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„Galopper des Jahres“ imponiert im pferdewetten.de – Großer Hansa-Preis

Beeindruckende Titelverteidigung von Dschingis Secret in Hamburg

Hamburg 1. Juli 2018

Deutschlands „Galopper des Jahres 2017“ Dschingis Secret (32:10) kehrte am Sonntag im pferdewetten.de – Großer Hansa-Preis (Gruppe II, 70.000 Euro, 2.400 m), dem Höhepunkt am ersten Wochenende des Derby-Meetings in Hamburg-Horn vor 5.500 Zuschauern, auf die Siegerstraße zurück: Mit einer beeindruckenden Leistung gewann der von Champion Markus Klug für den in Hong Kong lebenden Unternehmer Horst Pudwill dieses Top-Event unter dem in starker Form agierenden Jockey Martin Seidl.

Der 24-jährige Reiter, der schon seinen sechsten Sieg während der Hamburger Rennwoche feierte, servierte Dschingis Secret ein Bilderbuch-Rennen an Dritter Stelle hinter Khan und Derbysieger Windstoß. Auch Walsingham war dichtauf, während Colomano zunächst an vorletzter Stelle auszumachen war. Auf der Zielgeraden zog Windstoß schnell in Front, doch dann wurden die drei auf dem Papier stärksten Konkurrenten immer stärker und schoben sich an dem Favoriten schnell vorbei. Zunächst Dschingis Secret, der an der Innenseite auf einen Rush den Turbo zündete, Walsingham in der Bahnmitte sowie Colomano, das dritte Klug-Pferd im siebenköpfigen Feld, der außen heranflog.

Aber gegen Dschingis Secret, der seinen Titel in Horn verteidigte, gab es kein Ankommen, der sehr sicher mit einer dreiviertel Länge Vorsprung einen weiteren großen Coup schaffte. Mit den hier verdienten 40.000 Euro katapultierte der Soldier Hollow-Sohn seine Gewinnsumme auf 472.600 Euro und schaffte beim 18. Auftritt den siebten Erfolg!

Jockey Martin Seidl, der seinen sechsten Hamburg-Sieg markierte, erklärte: „Wir haben sehr leicht gewonnen. Wir hatten noch mehr Reserven. Mein Glück war, dass wir innen in eine Lücke hineinstoßen konnten, dort zog Dschingis Secret groß an.“

Colomano packte mit zunehmender Distanz immer besser an und kam spät noch auf den zweiten Platz vor dem stets dabeibleibenden Walsingham. Windstoß musste diesmal in der Endphase passen und mit Platz vier, knapp vor dem langer führenden Khan, Instigator und Rapido.

Champion-Trainer Markus Klug in einem ersten Statement zu seinem Trio: „Dschingis Secret war wieder in Höchstform und hatte keinerlei Probleme mit dem Geläuf. Er könnte nun die King George in Ascot ansteuern. Colomano war einmal mehr weit vorne. Zuletzt in Baden-Baden hatte er nicht den besten Tag erwischt. Er kann so eine Leistung immer zeigen und ist ein Kandidat für den Dallmayr-Preis in München. Bei meinen Pferden entscheidet die Tagesform. Windstoß hat als Vierter etwas enttäuscht. Vielleicht steckte ihm das Rennen in Epsom noch in den Knochen.“

Licinius auch mit Höchstgewicht vorne

Die Stallform der Mülheimer Trainerin Yasmin Almenräder zieht wieder deutlich an. Im 1.800 Meter-Ausgleich I brachte Stall Mandarins Licinius (42:10) das Kunststück fertig, mit Höchstgewicht Start-Ziel immer wieder neue Reserven freizulegen, wobei Jockey Stephen Hellyn sehr gute Einteilung bewies.

„Wir sind schon mit viel Mumm hierher gefahren. Ich würde gerne gegen Ende des Jahres mit ihm in einem Listen- oder Grupperennen laufen“, berichtete die Trainerin. Doinyo unterlag nur knapp, hielt immer dagegen. Auch Nadelwald war als Dritter stets prominent.

Nach Ausrechnung war er nicht unbedingt der erste Sieganwärter, aber Santiano (46:10) genoss bei den Wettern im Verkaufsrennen über 1.800 Meter doch einiges Vertrauen. Und das zurecht, denn der Wallach des Stalles Parodie sorgte unter Formjockey Martin Seidl mit großem Speed für den zweiten Meetingstreffer des Bremer Trainers Torsten Reineke. Felician schob sich noch auf Rang zwei vor der lange tonangebenden Wolwedans.

Nach dem Pech mit Millowitsch am Samstag, der kurz vor dem Start des Grupperennens zurückgezogen werden musste, gab es für Besitzer Holger Renz und Trainer Markus Klug schnelle Entschädigung durch den Start-Ziel nie ein Bedrängnis geratenen Schabau (21:10) in einem 2.000 Meter-Rennen. Jockey Adrie de Vries hatte gegen Love Fifteen und Allonge früh die Weichen auf Sieg gestellt. Markus Klug sagte: „Schabau war fällig für einen Erfolg, er war zuletzt in Köln ja nur hinter einer listenplatzierten Stute. Genannt ist er für Auktionsrennen Millowitsch geht es gut. Er hat außer ein paar Schrammen nichts.“

Genau vor einem Jahr hatte Marlene Hallers Arineo sein letztes Rennen gewonnen, doch zuletzt hatte der erst seit kurzem bei Günter Lentz in Bremen-Mahndorf beheimatete Hengst einen starken Ansatz geboten. Und zu einer attraktiven Quote von 108:10 gab der Areion-Sohn mit Alexander Pietsch in einem 1.200 Meter-Ausgleich III eine starke Vorstellung und hatte sich rechtzeitig von Bishapur und Star Focus abgesetzt.

Dzubasz-Pferde in Top-Form

Derby-Siegreiter Maxim Pecheur bewies in einem 2.000 Meter-Handicap viel Übersicht, denn mit dem von Roland Dzubasz trainierten Zindai (47:10) überspurtete er mit viel Speed noch die beiden Beer-Pferde Bearheart und Reine des Miracles sowie Viva la Corsa. Die Viererwette bezahlte 28.962:10 Euro.

Trainer Roland Dzubasz aus Hoppegarten stellte auch im Daniele Porcu-Gedächtnisrennen (Ausgleich II, 1.400 m) den Sieger. Mit einer starken kämpferischen Leistung wartete Peter Schrades Vatenko (60:10) hier auf mit dem wie entfesselt agierenden Martin Seidl, der von weit innen an der Innenseite durchschlüpfte und Atreju sowie Naziba noch knapp verdrängte.

Auch Besitzertrainer-Champion Lucien van der Meulen landete einen weiteren Coup beim Meeting. Ganz zuletzt streckte Bolt Phantom (29:10) noch in einem 1.200 Meter-Handicap den Kopf nach vorne gegen Zauberei, Jet Setter und Jazz Bay. Die Viererwette brachte 190.841.10 Euro. Damit feierte Andrasch Starke seinen ersten Hamburg-Sieg 2018.

Trainer-Altmeister Wilfried Schütz hatte mit Medaillon (30:10) den Favoriten im Amateurreiten (Ausgleich IV, 2.000 m) gesattelt. Und der Wallach hatte mit Champion Vinzenz Schiergen (zweiter Meetingssieg) auch keine Probleme gegen Schirkan und Dutch Master.

Im abschließenden 2.200 Meter-Ausgleich III dominierte Dr. Andreas Boltes Archer Rock als 23:10-Favorit unter Adrie de Vries frühzeitig gegen Agamemdon und All Access.



 

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