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Der große Favorit macht den Hattrick in Hannover perfekt

Waldpfad wieder auf dem Siegespfad

Hannover 8. August 2018

Wenn ein Pferd beim neunten Start sein fünftes Rennen gewinnt, dann darf man zurecht von einem großen Aufsteiger sprechen: Beim After Work-Renntag am Mittwoch in Hannover, der für die Besucher unter dem Motto „Ganz in Weiß“ stand, war Waldpfad der große Star.

Im mit 22.500 Euro dotierten Ausgleich I über 1.400 Meter dominierte der von Andreas Wöhler in Spexard für den Stall Chevalier d‘ Or trainierte vierjährige Shamardal-Sohn aus der Zucht des Gestüts Brümmerhof nach Belieben. Mit Eduardo Pedroza setzte sich der 20:10-Favorit Mitte der Zielgeraden von zweiter Stelle aus in toller Manier mit zweieinhalb Längen von seinen fünf Konkurrenten ab und machte seinen Hattrick perfekt.

Der lange führende Außenseiter My Mate hielt Platz zwei mit viel Einsatz gegen Clear For Take Off und Lord Roderick fest. Der Siegeszug von Waldpfad dürfte damit längst noch nicht beendet sein. Man darf ihm nach dem heutigen Eindruck den Sprung auf höheres Parkett locker zutrauen.

Klug-Zweijährige weiter auf Erfolgskurs

Die Zweijährigen aus dem Champion-Stall von Markus Klug marschieren weiter auf der Erfolgsspur. In der einleitenden 1.300 Meter-Prüfung führte sich Gestüt Röttgens Rock of Gibraltar-Tochter Sharoka (41:10) gleich glänzend ein und setzte sich unter Adrie de Vries an der Spitze locker von der 13:10-Favoritin Power Zone, die nie heranreichte, und Wild Emotion ab. Die im Mitbesitz von Klaus Allofs stehende Gemma Blue hatte noch keine Möglichkeit.

Nennungen für das Zukunftsrennen und den Preis der Winterkönigin zeugen von der Wertschätzung, die Sharoka offenbar genießt. Adrie de Vries machte seinen 40. Erfolg in Deutschland in diesem Jahr perfekt.

Verdienter Sieg für Granja

Völlig verdient war der erste Karrieretreffer der Fährhoferin Granja (22:10) aus dem Kölner Quartier von Peter Schiergen in einer 2.200 Meter-Prüfung für dreijährige Stuten. Andrasch Starke hielt gegen die Brümmerhoferin Karma Aura einen sicheren Vorsprung fest. Shabrice schob sich noch auf Rang drei.

Mehr als solide ist die Saison, die Stall Heymanns Alte Lady England hinlegt, in der Wettchance des Tages (Ausgleich IV, 2.000 m) gelang der von Karl Demme in Köln vorbereiteten Stute mit Maxim Pecheur der zweite Saisontreffer. Gegen die Riesenaußenseiterin Hosuli, Soliman und Imposito machte die 81:10-Chance immer neue Reserven frei. Die Viererwette wurde nicht getroffen. Der Platz-Zwilling Alte Lady England/Hosuli kletterte auf die nicht alltägliche Quote von 2.064:10 Euro!

Doppel für Bolte, De Vries und Delozier

Dass er schon Anfang August sein 32. Rennen in dieser Saison gewinnen würde, hatte Dr. Andreas Bolte sicher selbst kaum erwartet. Doch auch Feuerlilie (47:10) wurde in einer 2.000 Meter-Prüfung von der großen Stallform des Lengerichers erfasst. Unter Rene Piechulek entfernte sich die Mitfavoritin sehr leicht von Shark Attack und Dangereuse.

Mit dem 26:10-Favoriten Auenwolf legte Dr. Andreas Bolte in einem Ausgleich III über die Meile sogar noch nach. Bis zur Geraden hatte der Wallach in Wüstenlady ein geeignetes Führferd, danach gab es kein Halten mehr. Rashiba und Anno Mio komplettierten die Favoriten-Dreierwette. Es war auch der zweite Tagessieg für Adrie de Vries.

Ziemlich unvermittelt knüpfte der von Günter Lentz in Bremen vorbereitete So Soon mit Marco Casamento als 149:10-Außenseiter in einem 1.750 Meter-Handicap wieder an seine besseren Leistungen an und verwies Reine des Miracles sowie Lady Leoso auf die Plätze.

Zuletzt war es auf Listen-Ebene zu schwer für die dreijährige Stute Miura (74:10) aus dem Mülheimer Stall von William Mongil. Lukas Delozier teilte der Adlerflug-Tochter in einem 1.900 Meter-Ausgleich III vor Nevio und Pretoria alles bestens ein.

Delozier servierte auch der im Besitz von Dirk von Mitzlaff stehenden und von Jens Hirschberger aus Mülheim entsandten Debütantin Parda (21:10) im abschließenden 1.600 Meter-Rennen ein ideales Rennen und knackte noch klar den Widerstand der lange führenden Trainingsgefährtin Global Wonder.




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