“ war groß, denn trotz der teilweise schlechten Witterungsbedingungen ließen sich die Besucher/innen die Neugierde nicht nehmen. Über 1000 Teilnehmer/innen kamen zu den ausgeschriebenen Rennställen, um einen Blick hinter die Kulissen des Galopprennsports zu werfen. Insgesamt 28 Trainer/innen an 15 Standorten deutschlandweit öffneten ihre Tore und gaben einem interessierten Publikum die Möglichkeit, die Trainingsbetriebe der Galopprennpferde exklusiv mitzuerleben.
Das Präsidium des Magdeburger Renn-Verein e.V. hat beschlossen, dass die Rennpreise für folgende Rennen am 09.05.2024 in Magdeburg wie folgt angehoben werden:
Die neue Marke Deutscher Galopp (ehemals GERMAN RACING) bildet die große Dachmarke, unter der spannende Pferderennen und stimmungsvolle Veranstaltungen auf den deutschen Rennbahnen stattfinden. Gleichzeitig fungiert die Marke als Oberbegriff für den Galopprennsport in Deutschland.