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Dritter Start, dritter Sieg für die Klug-Lady in Köln

Amorella ist die Stuten-Entdeckung

3. Oktober 2018

Steigerung hat einen Namen: Amorella! Die dreijährige Stute aus dem Champion-Quartier von Markus Klug gewann am Mittwoch in Köln vor 12.000 Zuschauern beim dritten Start ihr ebensovieltes Rennen. Und die voin Martin Seidl gerittene Nathaniel-Tochter beherrschte ihre 13 Gegnerinnen im Preis der Holschbach Immobilien-Gruppe – Stuten Steher Cup (Listenrennen, 25.000 Euro, 2.200 m).

Nachdem die Favoritin Taraja bis weit in die Gerade die Führung hatte, am Ende aber nur noch Rang vier retten konnte, trumpfte Amorella, die die Farben von TINK RACING trägt, ganz groß auf. Im Handumdrehen setzte sich die 68:10-Chance leicht und locker von ihren kämpfenden Kontrahentinnen ab und sollte noch zu mehr berufen sein. Conscious machte als Zweite einen Doppelsieg für Markus Klug perfekt vor Guiliana, die ebenfalls noch etlichen Boden gutmachte.

Die Dreierwette zahlte lukrative 50.000:10 Euro. Siegtrainer Markus Klug: „Amorella hat so imponierend gewonnen, dass wir als nächstes in einem Gruppe-Rennen in Hannover angreifen wollen“.

Innenminister mit starkem Comeback

Mit einem starken Comeback wartete der Dreijährige Innenminister (28:10, B. Murzabayev) in einer Meilen-Prüfung auf. Von weit hinten überrollte der Hengst beim ersten Start für Dr. Andreas Bolte noch Ozermes und Petite Paris, die sich Platz teilten.

Enorm starke Reserven entfaltete die von Peter Schiergen in ein 1.600 Meter-Rennen geschickte Pastorius-Tochter Best on Stage (56:10), die mit Vinzenz Schiergen noch die schon in Sicherheit geglaubte Linaria und Waldblümchen verdrängte.

Molly le Clou dominiert

Mit einer imponierenden Vorstellung wartete der von Jens Hirschberger aus Mülheim engagierte Auenqueller Molly le Clou (19:10) in einer 2.200 Meter-Prüfung auf. Von zweiter Position aus dominierte der Wallach unter Rebecca Danz früh vor dem Trainingsgefährten Capitano und Allegro Lady.
Sträflich unterschätzt hatten die Wetter den von Christian von der Recke für eine Besitzergemeinschaft um den Harzburger Präsidenten Stephan Ahrens betreuten Shrubland (173:10), der mit Miguel Lopez in einem 2.200 Meter-Handicap alle Angriffe von Dakota Sun konterte. Royal Sun und Ascia machten die Viererwette komplett, die nicht getroffen wurde.

Nach dem starken dritten Rang in einem Auktionsrennen in Hannover gab es für die Dreijährige Aera (25:10, A. de Vries) in einem 1.850 Meter-Ausgleich III kein Verlieren. Überlegen sorgte die Soldier Hollow-Tochter für den zweiten Auenquelle/Hirschberger-Treffer vor Onyxa und Doppelpack.

In den beiden abschließenden Rennen durften die Favoritenwetter nochmals jubeln: Zunächst gewann der von Andreas Wöhler für Jaber Abdullah aufgebotene Dreijährige Majestic Colt (18:10) mit Jozef Bojko gegen Saldinska und Dreamorchid im 1.300 Meter-Ausgleich III. Dann stürmte Stall Steintors 19:10-Chance Shoemaker unter Marc Timpelan für Trainer Pavel Vocvenko im Endlauf zum Vero Amateur-Pokal (Ausgleich IV, 1.850 m) mit tollem Endspurt noch an Flirt und Kepheus vorbei.

Saisonfinale mit dem Preis des Winterfavoriten

Nun darf man sich in Köln schon auf das Saisonfinale am 14. Oktober freuen mit Deutschlands wichtigstem Rennen für zweijährige Pferde, dem Preis des Winterfavoriten. Neben erstklassigem Galopprennsport bringen Kölns 22 Partnerstädte internationales Flair in den Weidenpescher Park.

 

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