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Bestens besuchter Renntag mit den Kölner Haien

Zweijährige mit jeder Menge „Power“

Köln 5. September 2018

Drei Tage nach der Großen Woche in Baden-Baden kamen die Turffreunde gleich wieder voll auf ihre Kosten – beim von 3.500 Zuschauern bestens frequentierten After Work-Renntag mit den Eishockey-Stars der Kölner Haie in der Domstadt. Gleich zu Beginn dürfte man mit Power Zone (18:10), die Andreas Wöhler in Spexard für die Power Thoroughbreds Germany GmbH vorbereitet, eine mehr als veranlagte zweijährige Stute gesehen haben.

Die lange auch für das Zukunftsrennen gehandelte Lope de Vega-Tochter, die bei beiden bisherigen Starts nur an sehr veranlagten Konkurrenten gescheitert war, ging in einer 1.300 Meter-Konkurrenz mit Stalljockey Eduardo Pedroza vor der Röttgenerin Diajaka und Gestüt Brümmerhofs Best on Stage spazieren. Start-Ziel konnte ihr Reiter den Richterspruch bestimmen. Der Ittlingen – Preis der Winterkönigin könnte ein mögliches Ziel sein.

Jazz Bay mit erstaunlichem Speed

Das Hauptrennen war der abschließende Ausgleich II über 1.200 Meter, in dem Ira Ferentschaks Jazz Bay (85:10) mit Carlos Henrique ein ganz besonderes Kunststück fertig brachte: Obwohl der Wallach drei Kilo gegen sein Handicap lief, bekam er ganz zuletzt mit erstaunlichem Endspurt noch Star Focus und die Favoritin Lady Doncaster zu fassen.

Galopp Club-Jubel

Mit ganz viel Gefühl steuerte Adrie de Vries die von Champion Markus Klug betreute Jeföhl (61:10) zu einem Start-Ziel-Erfolg in einem 1.850 Meter-Ausgleich III. Jubeln durften die vielen Mitglieder des Galopp Club Deutschland, der größten Besitzergemeinschaft des Landes.

Und auch eine halbe Stunde später stand das Team De Vries/Klug auf dem Siegerpodest, doch hatte Adrie de Vries auf der 21:10-Favoritin Wackere in einem 1.850 Meter-Rennen für dreijährige Stuten mehr Arbeit als erwartet, denn die Röttgenerin war nicht gut vom Start gekommen. Doch mit mächtigem Speed, ganz außen eingesetzt, überrollte die Campanologist-Tochter die Gegnerinnen mit Wild Sinfonie und Tex Hollow regelrecht.

Apropos Niederlande: Eiserne Nerven bewies der junge Gijs Snijders (18) in der Wettchance des Tages (Ausgleich IV, 1.850 m) auf Lucien van der Meulens Bahnspezialist Dutch Master (48:10), denn mit mächtigem Endspurt kam dieser noch an allen Kontrahenten vorbei. Der Riesenaußenseiter Hellomoto, sowie Turfdiva und der mit Vorsprung führende So Soon komplettierten die Viererwette, die 200.000:10 Euro brachte. Ein Wetter hatte richtig gelegen und bekam 10.000 Euro.

Für das kleine Lot von Trainer John Warren gab es in einem 1.300 Meter-Ausgleich IV ein Erfolgserlebnis, als Maxim Pecheur die Schimmelstute Summer Princess (146:10) zu einem klaren zweiten Saisontreffer gegen Gentle Jaime und Charlie’s Dreamer führte.

Mit einem Husarenritt wartete Silke Brüggemann im 18. Lauf zur Sport-Welt Amateur Trophy (Ausgleich IV, 2.400 m) auf, denn sie legte auf Annika Fusts Dukat (31:10) unterwegs gut und gerne 25 Längen zwischen sich und die Gegner, doch stand ihr Wallach das Tempo mühelos durch und gewann beim achten Start sein erstes Rennen vor Faintly und So Nice.

Fruchtbare Kooperation

Bevor am 14. September die neue Eishockey-Saison gegen Augsburg startet, schnupperte die gesamte Mannschaft der Kölner Haie am Mittwochabend erstmals unter dem Motto „Haie im Galopp“ Rennbahnluft auf der Weidenpescher Galopprennbahn. Sieben Rennen genossen Eishockey-Ikone Mirko Lüdemann (1197 Spiele), Cheftrainer Peter Draisaitl und Co. auf dem Kölner Hippodrom. Beim „Haie im Galopp-Cup“ übernahm KEC-Kapitän Moritz Müller sogar die Siegerehrung. „Wir wollten mit diesem besonderen Ausflug Teamgeist und Identifikation mit der Sportstadt Köln stärken“, so Haie-Manager Mark Mahon.

„Mit den Kölner Haien haben wir erneut gezeigt, wie fruchtbar Kooperationen im Kölner Sport funktionieren können und was man auf die Beine stellen kann in der Sportstadt Köln. Ich hoffe, wir konnten dem einen oder anderen Eishockey-Fan etwas Lust auf Galopprennsport machen. Den Haien wünsche ich einen guten Start in die Saison und dass es endlich mal wieder klappt mit dem Titel! Die Meisterparty könnte ja dann auch hier auf der Rennbahn stattfinden“, sagt Geschäftsführer Philipp Hein mit einem leichten Schmunzeln.

Vorfreude auf das Europa-Meeting

Nun freut man sich in der Domstadt schon auf das große Meeting (22./23.9.) rund um den 56. Preis von Europa (Gruppe 1, 155.000 Euro) in der German Racing Champions League der Galopper. Internationale Spitzenjockeys und Top-Pferde aus dem In- und Ausland reisen zum Saisonhöhepunkt des Kölner Turfs in die Domstadt.





 

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